Franz Fiala Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 07. Juli 1998 18:40 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98172: Computer-Virus AGTK 98172: Computer-Virus. 07.07.98 +++ pressetext.austria +++ Neuer Virus aus Taiwan killt Rechner Zerstoertes BIOS erfordert kostspieligen Hardware-Austausch Muenchen (pte) (7. Juli 98/08:49) - In Deutschland ist ein gefaehrlicher Virus aufgetaucht, der nicht nur zum Absturz von Rechnern, sondern auch kostspielige Reparaturen zur Folge hat, berichtet das Computermagazin CHIP. Der Virus mit Namen "CIH" ueberschreibt am 26. eines Monats Teile des Startprogramms im Flash-BIOS eines Rechners. Die Folge: Der PC bleibt beim Einschalten "haengen" noch bevor Text am Bildschirm erscheint - nur die Festplatte laeuft an. Solange der Flash-Baustein nicht ausgetauscht wird, kann der Rechner nicht mehr gebootet werden. CIH ist damit der erste Virus, der zur Beseitigung eine Oeffnung des Rechners erforderlich macht. Nach dem Austausch des BIOS-Bausteins ueber Fachhandel oder Hersteller funktioniert der Rechner zwar wieder, aber der Eigentuemer wird wenig Freude daran haben, weil der aus Taiwan stammende Virus auch die Daten und Systembereiche auf der Festplatte zerstoert. Der etwa ein Kilobyte grosse Virus infiziert EXE-Dateien unter Windows 95 und Windows 98 und ist bereits auf raubkopierten CDs mit Windows 98 und Office 97 gesichtet worden. Das Antivirenprogramm AVP ist in der Version 3.0 Build 1.20 in der Lage, die derzeit drei Varianten des Virus problemlos zu erkennen. Zur Vorbeugung gegen die BIOS-Attacke kann bei manchen Rechnern das Flash-BIOS mit einem Schalter gegen Ueberschreiben geschuetzt werden. Ob diese Moeglichkeit bei einem PC besteht, ist meist in der Dokumentation fuer die Hauptplatine ersichtlich. Bei einigen Motherboards erhaelt das Flash BIOS nach der Virenattacke eine Art Notbetrieb aufrecht. In diesen Faellen kann der Rechner von einer Systemdiskette im Laufwerk A: im DOS-Modus gestartet werden. Danach laesst sich das BIOS restaurieren, wenn das zur Hauptplatine gehoerende "BIOS-Brennprogramm" und die Daten in der richtigen Version zur Hand sind. Info: http://www.chip.de/Misc/WWWBoard/Messages/Viren/29.html AVP-Download: ftp://ftp.cs.tu-berlin.de/pub/msdos/mirrors/stuba/pc/avir/ Sophos: http://www.sophos.com/companyinfo/pressrel/uk/19980630cih.html Dr. Solomon's: http://www.drsolomon.com/vircen/valerts/win32cih.html Windows 98: Erste Internet-Zugangssoftware erhaeltlich. Wien (7. Juli 98/13:35) - magnet - Internet at Work liefert seit heute als erster Provider sein neues CD-Starterkit mit der Zugangssoftware fuer Windows 98 aus. Damit koennen magnet-Kunden von Anfang an alle Vorteile des neuen Betriebssystems nutzen. Auf der umfangreichen CD finden sich 21 nuetzliche Internet-Programme: Browser, Bildbearbeitungs-, FTP-, Mail-, News-, Kompressions-, IRC-, Wettervorschau-Programme und ein Online-Spiel. Die CD-ROM kann direkt bei magnet kostenlos bestellt werden (Mariahilferstr. 54, 1070 Wien, Tel. 524 65 01 / 40) und ist ab sofort auch oesterreichweit in allen 115 Hartlauer-Filialen erhaeltlich. magnet Geschaeftsfuehrer Mag. Klaus Matzka: "Schon beim Internet Explorer 4.0 war magnet der erste Provider, der seinen Kunden die neueste Version zugaenglich machte. Als groesster privater Internet Service Provider haben wir den Vorteil, sehr flexibel agieren zu koennen. Und das kommt vor allem unseren Kunden zugute." --------- magnet - Internet at Work ist oesterreichischer Internet Pionier und bietet seit Juni 1994 Internetdienste an. magnet beschaeftigt derzeit 45 Mitarbeiter und ist Marktfuehrer bei oesterreichweiten Internetanschluessen zum Onlinetarif. Die Angebotspalette reicht vom Internet Einzelanschluss ueber Web-Design, IP-Consulting, Web- und Serverhousing bis zur umfassenden IP-Netzanbindung und Internet- bzw. Intranetkomplettloesung fuer Unternehmen. * Geld lockt Informatik-Studienabbrecher * Langfristige Berufschancen sind aber gefaehrdet Zahlreiche Informatikstudenten in den USA brechen ihr Studium zugunsten hochbezahlter Jobs in der Industrie ab. Peter Denning, Professor an der amerikanischen George Mason-Universitaet, befuerchtet, dass die Grundlagenforschung darunter leidet. "Auf diese Art und Weise verschwenden wir unser 'Saatgut', und die Studierenden gefaehrden ihre langfristigen Berufschancen." James L. Beug vom California Polytechnic glaubt, dass Jugendliche, die Ihr Studium nicht abgeschlossen haben, sich nur sieben Jahre auf dem Arbeitsmarkt halten koennen. Der Reiz des schnellen Geldes sei gross. "Ich moechte nicht hysterisch wirken, aber die heutige Situation veraendert auf drastische Weise die Bildungsanforderungen", so Guy Smith, Direktor des Multimedia-Labors in Santa Barbara. Computerbegeisterte Kids koennen nach der Schule Gehaelter im sechsstelligen Bereich verdienen. Bei einer Befragung von 30 Personalchefs aus dem Bereich Informatik zum Thema Eingangsvoraussetzungen seien die Woerter "Studienabschluss" oder "Diplom" in ihren Antworten nicht vorgekommen. (New York Times, stern.de) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .