Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Freitag, 13. Februar 1998 19:42 To: agtk@ccc.or.at Subject: AGTK 98038: Bundesgesetzblatt AGTK 98038: Bundesgesetzblatt. 13.02.98 +++ pressetext.austria +++ * Bundesgesetzblatt im Internet * Das Bundesgesetzblatt der Regierung in Bonn wurde jetzt zur elektronischen Recherche freigegeben. http://www.jura.uni-sb.de/BGBl/suche.html Unter der Ueberschrift "Recht nuetzliches" hat der Coburger Richter Bernd Sommer ein kleines Programm (Freeware) vor "zur Berechnung von Gerichtsgebuehren, Sicherheitsleistung, Urteilsformel, Kostenrisiko, Drittwiderklagequoten, Effektivzins, Barwert, ? 89b HGB usw." http://www.blitz.de/~bsommer/ * Gewinnspielseite im Internet * Unter http://www.gewinnspiele.com werden die meisten Internet-Gewinnspiele nach Preis, Schwierigkeit, Zeitaufwand und Gesamteindruck bewertet. Die besten Spiele werden in einem Top 20-Ranking aufgelistet. Dies sei aufgrund der Vielzahl an Angeboten ein Service, der Zeit sparen und Geld bringen koenne, so die Veranstalter der Site Gewinnspiele.com Duphorn & Paul Media Concept aus Homburg. Weitere Rubriken gibt es zu den Themen Casino, Lotto und Boerse. Ausserdem beinhaltet das Angebot ein Forum, in dem Gewinne, mit denen man nichts anfangen kann, getauscht werden koennen. * Buecher-Boom im Internet-Business * Rund 100 Millionen Dollar Umsatz sagt die US-Buchladenkette Barnes & Noble fuer ihr Internet-Business 1998 voraus (Adresse: http://www.barnesandnoble.com). Obwohl Online-Buchverkauf zu den wenigen profitablen Unternehmungen im Netz gehoert, war der Konzern erst 1997 in dieses Geschaeft eingestiegen. Bislang fuehrt dort Erzkonkurrent Amazon.com - nur online vertreten - mit 38 Millionen Dollar Umsatz allein im dritten Quartal 1997. * Hollands Studenten muessen Anti-Porno-Vertrag unterschreiben * Delft - Erstsemester-Studenten an der niederlaendischen Universitaet Delft muessen kuenftig einen Vertrag unterschreiben, in dem sie sich verpflichten, keine Porno-Sites auf den Computerschirmen der Hochschule aufzurufen. Das Computersystem war nach Angaben der Universitaet in letzter Zeit mehrmals zusammengebrochen. Grund dafuer war, dass sich viele Studenten Porno-Bilder im Internet ansahen oder Computerspiele machten. Auch an der Universitaet Nimwegen streikte kuerzlich das Computersystem, weil zuviele Studenten Pornos aus dem Internet abriefen. Die Fakultaet fuer Sozialwissenschaften entschloss sich daraufhin, die Computerraeume in den Abendstunden nicht mehr zu oeffnen. Computer-Hotlines werden zum Millionengeschaeft Rat und Hilfe nach dem Computer-Kauf Potsdam (pte) (11. Februar 98/22:19) - Jeder kennt das Problem: Gerade ist der Computer gekauft, die Software installiert und doch funktioniert nicht alles nach Wunsch. Handbuecher helfen kaum weiter, fuer ueberfragte Anwender ist dies der Moment, zum Telefon zu greifen und die Hotline zur Produktunterstuetzung anzurufen. Die Kummernummer ist trotz steigender Computerkenntnisse zu einem Millionengeschaeft geworden, denn die Hilfe wird immer teurer. Microsoft, weltweiter Marktfuehrer bei Betriebssystemen und Software, hat die Produktunterstuetzung in Deutschland zum Grossteil an Drittfirmen vergeben. Nur in den ersten 90 Tagen ist der Hotline-Anruf kostenlos, danach werden 25 Schilling je Minute faellig. Kuenftig sollen insgesamt nur noch zwei Anrufe frei sein. Wem die Einzelberatung (kann bis zu knapp 300.000 Schilling kosten) zu teuer ist, dem bietet sich das Internet an. Dort gibt es unter der Adresse http://www.microsoft.com/germany/support gaenzlich kostenlose Hilfe, sogar deutschsprachig. Die Toshiba Europa GmbH verlangt fuer ihre Hotline neben den Telefongebuehren der Telekom nichts. Bei Windows 95 und neuerdings Windows NT kann allerdings nur eingeschraenkt geholfen werden, weil kein Computerhersteller es finanzieren koennte, eine vergleichbare Kompetenz zu Microsoft aufzubauen. Kostenlos ist auch hier die Hilfe im Internet http://www.toshiba-tro.de. Hewlett-Packard begnuegt sich mit einer Hotlinenummer. Wer Druckertreiber sucht, fuer den ist das Internetangebot http://www.hp.com deshalb erste Anlaufstelle. Als eine der wenigen ist die NEC-Hotline innerhalb und ausserhalb der Garantiezeit rund um die Uhr ueber Hotline-Nummer bis auf die Telefongebuehren kostenfrei erreichbar. Im Internet http://www.necd.de stehen Treiber zum Download bereit. Dem grossen Vorbild Microsoft eifert jetzt auch Apple nach: 90 Tage kostenlose Produktunterstuetzung, danach hilft nur ein kostenpflichtiger Support-Vertrag. Immerhin ist das Apple-Assistance-Center in London telefonisch kostenguenstig zu erreichen, zudem leisten lokale Apple-Haendler Hilfe. Natuerlich besitzt der Computerhersteller auch im Internet http://www.apple.com/support Hilfe-Sites. Bei einer Untersuchung durch die deutsche Stiftung Warentest wurden jedoch auch die Nachteile der Hotlines aufgezeigt: Hilfe gibt es nur fuer die aktuellsten Versionen und oeftere Insanspruchnahme der Hilfeleistung belastet den Geldbeutel des Kunden mehr als bisher angenommen. (afp) Unbemannter Trimaran segelt durch die Weltmeere Start der Expedition findet anlaesslich der Expo 1998 in Lissabon statt. Wilhelmshaven (pte) (12. Februar 98/11:43) - Insgesamt 30.000 Meilen soll das Segelschiff "The Relationship" in der Zeit von Juni 1998 bis September 1999 auf seiner Reise zu allen fuenf Kontinenten zuruecklegen. In die Wege geleitet wurde das Projekt von der Fachhochschule Furtwangen. 160 Studenten, acht Professoren sowie Mitarbeitern aller Fachbereiche arbeiteten fuer das Projekt zusammen. Einmalig an dieser Weltumsegelung ist vor allem eines: Kein Mensch wird an Bord sein, wenn das computergesteuerte Hochtechnologieschiff seine Fahrt ueber die Ozeane macht. Die Crew besteht nur aus drei Computern und drei Videokameras. Ueber Satellit soll das Schiff von zwei rund um die Uhr besetzten Rechenzentren in Furtwangen und Villingen-Schwenningen aus gesteuert werden. Die Kameras wiederum speisen ihre Bilder ins Internet http://www.relationship.fh-furtwangen.de/ ein, wo jeder Interessierte den Weg der "Relationship" verfolgen kann. Bereits zu Beginn der Woche war "The Relationship" nach einer Fahrt ueber mehrere Kanaele und die Weser in Wilhelmshaven angekommen. Dort soll das Drei-Rumpf-Boot, ein sogenannter Trimaran, fuer die Reise mit Elektronik- und Navigationsgeraeten ausgeruestet und erste Testfahrten unternommen werden. Start der 15monatigen Reise ist die Expo 1998 in Lissabon. Nach Spanien, Suedafrika, Australien, Neuseeland, Chile, Brasilien, USA und Irland soll "The Relationship" dann zur Expo 2000 wieder in Wilhelmshaven vor Anker gehen. (Rp-online) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .