pcnews Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 1. November 1998 10:22 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98232: Hot-Java AGTK 98232: Hot-Java. 01.11.98 Sun-Browser wird weiterentwickelt HotJava soll wieder forciert werden Muenchen (pte) (29. Oktober 98/09:00) - Sun Microsystems plant angeblich eine Neuauflage des Java-Browsers HotJava, die bereits Anfang naechsten Jahres veroeffentlicht werden soll. http://java.sun.com/products/hotjava/ So berichtet es zumindest das Online-Magazin Network World Fusion in seiner neuesten Ausgabe unter Berufung auf ein Interview mit einem leitenden Sun-Mitarbeiter. http://www.nwfusion.com/news/1026hotjava.html Sun hatte die Weiterentwicklung dieses Java-Browsers in den letzten Monaten gelinde gesagt vernachlaessigt, weil man sich auf die Entwicklung eines "Javagators" durch Netscape verliess. Doch Netscape hatte wohl zu grosse (finanzielle) Probleme und stellte die Entwicklung vor einigen Monaten ein. Auch die von Netscape initiierte Jazilla-Gruppe scheint bei der Entwicklung nicht allzu grosse Fotschritte zu machen. Die letzte News-Meldung dieser freiwilligen Entwickler des Java-Browser stammt vom August und lautet: "22-AUG-98 Server will be down from 12:00hrs until 18:00hrs for rewiring". http://www.jazilla.org/news/ Vielleicht kann man aufgrund der Sun-Initiative auf eine ernsthafte Alternative zu den bisherigen Browsern hoffen. Zumindest der von Network World Fusion zitierte Product Manager laesst Hoffnung aufkommen. Seiner Meinung nach wird das neue Produkt eine ernsthafte Alternative zum Microsoft Internet Explorer darstellen. Doch um dies zu erreichen, wird noch eine Menge Arbeit zu tun sein. Die derzeitige Version 1.1.5. stellt jedenfalls keine ernsthafte Bedrohung dar. Und zwar fuer keinen Browser.= (intern.de) Windows NT 5.0 wird Windows 2000 Neues PC-Betriebssystem wird nicht mehr auf Dos-Basis funktionieren Muenchen (pte) (29. Oktober 98/15:58) - Der Softwarekonzern Microsoft hat sein neues Computer-Betriebssystem "Windows NT 5.0" in "Windows 2000" umbenannt. "Mit dieser Namensaenderung macht Microsoft deutlich, dass Windows NT die Basis-Technologie fuer die zukuenftigen Betriebssystem-Generationen ist", erklaerte die deutsche Niederlassung von Microsoft. Gleichzeitig dementierte eine Unternehmens-Sprecherin Berichte, wonach Microsoft das aktuelle System "Windows 98" nicht mehr weiterentwickeln wird. "Microsoft wird immer eine Variante von Windows anbieten, die sich vor allem an den privaten Anwender richtet." Allerdings wird der Nachfolger von Windows 98 auch ein "NT-Kernel" haben, das heisst, der Kern des neuen PC-Betriebssystems wird demnach nicht mehr auf der alten DOS-Technologie beruhen. Mit dem neuen Betriebssystem, das 1999 auf den Markt kommen soll, versucht Microsoft in Bereiche vorzustossen, die bislang von Computern mit dem Betriebssystem Unix besetzt sind. Experten glauben, dass Microsoft von der Marketing-Kraft der Kombination von "Windows" und einer Jahreszahl profitieren will, die sich bereits bei der Einfuehrung der Betriebssysteme Windows 95 und Windows 98 bewaehrt hat. "Die Microsoft Corp. gewinnt nicht wegen der Staerke ihrer Technologie, sondern wegen der Staerke einer grossen Vision und einem hervorragenden Marketing", sagte Branchen-Analyst Dan Kusnetzly von der International Data Corp. der Wirtschaftsagentur Bloomberg. Windows NT habe bislang Probleme gehabt, ein hohes Volumen von Transaktionen zu bewaeltigen und mit anderer Software zusammenzuarbeiten. Der Namenswechsel macht es Microsoft einfacher, diese Probleme in den Hintergrund zu draengen, meinte der Experte. Der Microsoft-Mitteilung zufolge wird das Einzelplatz-Betriebssystem (ehemals Windows NT 5.0 Workstation) kuenftig "Windows 2000 Professional" heissen. Der Windows NT 5.0 Server wird "Windows 2000 Server" genannt," der "Windows NT Enterprise Server 5.0" heisst nun "Windows 2000 Advanced Server". (dpa) Mit Oracle zu 100 Prozent im Browser entwickeln Erstes Entwicklungswerkzeug fuer datengetriebene Internetseiten und Self Service Webserver Wien (30. Oktober 98/10:00) - Die Betaversion des Projekts WebDB, das Werkzeug fuer die weltweit erste Internetdatenbank Oracle 8i, wurde vor kurzem veroeffentlicht und ist ueber Oracle Technology Network http://technet.oracle.com/ zugaenglich. Die oeffentlich zugaengliche Betaversion des Projekts WebDB zeichnet sich durch bisher nicht gekannte Bedienungsfreundlichkeit aus Die zwei neuen Faehigkeiten des Projekt WebDB sind: ~ Mit einem Web Browser fuer die Datenbank stellt er alle Werkzeuge zur Verfuegung, die fuer schnelle Generierung von HTML Seiten benoetigt werden. ~ Ueber einen Web Site-Builder werden Werkzeuge und Funktionen zum Kreieren von Self-Service Web Sites geboten. Die Einfachheit des Projekts WebDB bezueglich Installation, Anwendung und Einsatz dienen v.a. jenen Unternehmen, die geringe Ressourcen an technischem Personal und Wissen aufweisen. Fuer die Entwicklung und den Einsatz neuer Applikationen benoetigt der Endanwender lediglich einen Web Browser und den Zugang zu einer Oracle Datenbank - zusaetzlich sind keinerlei Softwareinstallationen am Client notwendig. Das neue Werkzeug ist zur Gaenze mit Wizards ausgestattet und ermoeglicht so Entwicklern und Anwendern sofort produktiv zu arbeiten. Der groesste Nutzen des Projektes WebDB ist, dass es veralteten Web Sites ein Ende setzt. Die perfekte Verwaltung der Informationen der Endanwender gewaehrleistet staendig aktuelle und hochverfuegbare Internet Daten. Sohaib Abbasi, Senior Vice President bei Oracle Tools meint hierzu: Das Projekt WebDB ist die einfachste Moeglichkeit zur Erstellung datengetriebener Webseiten und Self Service Sites. Auch Rich Pickett von der Princeton Universitaet ist von den Vorteilen des neuen Werkzeugs ueberzeugt: WebDB gibt dem Endanwender das Gefuehl, volle Kontrolle ueber seine Site zu haben. Aktuelle Daten, ein Maximum an Selbstaendigkeit und ein Minimum an notwendigem Support sind durch die Self Service - Funktionalitaet gewaehrleistet. Der Projekt WebDB ist auf alle Daten einer Oracle Datenbank (relational, spatial) sowie auf Text-, und Videodaten anwendbar, indiziert Dokumente ihrem Inhalt nach und ermoeglicht eine umfangeiche thematische Suche. Oracle ist mit ueber 7,5 Mrd. Dollar Jahresumsatz der fuehrende Hersteller von Informationsmanagement-Loesungen und weltweit das zweitgroesste Softwarehaus. Oracle's Datenbank, Applikation Server, Softwareentwicklungswerkzeuge und Applikationen sind ebenso wie damit verbundene Beratungs-, Schulungs- und Support-Dienstleistungen weltweit in ueber 145 Laendern verfuegbar. Kontakt: Tanja Keiblinger, Tel.Nr. 01-33777-212, Fax: 01-33777-298, E-Mail: tkeiblin@at.oracle.com, Internet: http://www.oracle.co.at/, Oracle GmbH, Brigittenauer Laende 50-54, 1203 Wien Oesterreichs Mobilfunkanbieter auf dem Pruefstand Temmel und Seywald starten erste Handynutzer-Studie im Internet Wien (30. Oktober 98/12:26) - Kein anderer Markt verzeichnet derzeit so grosse Zuwachsraten wie der Telekommunikationsbereich. Was die Internet-Nutzer, die als Innovationsvorreiter gelten, von den Mobilfunknetzen und Handytypen halten, steht jetzt im Mittelpunkt einer Online-Umfrage, die von den PR-Consultern Temmel und Seywald derzeit im Austrian Homeshop http://www.homeshop.at durchfuehrt wird. Zuletzt hatten die Berater gemeinsam mit der TPA Unternehmbensberatung die Festnetzanbieter untersucht. Ziel der Befragung ist es, die Mobilnetzanbieter und Handymarken abzutesten. Als Belohnung winken den Umfrage-Teilnehmern Handys, gratis Telefonzeiten und jede Menge Buecher. Abgefragt werden u.a. die die Zufriedenheit mit den Mobilfunknetzen, die Hauptgruende fuer den Wechsel zu anderen Anbietern, Abrechnungsmodalitaeten und Kostentransparenz. Auch die Nutzung von Zusatzdiensten (E-Mail, Internet, Boersenkurse, Wetter usw.) wird in der Umfrage erhoben. Fragen, wo und wann Handys tabu sind, runden das Spektrum ab. "Die Internet-User haben als Innovationsvorreiter eine meinungsbildende Funktion. Hier koennen wir Trends, die sich ueber kurz oder lang durchsetzen, schon sehr frueh wahrnehmen", erlaeutert der PR-Consulter und Homeshop-Gruender Wilfried Seywald den Hintergrund der Befragung. "Wir nehmen die Ergebnisse von Online-Umfragen gerade im Technologiebereich sehr ernst. Vergleiche mit konventionell durchgefuehrten Umfragen zeigen, dass das Internet ein ausgezeichnetes Trend-Barometer ist." Oesterreichs groesste virtuelle Shopping Plattform im Internet verzeichnet derzeit rund 25.000 Besucher monatlich. 10% davon nehmen an den regelmaessigen Umfragen teil. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .