Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Sonntag, 22. Februar 1998 15:08 To: agtk@ccc.or.at Subject: AGTK 98047: Festplatten AGTK 98047: Festplatten. 22.02.98 +++ pressetext.austria +++ * Pralle Packung auf der Festplatte * Neuer Rekord: Der IBM-Forscher Ching Tsang hat es am Almaden Research Center im kalifornischen San Jose geschafft, mit einem speziell entwickelten Lese- und Schreibkopf 11,6 Milliarden Bits pro Quadratzoll auf der Festplatte unterzubringen. Das entspricht 250.000 Schreibmaschinenseiten auf 6,45 Quadratzentimetern. * Fliegende Notebooks ohne Akku * Adapternetzteil laesst sich in die Armlehne einstoepseln Hamburg (pte) (21. Februar 98/16:11) - Delta & American Airlines bieten als Vorreiter in der Business-und First-Class eine Anschlussmoeglichkeit fuer Notebooks. Die Firma Absolute Battery hat ein Adapternetzteil auf den Markt gebracht, das sich problemlos in die Armlehne einstoepseln laesst. Vorerst werden die amerikanischen Fluglinien diesen Service auf allen Langstreckenfluegen anbieten, und auch die Lufthansa wird im Mai folgen. Der Vertrieb erfolgt ueber die Kutter Handels.GmbH. Dort erhaelt man auch Akkus fuer ueber 600 aeltere Notebookmodelle, Spezialkonfektionen und alles rund um die Batterie. (CMOS, USV, Handy-Akkus, Netzteile, Kfz-Lader) E-Mail : battery-kutter@t-online.de, Internet : http://www.battery-kutter.de * Kranken-Akte am Hals * Die US-Army ruestet um. Jetzt sollen die Soldaten neue scheckkartengrosse Anhaenger um den Hals tragen, auf denen saemtliche medizinischen Daten, Roentgenbilder sowie Elektrokardiogramme gespeichert sind. Die sogenannten "personal information carriers" (Pic) - Preis: fuenf Dollar pro Stueck, Programmiersystem extra - loesen die alten "Hundemarken" ab, auf denen nur ein paar persoenliche Infos eingepraegt waren. Minipumpen fuer die Biotechnologie Nanoliterpumpe auf Basis Halbleitertechnologie ausgezeichnet Dresden (pte) (21. Februar 98/15:31) - Forscher der Gesellschaft fuer Silizium-Mikrosysteme (GeSiM) in Rossendorf bei Dresden erhielten fuer die Entwicklung einer haarfeinen Nanoliterpumpe den Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft. Das Verfahren dient der Foerderung kleinster Volumina unter anderem in biotechnologischen Anwendungen. Die Pumpen werden mit Technologien der Halbleiterproduktion produziert. Dabei aetzen die Forscher feinste Kanaele in Siliziumplatten. Paarweise zusammengefuegt ergeben diese Wafer ein geschlossenes Kapillarsystem, das in Glas eingebettet wird. "Aktoren", die Motoren der Pumpe, bestehen aus Piezo-Keramik und pressen winzige Troepfchen aus dem Glas-Silizium-Verbund. Das Verfahren eignet sich fuer Gase und Fluessigkeiten. Unter dem Einfluss des elektrischen Stromes weitet bzw. verengt sich das Material. Der Benutzer steuert ueber die Frequenz des Pumpvorganges die Ausstossmenge. Eine besondere Rolle spielen solche Dosiervorgaenge in Medizin, Pharmaforschung und Biotechnologie. http://www.gesim.de/ Bio-Technolgie zieht in Chips ein Revolution der Mikroelektronik: Nano-Draht auf DNA-Basis London (pte) (21. Februar 98/15:35) - Israelische Wissenschaftler vom Technion-Israel Institute of Technologie haben eine moeglicherweise bahnbrechende Innovation entwickelt, um Chips wesentlich kleiner und schneller zu machen. Wie sie in der Zeitschrift Nature schreiben, ist es ihnen gelungen, eine Verbindung aus DNS-Straengen zwischen zwei Elektroden aus Gold in einem Abstand von 12 Micron wachsen zu lassen. Durch Anlagerung von Silberatomen stellten sie dann einen extrem duennen und Elektrizitaet leitenden Draht von 100 Nanometern Breite her, der drei Mal so duenn ist wie die feinsten Verbindungen, die man heute machen kann. Die Wissenschaftler glauben, dass mit dieser Technik irgendwann auch Draehte mit einem "Umfang" von nur einem Nanometer (0,000 000 001 m) herstellbar waeren. Dadurch koennten Chips nicht nur um Groessenordnungen kleiner und schneller werden, sie wuerden auch weniger Energie verbrauchen und weniger Waerme abgeben. Da die herkoemmliche Technik zur Produktion von Chips an das Ende der Miniaturisierungsmoeglichkeiten gestossen sei, sind nach Ansicht der Wissenschaftler zur weiteren Miniaturisierung der Elektronik Materialien notwendig, die sich selbst zusammenfuegen. "Wir brauchen Molekuele, in die wir Informationen enkodieren koennen, die sie spaeter veranlassen, sich zu komplexen Strukturen zusammenzufuegen", sagt Dr. Uri Silvan, ein Mitglied des Teams. Das eben sei eine Eigenschaft der DNS. Wenn es gelaenge, mit der Hilfe von DNS funktionstuechtige Schaltkreise herzustellen, zieht die Biotechnologie in die Computerindustrie ein. http://www.technion.ac.il --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .