AGT97152: Schulen in der Schweiz. 17.06.97 message (c) 1996 dpunkt-Verlag Heidelberg (MG-WWW (c) SD) Der majordomo des dpunkt-Verlages sendet Ihnen ueber die Liste "School goes Internet": Internet an den Schulen: Telecom & Co machen Angebot Anschluss an Schluesselmedium nicht verpassen Zuerich, 12. Juni (sda) Zusammen mit Partnern will die Telecom den Zugang zum Netz der Netze an Schweizer Schulen foerdern. Dazu nutzt der Noch-Monopolist die letztes Jahr lancierte Internet- Plattform Blue Window. Fuer die naechsten drei bis sechs Monaten werden rund 300 Anschluesse in Schulen angepeilt. Unter dem Motto "Lernen ohne Grenzen" spannen Telecom, die Schweizerische Fachstelle fuer Informationstechnologien im Bildungswesen (SFIB) und die auf Netzwerke spezialisierte Firma Cisco Systems zusammen, wie es an einer Pressekonferenz am Donnerstag in Zuerich hiess. Die Schweiz verfuege ueber eine weltweit einzigartige Dichte an Personal Computern; bei der Nutzung von Internet weise sie dagegen im Vergleich zu Laendern wie USA oder Schweden einen klaren Rueckstand auf. Hoechstens 5000 Franken Kosten pro Schulhaus Wenigstens in technischer und finanzieller Hinsicht soll die Huerde fuer einen Internet-Anschluss an Schulen verkleinert werden. Fuer weniger als 5000 Franken jaehrlich sollen Schulhaeuser den Netzwerkanschluss samt Beratung, Geraeten und Nutzungskosten erhalten. Neben der Einwahl ueber einen digitalen ISDN-Anschluss (Dial-up) steht ab Herbst - allerdings nur in bestimmten Regionen - auch die Moeglichkeit einer Mietleitung fuer 250 Franken monatlich fuer unbeschraenktes Surfen bereit. Die Angebote richten sich an oeffentliche Schulen und an andere non-profit Bildungsinstitutionen. Die Dial-up-Loesung (100 Franken monatlich fuer 100 Stunden Internet-Surfen) sei nicht das guenstigste Angebot auf dem Markt, raeumte Blue-Window-Direktor Peter Rudin ein. Die Offerte beziehe sich aber auf die ganze Schweiz; auch von den Zentren entfernte Schulen koennten damit dank des dichten Einwaehlnetzes der Telecom zum guenstigen Lokaltarif ins Internet. Fehlende Ausbildungskonzepte Die kantonale Schulhoheit mit sehr unterschiedlichen Lehrplaenen und Voraussetzungen erschwert eine einheitliche Strategie bei der Einfuehrung von Internet. In die Luecke gesprungen ist die von der Kantonalen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) und dem BIGA getragene SFIB. Deren Direktor, Francis Moret, forderte in Zuerich auch politische Impulse, um die Schweizer Schulen schneller ans Internet zu bringen. Obwohl in verschiedenen Kantonen in den Schulen Computer- und neue Kommunikationsmittel ein Thema seien, brauche es einen "qualitativen Sprung" bei den paedagogischen Konzepten, um Internet zum Durchbruch zu verhelfen. Angesichts der kantonalen Finanzen und und der langsam mahlenden politischen Muehlen setzte die SFIB mit ihrer Internet-Offensive auch auf die Privatwirtschaft. Diese solle sich durch finanzielle Unterstuetzung und guenstige Angebote am Konzept beteiligen. Copyright © 1997, SDA-ATS, Berne, Switzerland ---------------------------------------------------------------------- Louis Perrochon mailto:louis@perrochon.com Institute of Information Systems http://www.perrochon.com/ Humboldt-Universitaet zu Berlin voice:+49 (30) 2093 5662 Spandauer Str. 1, D-10178 Berlin, Germany fax:+49 (30) 2093 5741 http://educeth.ethz.ch/SchoolGoesInternet/ ---------------------------------------------------------------------- MfG Martin Weissenboeck --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-0 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 59-7 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .