Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 22:19 To: agtk@ccc.or.at Subject: AGTK 98044: Jahr 2000 AGTK 98044: Jahr 2000. 19.02.98 +++ pressetext.austria +++ USA installieren Behoerde fuer Jahr 2000-Problem Deutschland rechnet mit Ruin von 15 % der privaten Unternehmen Washington (pte) (17. Februar 98/09:18) - Die USA richten eine zentrale Jahr 2000 Behoerde ein, um die Massnahmen gegen Systempannen nach dem 1.1.2000 in den Ministerien und Behoerden des Landes zu koordinieren. Der "2000 Conversion Council" soll ausserdem dazu beitragen, die Kosten fuer die Umstellung des amerikanischen Verwaltungsapparates niedrig zu halten, die derzeit auf 3,9 Mrd. Dollar geschaetzt werden. http://www.itpolicy.gsa.gov/mks/yr2000/y201toc1.htm Auch fuer Deutschland wird der Ausfall vieler Computer nach der Jahrtausendwende erwartet: neben der voruebergehenden Lahmlegung vieler Bundesbehoerden rechnet man auch mit dem Ruin von bis zu 15 % der privaten Unternehmen. Inzwischen informieren auch die Vereinten Nationen auf einer zentralen Webseite ihre Mitgliedsstaaten ueber zu befuerchtende Ausfaelle nach der Jahrtausendwende. http://www.un.org/members/yr2000/ IBM entwickelt Super-Computer fuer US-Regierung 10 Billionen Rechenvorgaenge in einer Sekunde Der Computer-Konzern IBM hat vom US-amerikanischen Engergie-Ministerium und dem Lawrence Livermore National Laboratory den Auftrag zum Bau des weltschnellsten Super-Computers fuer 85 Millionen Dollar erhalten. Der Rechner wird auf dem IBM RS/6000 SP, der Technologie des Schach-Computers Deep Blue, basieren. Bis zur Installation im Livermore Laboratory im Jahr 2000 wird das System in der Lage sein, 10 Billionen Rechenvorgaenge in einer Sekunde abzuarbeiten. Das System rechnet in einer Sekunde, wofuer ein herkoemmlicher Taschenrechner 10 Millionen Jahre brauchen wuerde. Mit Systemen, die zum "tera-scaling" faehig sind, will das Energie-Ministerium die Sicherheit und Verlaesslichkeit des nuklearen Arsenals ueberpruefen, ohne dazu atomare Tests durchzufuehren. Das Entwicklungsprogramm laeuft unter der Advanced Strategic Computing Initiative (ASCI), fuer die das Energie-Ministerium 1998 knapp 400 Millionen Dollar ausgeben will. * Digital ueberlaesst AltaVista-Nutzern kostenlose E-Mail * Neue Promotion-Aktion des internationalen Suchdienstes Muenchen (pte) (18. Februar 98/11:15) - Digital Equipment bietet ab sofort ueber seinen Suchdienst AltaVista einen kostenlosen E-Mail-Dienst an. Das neue Angebot wird exklusiv vom Unternehmensbereich iName des New Yorker Unternehmens GlobeComm bereitgestellt. "iName bietet eine der umfassendsten E-Mail-Infrastrukturen im Internet. Durch unsere Partnerschaft erhalten Internet-Benutzer das beste aus zwei Welten mit einer einzigen Adresse fuer ihre gesamten Informations- und Kommunikationsanforderungen", so Bob Hult, General Manager des AltaVista-Suchdienstes. Mit dem neuen Service koennen User direkt von jedem Ort der Welt alle E-Mail-Aufgaben erledigen. Das Angebot umfasst u.a. eine kostenlose E-Mail-Adresse und die Moeglichkeit, E-Mail-Konten fuer Kollegen oder die Familie unter einer Internet-Verbindung zu erstellen. http://www.digital.de/Presse/pr2098.htm * Immer mehr Werbung mit Internet-Adresse * Immer mehr Firmen geben bei Werbeanzeigen eine Internet-Adresse als Kontaktmoeglichkeit an. 15 Prozent der Zeitungs-und Zeitschriften-Anzeigen enthielten bereits einen solchen Verweis auf Firmeninformationen Internet, teilte der Deutsche Direktmarketing Verband (DDV) in Wiesbaden mit. Dies sei das Ergebnis einer Emnid-Studie. Fuenf Prozent der Firmen gaeben nur noch ihre Internet-Adresse an. Insgesamt ueberwiege die Zahl sogenannter Dialog-Anzeigen, in der eine Adresse, Telefon- oder Faxnummer genannt wird. Rund 65 Prozent der Print-Anzeigen enthielten eine Kontaktmoeglichkeit, so der DDV. Die Notwendigkeit, den Dialog mit dem Kunden aufzunehmen, werde von immer mehr Unternehmen erkannt. In den Dialoganzeigen wuerden Internet-Adressen schon haeufiger verwendet als Fax-Nummern. (w&v, Reuters) * Extra Bunt: Email-Adressen fuer Hochstapler * Alles fuer den Mann/die Frau von Welt Wien (pte) (18. Februar 98/11:25) - Wer haette auf einer Party nicht schon mal gerne geflunkert, im buergerlichen Leben Pilot- oder noch besser Geheimagent zu sein? Spaetestens bei der Visitenkarte haette sich der Schwindel aufgedeckt. Das muss nun nicht mehr so sein, denn bei "AltaVista eMail" koennen Sie sich fuer nur 15$ im Jahr eine Domain wie MeinName@DOCTOR.COM oder MeinName@LAWYER.COM aus ueber 300 Namen auswaehlen und fuer weitere 24 $ pro Jahr mit jedem Mail-Client abrufen. EMail-Accounts, die unter MeinName@ALTAVISTA.NET und ueber das WWW abgerufen werden, sind kostenlos - aber mit denen kann man auch nicht so gut angeben. http://altavista.iname.com/ Haussteuerung auf Sprachkommando Cocoonz bringt Starterkit ab Mai in deutscher Version Wien (pte) (18. Februar 98/11:26) - Wer seine Elektrogeraete oder die Heizung im Haus mit dem PC steuern will, muss nicht unbedingt die Wand aufstemmen und Kabel verlegen. HAL2000 (Home Automated Living) arbeitet mit Powerline-Technik. Dabei bringt der PC die Steuersignale per "X10-Interface" ueber das Stromnetz auf den Weg zu den Lampen, Elektrogeraeten oder Spezialthermostaten. Am einfachsten gelingt die Ansteuerung ueber ein Schaltgeraet, das zwischen Steckdose und Netzstecker etwa einer Tischlampe angebracht wird. Da auch Schnittstellen zu Infrarotmodulen existieren, sollen sogar Fernseh-, Video- oder Hifi-Geraete ferngesteuert werden koennen. Denn der PC nimmt entweder ueber Mikrofon und Soundkarte von einer bestimmten Stelle im Haus oder von unterwegs via Sprachmodem telefonisch Anweisungen entgegen. Bei Kommandos wie "Schalte die Hofbeleuchtung aus" oder "Starte Urlaubsmodus" folgen die Geraete dann auf's Wort. Ein Raummikrofon zur Eingabe ist bereits in Planung. Ebenso soll ein spaeter erhaeltlicher batteriegespeister Controller konfigurierbare Steuerprogramme abspulen, wenn der Rechner ausgeschaltet ist. Die Software kann bis zu 256 Steuermodule unterscheiden. Das in den USA bereits eingefuehrte System ist ab Mai auch in einer deutschen Version erhaeltlich. Das Starterkit (Software mit X10-Interface und einem Lampenmodul) soll etwa 1000 D-Mark (7.000 Schilling) kosten und benoetigt einen Pentium Rechner mit 32 MB RAM und Sprachmodem. Cocoonz. http://www.cocoonz.com --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .