Ein "BIOS" für Mikrocontroller Was soll das sein? Ein Mikrocontroller kann durchaus Aufgaben übernehmen, die an die Komplexität von PC-Programmen herankommen und diese in manchen Belangen sogar übertreffen können. Bei der Entwicklung dieser Programme in C, die dank der preiswerten Starterkits in erschwinglich geworden ist, verfällt man aber in weiten Bereichen auf ein Experimentieren mit assemblerähnlichen Strukturen und vergisst ob der zahlreichen Details rund um die Registerfunktionen, sich der eigentlichen Problemlösung zuzuwenden. Es ist für die problemorientierte Anwendung von C sehr vorteilhaft, wenn alle niederwertigen Programmstrukturen mit klaren Schnittstellen vorliegen. Das Senden eines Zeichens über die serielle Schnittstelle darf nicht in das Herumprogrammieren in Registern ausarten, die von der gegebenen Mikrocontroller-Struktur abhängig sind. Vielmehr ist es wünschenswert, die gewohnten Funktionen printf() und scanf() verwenden zu können. Eine Uhrzeit im PC zu haben, gehört ebenso zu diesen Elementarfunktionen wie die Ansprache des Watchdog. Alle diese Elementarfunktionen eines bestimmten Prozessortyps fassen wir in definierten C-Funktionen mit geeigneten Übergabeparametern zusammen. Mit einer solchen Teilung der Softwareaufgabe ist auch eine Aufgabenteilung in Arbeitsgruppen gut möglich. bios.txt Jeder Modul kompiliert fehlerfrei mit 1. Borland C LDEBUG 2. KEIL C51 LDEBUG 3. KEIL C51 Regel: 1. Die globalen Variablen eines Moduls werden als "static" deklariert, daher sind sie von einem anderen Modul nicht ansprechbar. 2. Ein Modul kommuniziert mit den anderen Moduln nur über die Zugriffs- funktionen