AGTK 97145: PCNews. 10.06.1997 Franz Fiala schreibt ueber Neuigkeiten am PCNEWS-Server Installiert wurden: * NT40 Service-Pack 3.0 * Index-Server (siehe Homepage, Lupe) * Proxy-Server * Berichtigt wurde: EXE-Dateien koennen nun im CGI-Verzeichnis (\scripts und \mmk98s) ausgefuehrt werden. * Senden von Mails (/scripts/wSendmail.exe) Service-Pack ------------ Das Service-Pack ist zwar in erster Linie ein Bug-Fix-Paket, doch kommen immer wieder neue Features dazu, die zwar dem Benutzer nicht unmittelbar sichtbar sind, aber den Serverbetrieb erleichtern. Index-Server ------------ Der Index-Server indiziert alle HTML- WinWord, TXT, EXCEL-Dateien des WWW-Servers nach signifikanten Suchbegriffen und ermoeglicht eine Server-weite Suche nach Stichworten. Ausprobieren! (Siehe http://pcnews.at/, Lupe) Proxy-Server ------------ Die Funktionen des Proxy-Servers betreffen mehr das lokale LAN (der PCNEWS-Redaktion) und weniger den Betrieb aus der Sicht des Internet-Zugriffs. Dennoch sind die Funktionen von Interessen aus dem Gesichtspunkt eines Systemverwalters. Der Proxy-Server des Back-Office-Produkts von Microsoft vereinigt folgende Funktionen in einem Programm: - IP-masquerading: bei nur einer IP-Adresse Richtung Internet werden fuer das interne LAN beliebig viele Adressen zur Verfuegung gestellt); dieses Feature ist fuer Online-user nicht wichtig, erleichtert aber den Anschluss mehrerer lokaler Arbeitsstationen auch in Faellen, wo man vom Provider nur wenige IP-Adressen zur Verfuegung gestellt bekommt. - Firewall: Zugriff auf LAN-Adressen (Firmentintern) kann ebenso unterbunden werden wie auch den LAN-Benutzern verschiedene Protokolle "verboten" werden koennen. Es kann in beiden Richtungen der Zugriff auf verschiedene Bereiche erlaubt oder unterbunden werden. (Unterscheidung erfolgt nach IP-Adressen) - Proxy: ein konfigurierbarer Festplattenplatz dient dem hausinternen LAN als "Zwischenlager" fuer haeufig geholte Daten. Der Server erscheint dem LAN-Benutzer schneller als die Verbindung tatsaechlich ist. Ebenso koennen bestimmte Hosts oder auch nur Subdirectories nie gecached werden. Damit kann man bei bestimmten Quellen erreichen, dass man immer das aktuelle Original bekommt. Weiters kann bestimmt werden, dass sich der Proxy-Server selbstaendig darum kuemmert, dass bestimmte Objeke nach Ablauf einer vorwaehlbaren Frist automatisch und ohne Benutzerinteraktion wiedergeholt werden. EXE-Dateien ----------- Bisher konnten am PCNEWS-Server nur Perl-Scripts ausgefuehrt werden, doch koennen grundsaetzlich alle ausfuehrbaren Programme serverseitig zur Ausfuehrung kommen, wenn sie in einem CGI-Verzeichnis stehen (/scripts oder /mmk98s) und in der NT-Registry vorgemerkt sind (Endung ist entscheidend). Bei EXE-Dateien wurde bisher immer eine unerklaerliche Fehlermeldung abgegeben, obwohl das Programm richtig geschrieben war. Dieser Fehler ist jetzt behoben. Man kann ueber den URL http://pcnews.at/scripts/echocmd.exe?test sehen, dass das Programm echocmd.exe die Parameter der Kommandozeile als HTML-Kode zurueckliefert. Sie erhalten die Ausgabe: 0:P:\scripts\echocmd.exe 1:test 2:(null) Das sind die Bestandteile der Kommandozeile. An erster Stelle (Index 0) steht der Programmname selbst, danach folgt der erste Parameter "test". Das Fragezeichen ist ein Trennzeichen, statt eines Abstandzeichens. Wenn Sie selbst diesen Kode schreiben wollten (es sind nur ein paar Zeilen C-Kode, die nachfolgend abgedruckt sind), benoetigen Sie dazu einen 32-Bit C-Kompiler, beispielsweise BORLAND C++ 5.0 oder VISUAL C++ 4.0. Kode: #include void main(int argc, char *argv[]) { char b[1000]; printf("Content-type: text/html\n\n"); printf("\n"); printf("Echo der Eingabe\n"); printf("

Ihre Eingabe war

\n"); for (int i=0; i<=argc; i++) { printf("%i:%s
", i, argv[i]); } printf("
--Ende der Echomeldung--
\n"); printf(""); } Senden von Nachrichten ---------------------- Bei den Versuchen, den Inhalt eines Formulars mit einer Email von der Clientseite abzusenden, ist ein Fehler im Internet-Explorer aufgefallen, bei dem diese Variante einer Parameterweiterleitung nicht korrekt implementiert ist. Der Ausweg aus dem Dilema war zwar bald gefunden (die Verwendung eines serverseitigen Scripts), doch zeigte sich, dass alle diese Scripts auf dem UNIX-Kommando "sendmail" beruhen, das auf NT-Servern nicht implementiert ist. Gluecklicherweise sind wir nicht allein von dem Problem betroffen. Ein geschickter norwegischer Programmierer hat das Problem bereits geloest und ein findiger Schueler der HTL-Spengergasse, Gerhard Poul hat das Programm in den Weiten des Internet aufgespuert. Es heisst "wSendmail" und ist dem UNIX-Typ nachempfunden. wSendmail ist am PCNEWS-Server im Verzeichnis /scripts (Executable) installiert und kann von jedem benutzt werden. Die zugehoerige Demo-Datei befindet sich ebenfalls im Script-Verzeichnis und heisst wsendmail.htm. In dieser Datei kann man in den beiden Feldern "An:" und "Von:" zwei beliebige E-Mail-Adressen angeben und der gesamte Inhalt wird wunschgemaess (am Server und nicht am Client) dorthin gesendet. Der Absender erhaelt eine Bestaetigung. In dem Beispiel kann die Empfaengeradresse durch den Benutzer ausgefuellt werden, sie kann aber ebenso durch ein verstecktes INPUT-Feld fest in das HTML-Dokument eingebettet werden, sodass der Schreiber nur mehr die eigene Adresse angeben muss. Man schreibt dann: statt Hier der gesamte Kode: wSendmail CGI Demo

Testseite zur Benutzung von wSendmail im CGI mode


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