Franz Fiala Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Donnerstag, 09. Juli 1998 20:32 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98174: Lotus-Notes-Kommunikation AGTK 98174: Lotus-Notes-Kommunikation. 09.07.98 +++ pressetext.austria +++ * Neue Softwarekomponente von Lotus * Notes-Anwender kommunizieren online Muenchen (pte) (8. Juli 98/23:10) - Die neue Softwarekomponente Sametime von Lotus erweitert das Kommunikationsmodell von Notes. Nun koennen Anwender auch direkt miteinander kommunizieren und Objekte gemeinsam bearbeiten, zum Beispiel Dokumente. Auf einer elektronischen Tafel lassen sich darueber hinaus Ideen gemeinsam skizzieren. Einsatzgebiete sind Telelearning und Benutzersupport. Die Anwendung laeuft dank Java- und Active-X-Technologie auf jedem Browser. (Computer-Zeitung) * Multimedia-Update fuer Windows 98 * Fuer das neue Windows 98 sind neue Funktionen vorgesehen, die mehr Leistung speziell im Multimedia-Bereich bringen sollen. In der Hauptsache geht es um die Unterstuetzung von Direct X 6.0, einer Reihe von Programmierschnittstellen fuer Grafiken und Multimedia-Effekte, wie sie in Spielen und Web-Seiten eingesetzt werden. Mit Direct X 6.0 sollen die Anwender in den Genuss der neuesten Rendering-Techniken und realistischeren 3D-Bildern kommen. Nach den Worten von Kim Akers, Produkt-Manager fuer Windows 98, laesst sich mit der neuen Schnittstelle aber auch die Faehigkeit zum Abspielen von DVDs verbessern, ohne dass dabei der Prozessor belastet wird. Wenn alles nach Plan laeuft, sollen sie spaetestens Ende des Jahres im Internet zum Download bereit stehen. Wie Akers betont, hat das Update aber nichts mit einem Service-Pack zu tun: "Ein Service-Pack enthaelt Bug-Fixes - und die gab es bislang nicht." http://www.microsoft.com (PC-Welt) Rueckgang der Raubkopien in Deutschland Raubkopien verursachen weiterhin Millionenschaden Muenchen (pte) (8. Juli 98/23:20) - Trotz eines leichten Rueckgangs von raubkopierter Software im Jahr 1997 klagt der Verband der Softwareindustrie Deutschlands (VSI) ueber einen hoeheren finanziellen Schaden als im Vorjahr. Entgingen der Softwareindustrie 1996 noch rund 5,5 Milliarden Schilling durch illegale Kopien, buessten die Hersteller 1997 demnach 6,3 Milliarden Schilling ein. Der Grund: Einerseits stagnierte in dieser Zeit der Preisverfall bei Software, andererseits standen 1997 die teureren Softwarepakete bei den Raubkopierern hoch im Kurs. Prozentual bedeutet dies: Zum ersten Mal lag 1997 mit 1,5 Prozent ein nur einstelliges Wachstum bei illegal kopierter Software vor (1996: 11,5 Prozent). Bereinigt durch die erheblich geringere Wachstumsrate des Gesamtmarktes fuer Standardsoftware (1996: 30 Prozent, 1997: 10,5 Prozent) wurde im vergangenen Jahr jedes dritte Softwarepaket illegal neu installiert (1996: 36 Prozent). Die genannten Zahlen stammen aus einer Untersuchung der Software Publisher's Association (SPA) und der Business Software Alliance (BSA). (Focus Online) 100.000 Boersekurse im Web Infocenter bietet Aktienkurse mit 15 minuetiger Verspaetung Frankfurt (pte) (8. Juli 98/22:28) - Der Online-Dienst Compuserve Deutschland informiert im Rahmen seines Web-Auftritts seit kurzem ueber mehr als 100.000 Kurse internationaler Boersen und aller deutschen Praesenzboersen. Nach eigener Einschaetzung bietet das Unternehmen damit den umfassendsten deutschsprachigen Online-Boersenservice an. Er wird in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Teledata Boersen-Informations-GmbH betrieben. Mit einer Verzoegerung von 15 Minuten lassen sich die Kurse der New Yorker Technologieboerse Nasdaq, des New York Stock Exchange (NYSE) und des Deutschen Computer-Handelssystems Xetra entweder innerhalb des geschlossenen Compuserve-Angebotes (Befehlswort: "go wirtschaft") oder im Internet unter http://go.compuserve.de/wirtschaft abrufen. Hinzu kommen die Kurse der deutschen Terminboerse. Eine als "Watchlist" titulierte Funktion soll Boersen-Interessenten helfen, gezielt die Kursentwicklung favorisierter Unternehmen zu beobachten. Um ihre persoenlichen Wertpapiere zu verwalten, bekommen Online-Boersianer die Moeglichkeit, ein eigenes Portofolio anzulegen. (Zdnet) Kuenstliche Molekuele zeigen den Weg zum Biocomputer PCs arbeiten analog zum menschlichen Gehirn Stuttgart (9. Juli 98/09:28) - Am Max-Planck Institut fuer Festkoerperforschung http://www.mpi-stuttgart.mpg.de/ konnten Forscher erstmals Bewegungen in kuenstlichen Molekuelen beobachten. Diese Entdeckung koennte den Weg zu Computern ebnen, die analog zum menschlichen Gehirn Informationen von einzelnen Atomen und Molekuelen verarbeiten. Mit solchen "Quanten-Computern" koennte die Leitungsfaehigkeit der bisherigen Halbleiter-Chips um ein Vielfaches gesteigert werden. Auch wenn es bis zum ersten Biocomputer noch ein weiter Weg ist, zeigt die Entdeckung der Stuttgarter Forscher eine moegliche Richtung auf. Sie beobachteten Elektronen, wie sie sich zwischen den kuenstlichen Molekuelen hin und her bewegten. Bei natuerlichen Molekuelen ist dieser Effekt als "Rabi.Oszillation" bekannt. Die Forscher beeinflussten diese Elektronenbewegung durch einen zusaetzlichen extrem kurzen Puls. Die Veraenderung in der Elektronen-Oszillation schlug sich in einem Interferenzeffekt nieder. Gerade ueber diese Veraenderung koennte eine Information weitergeleitet werden, die ein zukuenftiger Computer als 1 oder 0 erkennen soll. (Eurekalert, Physical Review Letters, bdw) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .