pcnews Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Samstag, 10. Oktober 1998 16:11 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98210: UTA AGTK 98210: UTA. 10.10.98 UTA bietet oeffentliches Telefonservice fuer Geschaeftskunden: Bis zu 35 Prozent Preisersparnis UTA (United Telecom Austria), Oesterreichs erster alternativer Netzbetreiber, bietet bereits oesterreichweit ein oeffentliches Telefonservice fuer Geschaeftskunden mit mindestens 15 Amtsleitungen an. Das innovative UTA-Preismodell - z.B. "Bundesland zum Ortstarif", sekundengenaue Abrechnung und einfacher Volumensdiskont - ermoeglicht Unternehmen Einsparungen bis zu 35 Prozent. Nach einer zweimonatigen Einfuehrungsphase erfolgte der oesterreichweite Service-Start im Maerz. Zusaetzlich zu dem bereits im September eingefuehrten internationalen Telefonservice umfasst das UTA-Angebot damit auch nationale Telefonie (Orts- und Ferngespraeche). Dabei wird den Kunden eine Reihe von attraktiven Einstiegsbedingungen geboten. Angesprochen werden von UTA zunaechst ausschliesslich Unternehmen mit mindestens 15 Amtsleitungen. Abhaengig von technischen Bedingungen und den Moeglichkeiten wirtschaftlicher Erschliessung werden in den folgenden Monaten schrittweise auch Telefon-Services fuer Klein- und Mittelbetriebe sowie - in regional begrenzten Aufschliessungsgebieten - fuer Privatkunden eingefuehrt werden. Das UTA Preismodell setzt sich aus drei einfachen Komponenten zusammen: Uebersichtliche Preiszonen - Ortstarif im ganzen Bundesland (Wien/NOe und Tirol/Vorarlberg zaehlen als ein Bundesland) - National 1: Alle benachbarten Bundeslaender - National 2: Alle uebrigen Bundeslaender Sekundengenaue Abrechnung (statt Impulsverrechnung) Einfacher Volumensdiskont (steigende Ersparnis bei hoeherem Telefonverkehr) Beispiel fuer den Preis einer UTA-Verbindung (gesamtes monatliches Telefonentgelt des Kunden fuer Inlandsgespraeche: 30.000 Schilling): UTA-Sekundenabrechnung fuer 1-Minuten-Verbindung um 11 Uhr in Orts- bzw. Regionalzone: 0,75 ATS gegenueber Impulsverrechnung mit Abrechnungsimpuls von 57 Sek ("Geschaeftstarif 2"): 1,56 ATS In der duchschnittlichen Summe aller Telefonate ergeben sich aus dem UTA-Preismodell fuer Kunden Einsparungen bis zu 35 Prozent. Durch die sekundengenaue Abrechnung werden unter anderem kurze Ortsgespraeche oder Fax-Sendungen deutlich billiger. Das Grundentgelt (Grundgebuehr) entfaellt bis 30. Juni 1998 Grundsaetzlich erfolgt die Rechnungslegung monatlich. Anfragen zum UTA Telefon-Service nimmt das UTA Call-Center unter der Tel.Nr. 0676-2020 entgegen. Der technische Kundenanschluss erfolgt ueber eine 2Mbit/s-Leitung, die von UTA selbst installiert oder - in Ausnahmefaellen - angemietet wird. Der Anschluss der Nebenstellenanlage des Kunden erfolgt ueber ein ISDN-Interface. Kunden erhalten eine eigene UTA-Rufnummer, die oesterreichweit (nach der weiterhin geltenden Ortskennzahl) mit der Ziffernfolge 90 beginnen. UTA Telekom AG ist ein gemeinsames Tochterunternehmen der neun oesterreichischen Landesenergieversorger. Die Aufnahme der operativen Taetigkeit erfolgte 1996. Aufbauend auf einem modernen Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz erstreckte sich das Leistungsspektrum von UTA bisher schon auf innovative Dienstleistungen fuer die Datenkommunikation und Corporate Networks. Mit dem Angebot eines nationalen, oeffentlichen Telefon-Services erfolgte nun der Markteinstieg als erster alternativer oesterreichischer Telekom-Komplettanbieter. UTA beschaeftigt derzeit alleine am Firmensitz in Wien rund 130 Mitarbeiter; ein kontinuierlicher, weiter Ausbau ist gepant. Durch die foederalistische Organisation mit weitgehender Stuetzung auf regionale Kompetenzen sind darueberhinaus zahlreiche Mitarbeiter in den regionalen Telekom-Kompetenzzentren der Landesenergiegesellschaften fuer den Vertrieb und die technische Unterstuetzung der UTA-Services taetig. Fuer Rueckfragen: UTA-Presseabteilung, Dr. Wilfried Truppe, Tel. (1) 404 60-30 30.=20 * pressetext * Neue Gefahren aus dem Internet Multimedia-Mails koennen Vandalensoftware bergen Frankfurt (pte) (8. Oktober 98/18:53) - Computernutzer sollten die Annahme multimedialer E-Mails grundsaetzlich ablehnen, weil diese eine neue Generation versteckter Vandalenprogramme enthalten koennten, empfiehlt die auf Sicherheitssoftware spezialisierte The Bristol Group GmbH (Moerfelden-Walldorf). Der Grund: Multimedia-Mails sind in der Programmiersprache HTML (Hypertext Markup Language) verfasst, die leicht als Hort fuer sole Vandalenprogramme dienen koennen. Beim Oeffnen der Nachricht wird das Zerstoerungsprogramm sofort aktiv, ohne dass der Benutzer es stoppen kann. Die Bedrohung geht nach Darstellung von Bristol weit ueber herkoemmliche Computerviren hinaus, weil die Vandalen automatisch zuschlagen und von herkoemmlicher Antivirensoftware nicht abgefangen werden. Vandalen lassen sich mit Dynamic HTML, Java und ActiveX unsichtbar in HTML-Seiten verstecken: Waehrend der Benutzer die Seite liest, wird die Festplatte geloescht oder der Computer fuer unberechtigten Internet-Zugriff freigeschaltet, gibt Bristol Beispiele. Die hohe Vandalengefahr haengt unmittelbar mit Sicherheitsluecken in den E-Mail-Programmen Microsoft Outlook und Outlook Express, Netscape Communicator und Eudora zusammen. So arbeiten die fuer den Empfang der elektronischen Post eingesetzten Programme aehnlich wie Webbrowser, verfuegen jedoch nicht ueber deren Sicherheitsfeatures, meint Bristol. Das Problem: Eine Nachricht, die der Benutzer einmal in seinen elektronischen Eingangskorb heruntergeladen hat, wird von den Mail-Programmen automatisch als "sicher" eingestuft, ohne dass der Inhalt zuvor ueberprueft wurde. Oeffnet der unbedarfte Empfaenger die Post, wird die multimediale HTML-Seite auf dem Bildschirm dargestellt und ein moeglicherweise darin verstecktes Vandalenprogramm sofort ausgefuehrt. "E-Mail ist die am meisten genutzte Internet-Anwendung und zugleich die unsicherste", erklaert Bristol-Geschaeftsfuehrerin Ruth Townsend: "Gegen den Internet-Vandalismus gibt es derzeit nur eine Abhilfe: Multimedia-Mails grundsaetzlich meiden! Ueber 90 Prozent aller E-Mails sind ohnehin reiner Text ohne multimediale Elemente." Weitere Sicherheitstips gibt The Bristol Group auf ihrer Homepage unter http://www.bristol.de The Bristol Group GmbH in Moerfelden-Walldorf bei Frankfurt am Main ist Anbieter von Sicherheitsloesungen fuer Netzwerke einschliesslich Intranets und Extranets. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .