AGTK 97259: Compuserve. 03.12.97 +++ pressetext.austria +++ pte971201003 Buero/EDV/Internet Internet/EDV/Oesterreich/International * Uebernahme von CompuServe durch AOL und die Bertelsmann AG * CompuServe soll als eigenstaendige Marke weitergefuehrt werden Muenchen (pte) (1. Dezember 97/16:24) - Das Bundeskartellamt in Berlin hat America Online (AOL) und der Bertelsmann AG die Uebernahme des Online-Dienstes CompuServe von der Telekommunikationsfirma Worldcom genehmigt. AOL und Bertelsmann hatten ihre Kaufabsichten bereits im September bekanntgegeben. CompuServe soll als eigenstaendige Marke weitergefuehrt werden. Die Uebernahme soll noch im ersten Quartal 1998 abgeschlossen werden. (w&v-online) * Aussteller-Rekord fuer CeBIT 1998 erwartet * Die Deutsche Messe AG erwartet fuer die vom 19. bis 25. Maerz 1998 stattfindende weltgroesste Computer-Messe CeBIT erneut mit einem Aussteller-Rekord: Schon jetzt seien ueber 7.000 Anbieter angemeldet, heisst es. Insgesamt rechnet Hubert-H. Lange, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, mit etwa 7.200 Ausstellern. Rund 2.800 kommen aus dem Ausland. Taiwan rangiert mit 465 Ausstellern erstmals vor den USA. Die Zahl der Besucher wird fuer die CeBIT 1998 mit ueber 600.000 geschaetzt. (w&v-online) * TU-Wien auf dem Weg zur virtuellen Universitaet * Die Technische Universitaet Wien versorgt ihre Studenten ab sofort mit brandaktuellen Lehrveranstaltungsinformationen. Moeglich wird dies durch das in JAVA verfasste "Sichere Internetbasierte Daten Erfassungs System" (SIDES). SIDES dient allen Universitaetsinstituten als Editor, in dem die Veranstaltungsdatenbank dezentral bearbeitet und aktuelle Informationen den Studierenden per Mausklick zur Verfuegung gestellt werden. Der Oesterreichische Lehrzielkatalog hat mit SIDES die erste groessere JAVA-Applikation in Oesterreich geschaffen. Informationen: Guenter Enzi, Oesterreichischer Lehrzielkatalog, Tel.: 01-58801-4136, E-Mail: enzi@info.lzk.ac.at pte971130001 Buero/EDV/Internet, Wirtschaft/Finanzen Computer/PC/NC Microsoft und Intel ueberdenken Netzwerk-Computer "Logische Erweiterung" des NetPC Los Angeles (pte) (30. November 97/12:08) - Nachdem Microsoft und Intel sich urspruenglich gegen das Netzwerk-Computer-Konzept entschieden und statt dessen gemeinsam einen abgespeckten NetPC auf den Markt gebracht hatten, erwaegen die beiden Unternehmen nun doch die Produktion eines Netzwerk-Computers, der ohne lokale Festplatten und Diskettenlaufwerke auskommt und statt dessen angepasste Windows NT 5.0-Software von einem Server laedt. Dieser neue Vorstoss wird als "logische Erweiterung" des NetPC bezeichnet, der sich nach Aussagen von Branchenkennern nicht so gut verkauft hat wie erhofft. Laut dem Marktforscher Goldman Sachs & Co (http://www.gs.com) koennte das neue Geraet eine starke Konkurrenz fuer die Java-NCs der Firma Sun Microsystems darstellen: "Es besteht ein grosses Interesse an einem abgespeckten Netzwerk-Terminal, auf dem man weiterhin mit der Windows-Benutzeroberflaeche arbeiten kann. Die Windows-Kompatibilitaet wuerde es potentiellen Kunden erleichtern, sich fuer NCs zu entscheiden." Demgegenueber meint Eric Schmidt, Geschaeftsfuehrer von Novell: "Microsoft und Intel haben den NC so ueberarbeitet, dass darauf alle Softwareapplikationen laufen, die der Nutzer bereits kennt. Diese Strategie uebersieht jedoch, dass das Problem der heutigen NCs und PCs nicht in der Benutzerschnittstelle, sondern in der Netzwerkverwaltung liegt." (Computer Reseller News) * Microsoft befreit Konkurrenzfirma von Unix-Lizenzgebuehren * Microsoft will in Zukunft keine Lizenzgebuehren mehr von dem konkurrierenden Software-Unternehmen Santa Cruz Operation (http://www.sco.com) erheben. Grundlage der Zahlungen war ein Vertrag aus dem Jahr 1987, in dem sich Santa Cruz Operation dazu verpflichtet hatte, in zukuenftigen Versionen seines Unix-Betriebssystems Microsoft-Code zu verwenden und unabhaengig von der tatsaechlichen Nutzung des Codes die Lizenzgebuehren zu entrichten. anta Cruz hatte die Sache vor die Eurpaeische Kommission gebracht, die zu dem Schluss kam, dass durch den Vertrag gegen europaeisches Wettbewerbsrecht verstossen werde. Santa Cruz, einer der wenigen noch verbliebenen unabhaengigen Produzenten von Betriebssystem-Software, teilte mit, dass die neue Vereinbarung es dem Unternehmen ermoegliche, die naechste Version von Unix auf den Markt zu bringen, ohne dabei Microsoft-Technologie verwenden zu muessen, die fuer das Produkt voellig nutzlos sei. Nach den Regelungen des Vertrags von 1987 haette das Unternehmen fuer jedes verkaufte Unix-Betriebssystem etwa 190 Schilling an Microsoft abfuehren muessen. (Wall Street Journal) * Dell waechst weiter im Rekordtempo * Die Dell Computer Corporation Europe hat im dritten Quartal des laufenden Jahres ein Umsatzwachstum von 45 Prozent gegenueber dem Vorjahreszeitraum hingelegt. Die Erloese wuchsen nach Firmenangaben auf 700 Millionen Dollar. In Frankreich, Deutschland und den Benelux-Laendern habe der Direktanbieter von Computersystemen die besten Geschaeftsergebnisse erzielt, hiess es. Damit wuchs Dell Europe dreimal schneller als der Branchendurchschnitt und erreichte nach Angaben von Dataquest in Europa einen Marktanteil von 5,9 Prozent, was gleichzeitig den fuenften Platz bedeutet. +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: pr,email: redaktion@pressetext.at,Tel. 01-402 48 51-0 ---- MfG Martin Weissenboeck Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Tel: +43-1-369 88 58-0, Fax: +43-1-369 88 59-7 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .