pcnews Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Samstag, 31. Oktober 1998 17:32 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98231: Telematik im Mostviertel AGTK 98231: Telematik im Mostviertel. 31.10.98 Einladung zur Veranstaltungsreihe "Telematik im Mostviertel" Wir duerfen Sie herzlich zu den vom Ministerium fuer Verkehr, der ECO-Plus und des Regionalverbandes Mostviertel gefoerderten Veranstaltungen ueber aktuelle Themen im Bereich Telekommunikation und Datenverarbeitung einladen. Im Rahmen der Hersteller unabhaengigen Workshops werden die Grundbegriffe und Grundlagen im Bereich moderner Telematikprojekte bezogen auf Kleinst- / Klein- und Mittelbetriebe verstaendlich erklaert. Moeglichkeiten und Realisierungsstrategien, moegliche Stolperfallen und Zukunftsaussichten werden in einem allgemein verstaendlichen Overheadvortrag aufgezeigt. Abschliessend gibt es noch genuegend Zeit auch individuelle Fragen und/oder Problemstellungen zu behandeln. Bitte jedenfalls formlos per Fax 07477 / 72 72 - 22 bis spaetestens 3 Tage vor Veranstaltungsbeginn anmelden ! Rueckfragen telefonisch bitte unter 07477 / 72 72 - 0. laufend "VERPASSEN SIE NICHT DEN ANSCHLUSS" Zeit/Ort bitte erfragen! Beginn: 19.00 Uhr, Dauer ca. 3 Std. - Kosten: gratis, gefoerdert durch die jew. Gemeinde Vorstellung neuer Moeglichkeiten im Bereich der Telematik. Aufzeigen der konkreten Moeglichkeiten fuer Kleinst-, Klein und Mittelbetriebe. (z.B.: Telekommunikation, Internet, Datenverarbeitung, neuer Telekommarkt) 6. 11.1998 "LAN - PC Netzwerk im Betrieb" Bildungszentrum Ertl / NOe Beginn: 17.00 Uhr, Dauer ca. 4 Std. - Kosten: 990,-- inkl. USt. Investitionssicherheit in der schnellebigen Computerzeit. Strategien fuer die Zukunft. Moeglichkeiten. Umsetzungskonzepte. Stolpersteine. Telekabel weitet Online-Portfolio aus wienweb.at gestartet - Offensive fuer Internet und Telefonie Wien (pte) (28. Oktober 98/12:50) - Kabel-TV Wien und Telekabel, mit derzeit 380.000 angeschlossenen Haushalten das groesste oesterreichische Kabelfernsehnetz, hat am Mittwoch in Wien seinen neuen Online-Dienst wienweb.at vorgestellt. Der Webdienst will taeglich aktuelle Wien-Nachrichten aus den Bereichen Politik, Kultur, Sport und Freizeit liefern und ist - durch die raschen Uebertragungszeiten von Teleweb, dem Internet-Zugang von Telekabel - voll multimediafaehig. Schon in der Startphase sind 15 Redakteure fuer Contents und Services beschaeftigt, binnen zwei bis drei Jahren soll sich der neue Dienst laut Kabel-TV-Geschaeftsfuehrer Christian Cap ueber Werbung finanzieren koennen. Zusaetzlich laedt Cap Institutionen, Verlage und Initiativen ein, ihre Contents auf die neue Plattform zu stellen. "wienweb.at soll permanent wachsen", so Cap. Schon jetzt als Partner gewonnen werden konnten Wien Online, Trailer Online, q1 visision internet-tv und die Wiener Stadtmedien Falter und City. Das Informationsangebot von http://www.wienweb.at besteht derzeit aus wiennews (Leitfarbe blau), wienevents (weinrot), wiensport (gruen), wienservice (hellgruen), wir wienerinnen (gelb), wienflohmarkt (orange) und wettleiste (dunkelblau). Telekabel http://www.telekabel.at weitet derzeit sein Glasfasernetz in Wien sukzessive aus, um den Kunden Fernsehen, Internet und Telefonie in einem "all-in-one"-Paket anbieten zu koennen, erklaerte Telekabel-Chef Martin Wilfing gegenueber pressetext.austria. Bereits bis Ende des Jahres 1998 seien 250.000 Haushalte internetfaehig, etwa um die Jahreswende will das Unternehmen massiv ins Telefongeschaeft einsteigen, mit rund 20 % Telefonkostenersparnis fuer den Privatkunden gegenueber der Post. Fuer den Telekabel-Abonnenten interessant ist, dass mit dem Online-Anschluss bei der Telekabel-Unit TeleWeb laestiges Einwaehlen und Telefongebuehren entfallen. Fuer eine Monatspauschale von 590,- Schilling kann man derzeit unbegrenzt und ohne zusaetzliche Gebuehren im Internet surfen. Die Kooperation zwischen wienweb und TeleWeb garantiert laut Wilfing hohe Geschwindigkeit und Qualitaet bei konkurrenzlos niedrigen Kosten sowie einen aktuellen Onlinedienst mit hohem Servicepotential. TeleWeb http://www.teleweb.at hat seit seinem Start im Fruehjahr rund 7.000 Internet-Kunden gewonnen, wobei die Tendenz stark steigend ist, wie Wilfing gegenueber pte erklaerte. Der Internet-Dienst von Telekabel beschaeftigt derzeit allein 50 Leute in seiner Customer Care Abteilung. US-Zensurgesetze dienen als Vorbild Auch Australien und Japan verstaerken Internetkontrolle Washington (pte) (28. Oktober 98/15:38) - Der U.S Kongress findet mit seinem erneuten Versuch, per Gesetz die Netzinhalte zu kontrollieren, weltweit Anklang und Nachahmer. Nun hat Japans National Policy Agency, wie die Kyodo News http://home.kyodo.co.jp berichtete, eine Verschaerfung der ohnehin bestehenden Pornographiegesetze in Bezug auf das Internet gefordert. In Australien, dessen derzeitige Regierung auch in der Frage der Kryprographie-Exportkontrolle zu den absoluten Hardlinern weltweit zaehlt, zieht man gar wieder in Erwaegung die Provider zur Verantwortung zu ziehen http://www.theaustralian.com.au/techno/4020821.htm . Die am Donnerstag eingebrachte Klage gegen den sogenannten "Child Protection Act" in den USA wird von 17 - "Plaintiffs" genannten - Klaegern getragen, wobei diese Zahl erheblich untertrieben ist. Einer der Plaintiffs ist naemlich die Internet Content Coalition, die CBS New Media, Time, New York Times Electronic Media, C/Net, Warner Bros. Online, MSNBC, Playboy Enterprises, Sony Online, ZDNet & andere Medienriesen vereint. Ueber den Zeitablauf der Klage bis zum erneuten Entscheid des Obersten Gerichtshofs laesst sich wenig sagen, seitens der Klaeger herrscht jedenfalls Ungeduld. "Wir hoffen dringend" sagt Barry Steinhardt, Praesident der Electronic Frontier Foundation, "dass Attorney General Janet Reno einsehen wird, dass dieses Gesetz gegen die Verfassung verstoesst, sodass wir uns endloses Prozessieren ersparen koennen. Ein Gesetz, das von Reno noch letzte Woche als verfassungswidrig eingeschaetzt wurde, kann doch nicht diese Woche konform zur Verfassung sein." Zur Neuauflage des CDA wurde die legendaere Blue Ribbon Campaign http://www.eff.org/br/br1.html reaktiviert, die wie 1996 mit interaktiven Bannern weltweit ueber Fortschritte der Klage informieren wird. "Effektive Jugendschutzgesetze im Netz durchzusetzen, ist nicht nur eine schwierige Angelegenheit", sagt Rigo Wenning vom Foerderverein Informationstechnik und Gesellschaft FITUG http://www.fitug.de , "sondern auch gefaehrlich. Das naemlich setzt eine zwangsweise Identifizierung aller Surfer in allen ihren Bewegungen voraus." (telepolis) Neues System gegen Datenklau Datenzugriff nur fuer befugte Nutzer Darmstadt (29. Oktober 98/08:15) - Ob im Pentagon oder in einem beliebigen Unternehmen, Hacker finden weltweit stets neue Wege die Sicherheitssysteme zu knacken und in die Rechner einzudringen. Durch externe Datendiebe, aber auch internen Datenmissbrauch werden Firmeninformationen weitergeben. So entstehen Schaeden in Millionenhoehe - trotz Verschluesselung und Barrieren wie den Firewalls. Mit einer neuen Technik namens CIPRESS wird den Computerkriminellen nun das Handwerk gelegt. CIPRESS steht fuer Cryptographic Intellectual Property Rights Enforcement SyStem und ist ein Gemeinschaftsprojekt der Mitsubishi Corporation, Tokio und des Fraunhofer-Instituts fuer Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Darmstadt. http://www.igd.fhg.de/www/pr/pi_1998/presseinfo_d2898.html Um die Uebertragung multimedialer Daten im offenen World-Wide-Web und der Intranet-Umgebung zu sichern, steuerten beide Kooperationspartner ihr Know-how bei. Die von Mitsubishi entwickelte und patentierte "Reencryption Technologie" erlaubt nur befugten Personen den Zugriff auf die ansonsten verschluesselten digitalen Daten und Festplatten. Das Fraunhofer-IGD hingegen nimmt seit Jahren eine weltweit fuehrende Rolle in der Entwicklung des "digitalen Wasserzeichens" ein. Die Kennzeichnung besteht aus kleinen Veraenderungen in den Frequenzen von Bild-, Video- und Audiodaten, die fuer Auge und Ohr nicht wahrnehmbar sind. Dr. Christoph Busch, der CIPRESS Projektleiter am Fraunhofer IGD, sieht ein grosses Marktpotential: "Es gibt viele Moeglichkeiten, die Technik einzusetzen - von der Sicherung von Industriedaten bis zum Copyrightschutz fuer Musikverlage oder Photographen." Denn mit dem neuen System hinterlaesst jeder Anwender, der Daten aufruft, eine unsichtbare Markierung - den ganz persoenlichen Fingerabdruck. Gestohlene Daten koennen nicht geoeffnet werden, sie sind fuer Unbefugte gesperrt. Und selbst auf Fotos solcher Daten ist der Dieb anhand des "digitalen Wasserzeichens" zu identifizieren. Das CIPRESS System kann auf jedem Standard-PC installiert werden und ist eine effektive Erweiterung des Betriebssystems Windows NT 4(r) von Microsoft. Es besteht aus mehreren Komponenten wie Client-Software, Reencryption-Modul, digitales Wasserzeichen, Dateisystem-Verschluesselung und Kommunikationsdienste. Mit CIPRESS gesicherte Daten koennen nach Angaben des IGD gefahrlos verschickt oder empfangen werden - auch im Internet. (IGD) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .