pcnews Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Freitag, 16. Oktober 1998 19:52 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98216: Linux AGTK 98216: Linux Windows NT vor Linux und Solaris iX-Leserumfrage gibt Einschaetzung der deutschen IT-Landschaft Wien (pte) (15. Oktober 98/08:00) - Laut der regelmaessig durchgefuehrten Leserumfrage des IT-Magazins iX befinden sich Java, Linux, Windows NT und R/3 im Aufwind. Das vor zwei Jahren als Shooting-Star gefeierte Unix-Derivat Linux hat sich demgemaess etabliert. 58 Prozent der Leser setzen Linux am Arbeitsplatz ein. Solaris von Sun dagegen nur 38 Prozent. Die Nase ganz klar vorn hat jedoch Windows NT mit 74 Prozent. 3030 ausgefuellte Frageboegen erreichten die Redaktion und lieferten die Basis fuer eine Bestandsaufnahme der deutschen DV-Landschaft. Die Zeit der Betriebsystemumstellungen scheint aber dem Ende entgegen zu gehen. Zog 1996 noch ein Drittel der Befragten einen Wechsel in Betracht, sank bei der diesjaehrigen Umfrage der Prozentsatz der Veraenderungswilligen auf 23 Prozent. iX-Leser verfuegen fast ausnahmslos ueber Internet-Anschluss, und das?schon seit geraumer Zeit. Im Vergleich zu 1996 hat jedoch die Nutzungsdauer zugenommen; sowohl privat als auch beruflich. So sind beispielsweise 37 % der iX-Leser in der Firma mehr als 20 Stunden im Monat online. 1996 waren es 13 Prozent. Langsam setzt sich das Internet auch als Verkaufsplattform durch. Fast ein Viertel der befragten iX-Leser gaben an, schon einmal privat im Netz eingekauft zu haben. 1996 hatten erst 9 % Erfahrungen mit dem viel beschworenen Electronic Commerce gesammelt. Die Zahl der Anbieter im Internet stieg gegenueber der letzten Umfrage von 19 auf 26 Prozent. Das SAP-Produkt R/3 liegt bei der Anwendungssoftware ganz hoch in der Gunst der iX-Leser und konnte seine Einsatzhaeufigkeit in den letzten zwei Jahren von 7 auf 15 Prozent steigern. Bei den?Datenbanken behauptet sich Oracle mit 35 %. Die Programmiersprache C liegt bei den eingesetzten Sprachen zwar noch immer an erster Stelle, musste aber gegenueber 1996 Federn lassen. Wohl zugunsten von Perl und der Skriptsprache Java, dessen Einsatz sich nahezu verdoppelt hat. Die ausfuehrlichen Ergebnisse der Leserumfrage ist in der Novemberausgabe von iX nachlesen. Info: js@ix.heise.de LiveCam zur Online-Videouebertragung Frankfurter Internet-Spezialist bietet neue Technik Frankfurt (pte) (15. Oktober 98/08:00) - Das Frankfurter Internet Service Center Omnilink bietet eine neue Technik fuer die Uebertragung von Videos aus dem Internet auf den PC an. LiveCam ist nicht auf Plugins wie RealVideo angewiesen, sondern uebertraegt zusammen mit den Videodaten ein lediglich 7 KB grosses Java-Applet, das den Browser WebCam-faehig macht. So koennen Videos ohne zusaetzliche Downloads oder Systemeinstellungen auf dem PC betrachtet werden. Laut ISC Omnilink weist das System ausserdem eine hohe Stabilitaet auf: Bei einem Praxistest in Zusammenarbeit mit Pro Sieben zum Oktoberfest 1997 habe es eine Zugriffswelle von 1,8 Millionen Zuschauern bewaeltigt. Einige LiveCam-Systeme liefen bereits seit ueber einem Jahr im Dauereinsatz. (w&v) http://www.omnilink.de/ * Speichermedien auf einen Blick * Wien - In Kooperation zwischen TDK und dem Computer-Fachmagazin PC INTERN ist ein praktisches Nachschlagewerk fuer Computer-Anwender entstanden. Ob Zip, Streamer, oder CD & Co - Speichermedien braucht man fuer den PC wie Benzin fuer das Auto. In diesem Booklet findet alle Daten und Leistungswerte der gaengigen Speichermedien auf einen Blick. Das Booklet ist kostenlos erhaeltlich bei bzw Rueckfragehinweis: TDK - Schimek Electronics, Tel. 0662/881092, E-Mail: office@tdk.at * Travix bietet DVD-News im Internet an * Die Agentur Travix-Internetservice bietet ab sofort unter der Domain http://www.DVD-Videos.de einen kostenlosen News-Ticker, der monatlich ueber Neuerscheinungen auf dem DVD-Markt informiert. Dieser Dienst ist ein weiterer Schritt des Travix-Internetservice auf dem Weg zu dem im Fruehjahr 1999 geplanten Einstieg in das Kaufvideo-Geschaeft. Die Domains http://www.videos.de - http://www.dvd-videos.de - http://www.Reisevideos.de und http://www.musikvideos.de werden dann unter einem Dach zusammengefuehrt. (w&v) * Streit um Internet-Musik * Die Recording Association of America, die Interessensvertretung der amerikanischen Tontraegerindustrie, hat die Firma Diamond Multimedia Systems verklagt. Diamond will, so hatte das Unternehmen angekuendigt, noch in diesem Monat ein Geraet in der Groesse eines DiscMans auf den Markt bringen, mit dem man sich Musik aus dem Internet herunterladen und abspielen kann. Die Recording Association aeussert in ihrer Klage die Vermutung, dass ein Grossteil aller aus dem Netz heruntergeladenen Musikstuecke sich dort unter Verletzung einschlaegiger Copyright-Bestimmungen befindet. (w&v) Rechner schrumpft auf die Groesse einer Fuellfeder British Telecom erfindet mit Smartquill den "Schreibstift" fuer unterwegs London (15. Oktober 98/14:10) - Im Streben nach Miniaturisierung aller Computer und Telekommunikationsgeraete haben britische Ingenieure eine neue Untergrenze erreicht: einen Rechner in Form eines Stiftes, mit winzigem Bildschirm fuer Notizen, wenig groesser als ein handelsueblicher Fueller. Der sogenannte "Smartquill" kann lernen, mit Hilfe einer raeumlichen Sensor-Technik die Handschrift seiner Nutzer zu erkennen und in Text umzusetzen. Via "elektronisches Tintenfass" laesst sich der Stift an Desktop-Computer, Drucker, Modems oder Mobiltelefone anschliessen und die gespeicherten Dateien elektronisch uebertragen. Treibender Grund hinter der Entwicklung, so die Wissenschaftler der British Telecom, war die Tatsache, dass Tastaturen und Bildschirme ihnen nicht klein genug waren. http://www.bt.com/ Andererseits erreichen sogenannte "Palmtops" - elektronische Notizbuecher in der Groesse einer Handflaeche - bereits die Grenze, bis zu der Menschen noch bequem tippen oder lesen koennen, so BT Forschungsingenieur Roger Payne. Da immer mehr Menschen unterwegs oder ausserhalb des Bueros arbeiteten, biete man ihnen statt schwerer Laptop-Computer einen leichten und gewohnten Stift. "Smartquill" funktioniert, indem mittels Sensoren die raeumliche Bewegung der Schreibspitze erfasst und mit den zuvor einprogrammierten Bewegungen - beim Schreiben von Buchstaben und Worten - verglichen wird. Voraussetzung fuer korrektes Erkennen ist somit nicht eine schoene oder lesbare Handschrift, sondern lediglich ein immer gleichbleibendes Schreiben. "Smartquill" ist patentiert, befindet sich aber noch rund zwei Jahre vor der Markteinfuehrung. Moegliche Weiterentwicklungen sind ein virtueller Teleskop-Bildschirm - beim Blick in das Ende des Stiftes entstuende die Illusion eines Bildschirms in voller Groesse - oder ein Neigungssensor, der es moeglich machen wuerde, den Stift auch senkkrecht in der Luft zu bewegen oder an einer Wand zu schreiben. (CnetNews, bdw) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .