Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Montag, 08. Dezember 1997 21:09 To: agtk@ccc.or.at Subject: AGTK 97265: Java AGTK 97265: Java. 08.12.97 +++ pressetext.austria +++=20 Neuheiten/PC/Telekommunikation * High Performance Java zum Testen * Leistungsanstieg angeblich um das Hunderfache Campbridge (pte) (7. Dezember 97/13:18) - THE OPEN GROUP, ein herstellerunabhaengiges internationales IT-Konsortium, hat diese Woche das TurboJ Java Uebersetzungsprogramm vorgestellt, das die Leistung grosser und kleiner Java-Anwendungen erheblich verbessert. Der TurboJ uebersetzt den Java Byte Code in den systemeigenen Code fuer die Enterprise Servers und Workstations HP 9000 auf der Grundlage der PA-RISC-Architektur. Bei einigen Tests wurde ein Leistungsanstieg um das Hundertfache der Byte Code Geschwindigkeit des Uebersetzungsprogramms gemessen. Eine Testversion wird ab dem 10. Dezember kostenlos erhaeltlich sein. http://www.opengroup.org/openitsol/turboj * Personal Translator 98 Muenchen - Neu auf dem Markt ist die aktualisierte Version des erfolgreichen Uebersetzungsprogramms "Personal Translator 98". Sie bietet eine noch schnellere und bessere Uebersetzungsleistung, Woerterbuch und Redewendungen wurden erheblich ausgebaut. Neu ist auch die Funktion "PT Direkt". Damit kann man aus jeder beliebigen Windows-95-Anwendung einzelne Saetze uebersetzen oder mal schnell im Woerterbuch nachschlagen, ohne dass der Translator geoeffnet sein muss. Bei unabhaengigen Tests schnitt der Personal Translator wiederholt am besten ab. Mittlerweile sind schon ueber 25.000 Exemplare seit der Markteinfuehrung im Juli 1995 von der Uebersetzungssoftware verkauft worden. Rezensionsexemplare: Ernst Klett Verlag, Oeffentlichkeitsarbeit, E-Mail: M.Seebohn@Klett-Mail.de, Tel.: 0049/711/6672-1166. * Concept mit Java-OS-basiertem Handheld * Die britische Concept Technologies, Tochter der Hugh Symons Group Plc., will Mitte 1998 einen Handheld-Rechner mit dem Betriebssystem "Java-OS 1.1" von Sun Microsystems Inc. auf den Markt bringen. Der portable NC mit dem Projektnamen "Pic Pocket" soll sich die benoetigten Applikationen ueber TCP/IP-, Ethernet- oder Point-to-Point-Protocol-(PPP) Verbindungen vom Server laden und diese fuer den Offline-Betrieb im 10 MB umfassenden Cache speichern. Im Inneren des Geraetes sollen ein Power-PC-Prozessor und 16 MB DRAM fuer Betrieb sorgen. Nach einem Einfuehrungspreis um die 1000 Dollar moechte das Unternehmen den mobilen NC nach 18 Monaten um die Haelfte billiger anbieten. * IBM klont Power-PC-CPU von Motorola * IBM stellte am Mittwoch seine Version des Power-PC-Prozessors "EC603e" von Motorola fuer Embedded-Applikationen vor. Der "EM603e" wird in Versionen mit Taktraten von 100, 133, 166 und 200 Megahertz angeboten werden. Zukuenftig will Motorola weitere in Desktop-Rechnern eingesetzte Chips fuer den Einsatz in Consumer-Electronics ueberarbeiten. * HP mit Billig-PC und Toptools 2.6 * Hewlett-Packard bietet ein neues Low-End-Modell unter 1000 Dollar an. Der "Vectra VE4" ist mit einer "Ultra-ATA-33"-Festplatte , SDRAM, USB-Ports und Power-Interface-Architektur ausgestattet. Darueber hinaus gab das Unternehmen die Version 2.6 der Management-Suite fuer Intel-Desktops "Toptools" bekannt. Als neue Bestandteile des Werkzeuges werden Crash-Protection, automatisches Resourcen-Monitoring und Virenscanning angeboten. * Hitachi kommt mit Net PC * In dieser Woche beginnt Hitachi ihre sogenannten Net PCs auszuliefern. Sie bestehen aus einem Hitachi-Desktop der "Flora"-Serie, der mit einem 133-Megahertz-Pentium-Prozessor und einem 32 MB grossen Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Auf dem Server befindet sich ein Client-Management-Kit fuer NT. pte971207006 Buero/EDV/Internet Internet/Daten/Sicherheit Hackerangriffe auf kommerzielle Websites mehren sich Studie weist auf Ernsthaftigkeit hin - Online-Kataloge besonders beliebt Wien (pte) (7. Dezember 97/19:54) - Angaben ueber den Sicherheitsstatus von Netzwerken, die ans Internet angeschlossen sind, dringen kaum nach draussen. Ein gerade erschienener Untersuchungsbericht (ProWatch Secure Network Security Survey) zweier Unternehmen fuer Software-Sicherheit gibt einen Einblick in die Ernsthaftigkeit der Situation. http://www.wheelgroup.com/netrangr/PWS_survey.html Die in der Untersuchung analysierten Informationen entstammen einem automatischen Sicherheitssystem, dem "NetRanger Intrusion Detection System". Um festzustellen, wie gross das Risiko tatsaechlich ist, wurden sogenannte "serious attacks" besonders beruecksichtigt. Meist stehen solche "ernsthaften Angriffe" in Verbindung mit Versuchen, Zugriff zu einem bestimmten Rechnersystem zu erhalten. Durchschnittlich 0,5 bis 5 Attacken wurden demnach pro Monat und System ermittelt. E-Commerce-Sites, zum Beispiel E-Shopping Angebote und Online-Kataloge, wurden dabei von den Angreifern favorisiert. Attacken unter Ausnutzung einer Sicherheitsluecke im Internet Message Access Protocol (IMAP) wurden beispielsweise im Mai ueberhaupt nicht und im Juni nur wenige Male festgestellt. Ab Juli schnellte dagegen die Zahl der Angriffsversuche auf fast dreihundert hoch. Die Sicherheitsluecke selbst war im April 1997 vom Carnegie Mellon CERT veroeffentlicht worden. http://www.cert.org/pub/advisories/1997/CA-97.09.imap_pop.html Auch bei anderen Hacker-Formen konnten aehnliche Gesetzmaessigkeiten festgestellt werden. Dabei standen die Angriffe oft in Verbindung mit den aktuellen Aktivitaeten in Hacker-Kreisen (z.B. Usenet-Gruppen, Mailing-Listen, Veranstaltungen). Bei fast der Haelfte der Angriffe (48 %) konnten Adressen konkurrierender Internet Service Provider als Verursacher ausfindig gemacht werden. Die restlichen Angriffe erfolgten von Universitaeten, Geschaefts-"Partnern" und sogar von Regierungseinrichtungen sowie einem Finanzinstitut. Bei Angriffen auf WWW-Angebote wurden ueberwiegend (72 %) Adressen ausserhalb der USA ermittelt. Dies bedeutet aber nicht, dass die Angreifer tatsaechlich Nicht-Amerikaner waren. Oft werden fremde Rechnersysteme von Hackern missbraucht, um die eigene Identitaet zu verheimlichen. Und gerade Hacker aus den USA verwenden haeufig solche Anonymisierungsmoeglichkeiten, um den harten Strafen im eigenen Land aus dem Weg zu gehen. Wer rechtzeitig vorbeugen moechte: Eine Liste deutscher und internationaler Firewall-Anbieter kann man unter http://www.cert.dfn.de/fwl/fw/fw-prod.html finden. Quelle: http://www.intern.de --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). 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