Franz Fiala Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 23. Juni 1998 19:46 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98161: Chipkarte AGTK 98161: Chipkarte. 23.06.98 +++ pressetext.austria +++ Chipkarte schiebt Internet-Surfern einen Riegel vor Elektronische Zugangssperre um Kosten unter Kontrolle zu behalten Duessseldorf (22. Juni 98/11:17) - Die Telefonrechnung von Unternehmen, Schulen und Behoerden ist oft uebermaessig hoch, weil Mitarbeiter oder Schueler hemmungslos im Internet surfen. Mit einer elektronischen Zugangskontrolle, die den Internetzugang mit Hilfe einer Chipkarte freischaltet, lassen sich die Kosten jetzt in den Griff bekommen. Das Geraet sowie die Chip- und Ladekarte wurden von der Schweizer Egro AG entwickelt. http://www.egro.ch/mcs Folgendermassen laesst sich die Zeitdauer der Internetnutzung nachvollziehen: Auf der Karte wird ein bestimmtes Zeitguthaben gespeichert, das beim Surfen nach und nach verbraucht wird. Wenn es aufgebraucht ist, wird der Surfer unerbittlich vom Netz getrennt. Die Karte laesst sich mit dem gleichen Geraet in Verbindung mit einer Ladekarte erneut mit einem Guthaben fuellen. (Wirtschaftswoche) Neue Chancen fuer Speicherausweitung Neue Legierung soll Speicherkapazitaet deutlich erhoehen Paris (pte) (22. Juni 98/15:52) - Die Grenze der Speicherkapazitaet bei Magnetspeichern schien noch vor kurzem erreicht zu sein. Denn bei Groessen von weniger als einem Millionstel Meter treten bei den winzigen magnetischen Materialschichten Polarisationseffekte auf, die die exakte Datenspeicherung erschweren. Forscher der Universite Paris Sud http://www.u-psud.fr haben nun einen Weg in die immer kleiner werdende Speicherwelt gefunden. Ihnen gelang es, ein Feld von einem Millionstel Meter breiten Linien aus einer Kobalt-Platin Legierung herzustellen. Das Besondere an diesen Schichten ist, dass sie sich bei einer Magnetisierung kaum veraendern. Die Rauhigkeit und die optischen Eigenschaften bleiben erhalten. Veraendern sich diese, koennen naemlich wieder stoerende Ladungseffekte auftreten. Magnetisiert wurden die Schichten mit energiereichen Helium-Ionen. Auch nach einer Entmagnetisierung, was einer Datenloeschung entspricht, blieben die Schichten in ihrem extrem glatten Aufbau stabil. So scheint ein beliebig haeufiges Beschreiben und Loeschen von Daten auf diesen Schichten moeglich. Ermutigt durch diese Ergebnisse hoffen die Forscher, in den Nanometer-Bereich (Milliardstel Meter) vorstossen zu koennen. Erst dann waere eine bedeutende Erhoehung der Speicherdichte auf magnetischen Filmen erreicht. (Bild der Wissenschaft) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .