Franz Fiala Von: Martin Weissenboeck [martin@weissenboeck.at] Gesendet: Montag, 01. Juni 1998 08:25 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98139: PC-Zukunft AGTK 98139: PC-Zukunft. 01.06.98 +++ pressetext.austria +++ PCs in 15 Jahren wahre Monster Marktforscher rechneten Computerleistungen und Preise hoch Paris (pte) (29. Mai 98/07:00) - Der Personal Computer im Jahr 2012 verfuegt ueber 1 Milliarde Transistorfunktionen, laeuft mit 10 GHz Taktfrequenz, verarbeitet 100 Milliarden Instruktionen pro Sekunde, hat eine 500 Gbyte-Festplatte, ist 333mal schneller als der schnellste PC, den man heute kaufen kenn und kostet keinen Schilling mehr. So sieht jedenfalls die Zukunft aus, wenn sich der technische Fortschritt bei Computern so weiterentwickelt wie bisher, hat die US-amerikanische Marktforschungsgesellschaft Giga Information Group (Cambridge, Massachussets) errechnet. Grundlage fuer die Giga-Annahme bildet Moore's Law. Der Mitgruender von Intel hatte bereits 1965 prognostiziert, dass sich die Leistung der Chips etwa alle 18 Monate verdoppelt. Seit 33 Jahren folgt der Computernarkt tatsaechlich dieser einfachen Regel, hat Giga recherchiert. "Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass dieses Prognosemodell nicht noch weitere 14 Jahre haelt bis 2012", meinen die Auguren. Auch alle anderen Basiskomponenten der Computer, insbesondere Speicher, halten sich seit Jahrzehnten mit leichten Schwankungen ebenfalls an Moore's Postulat, hat Giga analysiert. Noch staerker als die Leistung nach oben geklettert ist, sind die Preise nach unten gepurzelt, schreibt Giga-Berater Machefsky. So betrugen die Kosten fuer die Verarbeitung von 1 Million Instruktionen pro Sekunde, im Fachjargon MPS genannt, im Jahre 1975 ueber 1 Million D-Mark. Heute, nur 23 Jahre spaeter, ist die gleiche Computerleistung fuer unter 10 DM zu haben. Im Jahr 2012 wird sie weniger als 10 Pfennig kosten, heisst es im Giga-Report. Unbeantwortet bleibt die Frage: Wofuer brauchen wir soviel Computerleistung? http://www.gigaweb.com (Ende) * 1,8 Mio. Gerichtsurteile im Netz * "Richtungweisend fuer Juristen" - 500 Fachzeitschriften ausgewertet Saarbruecken (pte) (29. Mai 98/08:00) - Die Juris GmbH in Saarbruecken, das juristische Informationssystem der Bundesrepublik Deutschland, haelt ab sofort ueber 1,8 Millionen Gesetzesurteile und -texte im Internet bereit - vom Bundesverfassungsgerichts und den fuenf obersten Bundesgerichtshoefen. Ausserdem werden regelmaessig ueber 500 Fachzeitschriften ausgewertet. Interessierte koennen sich ueber die elektronische Entscheidungssammlung unter http://www.juris.de im Netz informieren. * Versicherungspraemien per Internet * Einschlaegige Versicherungs-Informationen per Internet bietet jetzt der Bund der Versicherten (BdV) in Deutschland an. O-Ton: "Nutzer koennten mit diesem Know-how auf Dauer tausende DM an Versicherungspraemien sparen und sich dabei noch besser absichern als bisher", so der Geschaeftsfuehrer des gemeinnuetzigen Verbraucherschutzvereins. http://www.bundderversicherten.de * Netscape forciert Umbau seiner Homepage * Im Zuge der Umstrukturierung seiner Homepage "Netcenter" http://home.netscape.com zur vollwertigen "Portal-Site" fuer das Internet will der Browser-Hersteller Netscape ab 1. Juni mit den Suchdiensten AltaVista, Infoseek, LookSmart und Lycos als "premier search providers" zusammenarbeiten. 50 Prozent der Zugriffe auf die NetSearch-Seite von Netscape sollen unter den vier Partner verteilt werden. Netscapes eigene Suchmaschine, die mit der Technologie des Anfang Mai neugewonnenen Partners Excite betrieben wird, soll 25 Prozent der Suchanfragen erhalten, die verbleibenden 25 Prozent sollen direkt Excite gehen. AltaVista taucht erstmals auf der Netscape Homepage auf, waehrend LookSmart vom "marquee"-Partner zum "premier"-Partner aufsteigt. Die neuen Vertraege wurden laut Netscape auf ein Jahr abgeschlossen, finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben. (w&v) * E-Mail aus dem Telefon * Casio bringt Phonemate auf den Markt London (pte) (29. Mai 98/08:00) - Casio will im Juli fuer 129 Dollar ein Telefon mit Anrufbeantworter auf den US-Markt bringen, das sich auch um den Eingang von E-Mails kuemmert. Periodisch oder auf Knopfdruck fragt das Geraet mit dem Namen Casiophonemate bis zu zwei Mailserver ab und signalisiert neue Nachrichten per Blinklicht. Auf einem dreizeiligen Display kann man sich ueber Kopfzeile, Absender und Datum der Mails informieren, bevor man den eigenen Computer die vollstaendige Nachricht holen laesst. http://www.casiophonemate.com/phones/IT-380.html (Passt wohl schwer zur derzeitigen Tarifstruktur unserer PTA, wenn jeder Anruf, auch nur mit ein paar Sekunden Dauer, eine Gebuehreneinheit kostet. Wieder einmal behindert die Tarifstruktur die Weiterentwicklung in Oesterreich! Martin Weissenboeck) * Comback von Amiga mit neuem Betriebssystem * Eine der bekanntesten Computerfirmen der 80er Jahre startet zu einem Comeback - mit neuem Betriebssystem. Das Tochterunternehmen von Gateway wird mit dem "Amiga OS 4.0", das auf Intel-basierten PCs und Windows-basierten Set-Top-Boxen laufen soll, spaetestens im November dieses Jahres auf den Markt kommen. General Manager Jeff Schindler sagte auf der "World of Amiga" in London, dass sich das Unternehmen in den naechsten Jahren immer mehr als Software-Firma etablieren und die Hardware-Produktion zunehmend auslagern will. Zu den erfolgreichsten Rechnern Amigas gehoerte der 1985 vorgestellte Amiga 1000, der schon viele Features enthielt, die u.a. Microsoft Jahre spaeter in seine Programme installierte. http://www.news.com/News/Item/0,4,22166,00.html Service-Seite fuer Amiga Besitzer: http://www.germany.net/teilnehmer/101/18248/index.html "Pflicht-Seite" fuer alle Amiga-Fans: http://ftp.wustl.edu/~aminet/ (netNite) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). 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