Administrator From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Mittwoch, 11. März 1998 20:15 To: agtk@ccc.or.at Subject: AGTK 98064: Personenregister AGTK 98064: Personenregister +++ pressetext.austria +++ Medien/Kommunikation, Buero/EDV/Internet Internet/Personenarchiv/ Personenarchiv ab dem 16. Jahrhundert im Internet 1,7 Millionen Personen im Biographischen Index aufgelistet. Muenchen (pte) (10. Maerz 98/16:29) - Ein Personenarchiv via Internet ist die letzte Innovation des Muenchner K.G. Saur Verlag. Der Internationale Biographische Index kann kostenlos unter der Adresse http://www.biblio.tu-bs.de/acwww25u/wbi abgerufen werden. Insgesamt stehen dem Benutzer des Index Informationen zu 1,7 Millionen Personen zur Verfuegung. Gleichzeitig wird der Zugang zu 2.931 internationalen biographischen Nachschlagewerken des 16. bis 20. Jahrhunderts ermoeglicht. Der Saur Verlag gibt seit 1980 Biographische Archive heraus, bis zum Jahr 2000 soll das Projekt "Biographisches Weltarchiv" vollendet sein. (Ende) * Vier Fuenftel der US-Schulen am Netz * Nach einer Studie des US-Erziehungsministeriums haengen bereits 78 Prozent der amerikanischen Schulen am Internet. Exakt sind bereits 78 Prozent der oeffentlichen Schulen und 27 Prozent aller Klassenzimmer mit dem Internet verbunden. 1994 waren es lediglich 35 Prozent aller Lehranstalten und nur drei Prozent der Schulzimmer, die am Netz hingen. Entdeckung: Kohlenstoff-Verbundstoffe sind Halbleiter Arbeiten einer Ingenieurin koennten Elektronik revolutionieren Buffalo (pte) (8. Maerz 98/12:51) - Eine Raumfahrt- und Maschinenbau-Ingenieurin an der University of Buffalo hat bei Experimenten festgestellt, dass sich Kohlenstoffverbundstoffe als Halbleiter verhalten. Ihre Entdeckung koennte moeglicherweise die Elektronik revolutionieren, da das Material direkt ohne Computer-Chips oder weitere elektrische Leiter genutzt werden kann. Mit der neuen Technik koennten Flugzeugteile selbst als riesige Energiespeicher dienen, Solarautos aus Kohlenstoffverbundstoffen Sonnenenergie auffangen und Computer unter Umstaenden ohne Chips arbeiten, meint Deborah Chung. Das neue Halbleitermaterial aus Kohlefasern in einer Polymermatrix waere einfacher und preiswerter zu produzieren als herkoemmliche, auf Silizium beruhende Elektronik. Die Wissenschaftlerin entdeckte die Halbleiter-Eigenschaft, als sie das elektrische Verhalten der Verbundstoffe pruefte, um Beschaedigungen besser zu erkennen. Ihre Untersuchungen konzentrierten sich darauf, wie Temperaturwechsel in Verbundstoffen festgestellt werden koennen, wenn das Material selbst als Indikator benutzt wird. Dabei stellte sie fest, dass sich die elektrischen Eigenschaften des Materials mit der Temperatur veraenderten. Deborah Chung plant nun die Entwicklung optoelektronischer und elektronischer Geraete aus Kohlenstoffverbundstoff und hat bereits ein Patent dafuer angemeldet. [Almut Bruschke-Reimer] http://www.buffalo.edu * Innovationen aus der IT-Welt * Drahtloses Heim: Mit Swap gegen den Kabelsalat Wien (pte) (8. Maerz 98/12:24) - Mehr als ein Dutzend PC-, Kommunikations- und Konsumelektronikhersteller haben auf der CT Expo in Los Angeles eine Arbeitsgruppe gegruendet, die eine Spezifikation fuer drahtlose Daten- und Stimmenkommunikation im Eigenheim ausdiskutieren soll. Das Shared Wireless Access Protocol (Swap) wird PC, Peripheriegeraeten, kabellosen Telefonen und einer Reihe neuer Konsumelektronikgeraeten die Zusammenarbeit ohne Stolperdraehte gestatten. * IBM erwirbt Java-Lizenz von Sun * Der Geschaeftsbereich Microelectronics vom IBM erwirbt Lizenzen fuer die auf dem Betriebssystem Java basierenden Chip-Patente von Sun Microelectronics. Auf Basis der Java-Chips will IBM Prozessoren fuer Anwendungen von Armbanduhren, Mobiltelefonen und Pagern bis hin zu Netzrechnern bauen. Ob IBM die Prozessoren unter eigenem Namen verkaufen wird oder nur Hersteller sein wird, wurde nicht bekanntgegeben. IBM ist einer von mehreren Lizenznehmern der Java-Chip-Patente. Auch asiatische Unternehmen werden Lizenzen erhalten. * Intel mit eigenstaendigem Namen fuer Billig-Chip * Der weltweit groesste Halbleiterhersteller Intel will im Rahmen seiner Markenstrategie ("Intel Inside") kuenftig Mikroprozessoren mit unterschiedlichen Namen vertreiben. Unter dem Markennamen "Celeron" sollen als erstes Mikroprozessoren fuer das untere Marktsegment der Einsteiger-PCs angeboten werden. Das kuendigte das Unternehmen in der vergangenen Woche an. Die Celeron-Prozessoren basieren auf der gleichen Chip-Technologie wie die Pentium II-Prozessoren, seien aber vor allem auf Personalcomputer um die 1500 Mark zugeschnitten. Der Name "Celeron" wurde von der Lexicon Branding Inc kreiert wie zuvor schon "Pentium". Die Markteinfuehrung ist fuer den April geplant. * Symantecs Uninstaller-Code geklaut? * Der kalifornische Softwarehersteller Cybermedia ("FirstAid") zieht derzeit gegen den Tool-Hersteller Symantec ("Norton Utilities") vor Gericht. Der Grund: Der Quellcode des neu eingefuehrten "Uninstaller Deluxe" von Symantec soll zu weiten Teilen von einer frueheren Version des Cybermedia UnInstaller stammen. Cybermedia hatte den UnInstaller nach dem Konkurs von MicroHelp im Vorjahr aufgekauft. UnInstaller war vor mehreren Jahren das erste und erfolgreichste Tool zum Entfernen von Anwendungen. Mit der aktuellen Version von Uninstaller 4.5 konnte der neue Besitzer aber nicht mehr an die alten Erfolge anknuepfen. Cybermedia will neben einer Schadenersatzforderung vor Gericht ausserdem erwirken, dass der Symantec "Uninstaller Deluxe" unverzueglich vom Markt genommen wird. ---- MfG Martin Weissenboeck Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Tel: +43-1-369 88 58-0, Fax: +43-1-369 88 59-7 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .