Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Mittwoch, 21. Jänner 1998 17:06 To: agtk@ccc.or.at Subject: AGTK 98015: Klein- und Mittelbetriebe AGTK 98015: Klein- und Mittelbetriebe. 21.01.98 +++ pressetext.austria +++ Erst 10 % der oesterreichischen KMU nuetzen Internet Aber: Klein- und Mittelbetriebe sagen Ja zu Handy & Computer Eine aktuelle Studie des Instituts fuer Gewerbe- und Handwerksforschung zeigt, dass sich der Anteil der Klein- und Mittelbetriebe (KMU) mit Internetzugang seit 1995 vervierfacht hat. Trotzdem nutzen erst 10 % der Betriebe das Internet; weitere 10 % planen einen Netzzugang. Drei Viertel aller KMU verfuegten 1997 ueber einen Computer, ein Drittel ueber ein Modem. Waehrend 1995 nur 3 % der Betriebe ISDN nutzten, belief sich der Anteil 1997 auf 11 %. Diese Zahl duerfte sich in den naechsten Monaten verdoppeln, rechnet das IGF. Der Trend zur Mobilkommunikation ist unuebersehbar. So verdoppelte sich die durchschnittliche Anzahl der betrieblichen Mobiltelefone innerhalb von zwei Jahren in allen Regionen. Zwei Drittel der Betriebe besitzen zumindest ein Handy. Die Betriebsgroesse und die Zahl der Mitarbeiter ausser Haus beeinflussen die Entscheidung fuer ein Mobiltelefon wesentlich. Das Baugewerbe und die baunahen Branchen liegen mit durchschnittlich vier Handys deutlich ueber dem oesterreichischen Mittel von zwei Geraeten pro Betrieb. Festnetztelefon und Faxgeraet gehoeren in den Klein- und Mittelbetrieben bereits zur Grundausstattung, zwei Telefonleitungen und ein Faxgeraet sind es im Durchschnitt. Die Betriebe verfuegen ueber mehr Telefonleitungen als noch 1995. Ein Drittel der KMU sieht die Investitions- und die laufenden Kosten als wesentliche Hemmnisse bei der Einfuehrung von Telekommunikation. Jeweils ein Viertel der Betriebe wird von fehlendem Know-How und/oder einer zu geringen Verbreitung des Mediums bei der Einfuehrung gehindert. Der Anteil der Betriebe, der Probleme bei der Neuanwendung sieht, geht deutlich zurueck. Als wichtigster Anwendungsbereich fuer die Telekommunikation gilt einhellig die Administration. An zweiter Stelle steht die Kooperation mit vor- und nachgelagerten Betrieben, die parallel zur Entwicklung und wachsenden Verbreitung der elektronischen Datenuebertragung sowie der Vernetzung von Hersteller- und Abnehmerbetrieben, stark zugenommen hat. 1995 sahen die KMU diesen Einsatzbereich fuer den eigenen Betrieb noch als eher unwichtig an. Als Antwort auf die verstaerkte Anwendung des Internet in Klein- und Mittelbetrieben, stellt das Institut fuer Gewerbe- und Handwerksforschung ab 1998 eine Online-Datenbank zur Verfuegung, die sowohl aktive betriebswirtschaftliche Hilfestellungen als auch Informationen zu Forschung und Entwicklung, Finanzierung, Fsrderung, Forschung und Entwicklung sowie Kooperation gibt. Der Bericht zur Telekomerhebung 1997 wird im Februar 1998 vorliegen. Information: http://www.netway.at/ifg/de/presse1114.htm (Ende) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .