Franz Fiala Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 03. Mai 1998 18:16 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98109: Borland-Inprise AGTK 98109: Borland-Inprise. 02.05.98 * Borland wird Inprise * Umbenennung steht auch fuer eine Neustrukturierung Muenchen (pte) (2. Mai 98/08:21) - Die US-Borland International http://www.inprise hat nicht nur ihren Namen in Inprise geaendert: Gleichzeitig soll dieser Schritt nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden die Neuausrichtung des Unternehmens auf den Markt fuer Enterprise-Software symbolisieren und das Image der "wackeligen Werkzeugklitsche" ablegen helfen. Weiters soll mit diesem Schritt die positive Entwicklung der Gesellschaft weiteren Aufschwung erhalten. Eine internationale Expansion und verschiedene Akquisitionen sind weitere Plaene des Unternehmens. Neben der Umstrukturierung wurden auch ein neuer Enterprise Application Server auf Basis der Common Object Request Broker Architecture (Corba) der Object Management Group (OMG) und eine neue Consulting-Tochter vorgestellt. (Computerwoche) * Scall, Telmi und Quix zum Mitlesen * Kostenlose Software aus dem Internet knackt Funkruf-Nachrichten Burgdorf (pte) (2. Mai 98/07:00) - Wer seine Geschaeftspartner oder Freunde per Funkrufempfaenger (Pager) informiert, sollte mit der Uebermittlung von Daten vorsichtig sein, die ihn genau identifizieren koennen. Denn schon mit einfachsten technischen Mitteln ist es moeglich, diese Nachrichten auf dem Computerbildschirm sichtbar zu machen. Meistens im Klartext. Denn gut drei Viertel aller Pager koennen inzwischen Textnachrichten empfangen. Wie die Zeitschrift Radio-Scanner in ihrer neuesten Ausgabe berichtet, kursieren im Internet kostenlose Programme, mit denen ein leicht modifiziertes Breitbandradio (Scanner) zum Funkrufempfaenger wird, der die sogenannten POCSAG-Codes problemlos knackt. Radio-Scanner, die die von den Funkrufdiensten belegten Frequenzen zwischen 448 und 466 MHz empfangen koennen, sind schon fuer rund 1.400 Schilling im Handel erhaeltlich und benoetigen lediglich einen Diskriminatorausgang. Die Verbindung zum Computer wird ueber die bei den meisten Rechnern bereits vorhandene Soundkarte hergestellt. Wer diese Nachrichten abhoert bzw. mitliest, warnt die Zeitschrift, macht sich allerdings strafbar gemaess den Bestimmungen des Telekommunikationsgesetzes. http://www.radio-scanner.de/ * Automatisierung von E-Mail-Antworten * Wer jeden Tag sehr viele Standard-E-Mails in seinem elektronischen Postkasten findet und die gleiche Antwort nicht mehrmals schreiben moechte, findet bei /n Software Unterstuetzung: E-Mail Templates ist ein Plug-in fuer Eudora, Microsoft Exchange oder Microsoft Outlook. Per Drag&Drop oder Script lassen sich beliebig viele Vorlagen fuer Standardantworten formulieren. Die Templates koennen vielfaeltige Informationen, wie etwa eine direkte Anrede des Empfaengers, enthalten. Das Programm ist als Demoversion ueber die Homepage von /n Software oder in der CHIP Hitware-Database http://www.chip.de/Hitware/ (nur fuer Exchange und Outlook) als Download erhaeltlich. Mit einer Seriennummer, die gegen eine Gebuehr von knapp 700 Schilling zu haben ist, laesst sich die Software zur Vollversion umwandeln. http://www.nsoftware.com/ * PC an der Leine * Mit einem neuen System der US-Firma Ensure kann man nun endlich fremde Augen und Haende von seinem PC fernhalten. Der Rechner verweigert damit immer dann den Dienst, wenn sich sein Besitzer vom Arbeitsplatz wegbewegt. Moeglich wird dies durch einen kleinen Funksender, den der User traegt. Sobald er damit innerhalb einer definierbaren Reichweite seines PCs ist, gibt die mit einem Sensor gekoppelte Software Tastatur, Maus und den Bildschirm frei. Geht der Benutzer weg, wird wieder alles blockiert. Das System soll im Mai in den USA auf den Markt kommen. http://www.ensuretch.com Spams verursachen Milliardenverluste Unliebsame Werbe-Mails sind nicht nur zeit- und nervenraubend Kent (pte) (2. Mai 98/09:18) - Nach einer Studie des britischen Marktforschungsunternehmen Benchmark Research http://www.night1.com/uk/3169.html verursacht die Flut von Werbe-Mails, Spams oder Junk-Mail genannt, die keiner haben will, allein in Grossbritannien und Irland Kosten von etwa 98 Milliarden Schilling pro Jahr. Darin enthalten sind nicht nur die reinen Uebertragungskosten, sondern auch der Zeitverlust fuer Lesen, Loeschen oder Beantworten dieser elektronischen Belaestigungen. 75 Prozent von 800 befragten Angestellten gaben an, dafuer pro Tag eine Viertelstunde zu benoetigen, 16 Prozent benoetigen sogar bis zu einer Stunde, um diese unnoetigen Werbemails zu vernichten. Viele Anwender berichten auch von beleidigenden, obszoenen oder sogar aggressiven Mails, die auch zu psychologischen Problemen fuehren koennen. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .