pcnews Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 1. Dezember 1998 18:40 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98262: Schnelles Internet AGTK 98262: Schnelles Internet. 01.12.98 Neu: "Maximum Speed" Provider Premium-Dienste fuer elektronische Haendler Hamburg (pte) (29. November 98/07:00) - Unter so verschiedenen Bezeichnungen wie 'Premium', 'Enterprise' oder 'Super-ISP' entwickelt sich in den USA eine neue Gruppe von Internet Service Providern, die schnelle Internet-Verbindungen ohne Datenstaus vermitteln. Das Angebot richtet sich an Unternehmen, die auf leistungsfaehige Internet-Verbindungen angewiesen sind, um elektronischen Handel zu betreiben oder verteilte Netzwerke miteinander zu verbinden. Die 'Premium'-Diensteanbieter umgehen nicht nur das ueberfuellte "Volks-Internet", sondern bieten auch spezielle Dienstleistungen an, etwa die Verwaltung von Websites, die Wartung zugewiesener Datenzentren fuer Websites und Intranets sowie zusaetzliche Mechanismen zur Sicherheit und Verlaesslichkeit des Netzwerks, die von normalen Anbietern nicht geboten werden koennen. Obwohl die 'Premium'-Anbieter dieselben Glasfaser Backbone-Verbindungen nutzen wie alle anderen Nutzer auch, zahlen sie erhoehte Gebuehren fuer ein speziell eingerichtetes Verbindungs-Management, das dafuer sorgt, dass ihre Daten immer ueber die schnellste Verbindung uebertragen werden. "Die Art und Weise, in der ein Internet-Diensteanbieter die verfuegbare Kapazitaet durch fortschrittliches Verbindungs-Management nutzt, ist die Grundlage fuer Geschwindigkeit und Verlaesslichkeit eines Netzwerks", meint der Geschaeftsfuehrer des 'Premium'-Providers Concentric Network http://www.concentric.net (CIO, stern) Aufklaerung gegen Virus-Hysterie TU Berlin installiert erste Warnstelle vor "Phantom-Viren" im Netz Berlin (pte) (29. November 98/12:06) - Immer wieder flattern eMails ins Haus mit der Warnung: "ACHTUNG! Lesen Sie auf keinen Fall die eMail mit dem Thema ...". Eine vermeintlich gutgemeinte Virenwarnung vor einem "noch nie dagewesenen und total resistenten Virus", der beim Lesen der Mail sofort den Rechner infiziert und alle Daten loescht. Doch 99,9 Prozent dieser Warnungen sind Falschmeldungen (sogenannte Hoaxes). Nun hat die "Technische Universitaet Berlin" die erste Aufklaerungskampagne gegen Viren-Hoaxes im Internet gestartet. Ausschlaggebend hierfuer war, dass einige dieser Warnungen schon seit Jahren die Mailboxen der Mitarbeiter und der EDV-Abteilungen in Unternehmen verstopfen und so zu erheblichen Produktivitaetsverlusten fuehren. Im Rahmen der Aktion informiert die TU Berlin nun sowohl auf ihren Seiten im WWW, in Diskussionsforen im UseNet und in einem eMail-Newsletter ueber neue Hoaxes, bekannte Falschmeldungen und die Kriterien an denen der Durchschnitts-User solche erkennen kann. Ausserdem wurde eine eMail-Adresse eingerichtet, an die man noch unbekannte Hoaxes senden kann. http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax.html Die eMail-Adresse, an die sie neu auftretende Hoaxes senden: hoax-info@gmx.de (netnews) Pocket-Mail und E-Stamp kommen Sharp geht in Produktion -?US-Post und AOL testen elektronische Briefmarke Wien (pte) (29. November 98/15:10) - Gerade noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschaeft veroeffentlicht Sharp ein neues Spielzeug fuer Kommunikations-Junkies: Tel-Mail. http://www.sharp-usa.com/products/telmail/main.html Basierend auf diesem PDA (Personal Digital Assistant) wird eine Mail-Dienstleistung angeboten: Pocket-Mail. Fuer 9,95 Dollar pro Monat koennen Kunden dieses Dienstes von jedem Telefon innerhalb der USA ihre eingegangenen Mails checken, bzw. selbst Mails verschicken. http://www.pocketmail.com/ Hierzu wird das Geraet lediglich vor den Telefonhoerer gehalten. Die Daten werden dann wie bei einem Akkustik-Koppler ueber Mikrofon und Lautsprecher ausgetauscht. Vergleichbar hoch bzw. niedrig duerfte auch die Geschwindigkeit bei der Datenuebertragung sein. Technische Angaben hierzu werden keine gemacht. Doch da der Service ueber eine 800er-Nummer innerhalb der Vereinigten Staaten (und via Internet-Telefonie auch weltweit) kostenlos erreichbar ist, kann das Geraet eine sinnvolle Alternative zu den zeitraubenden Sprachdiensten darstellen, bei der die elektronische Post am Telefon vorgelesen wird. Tel-Mail wird fuer einen voraussichtlichen Strassenpreis von 150 Dollar erhaeltlich sein. Das Unternehmen E-Stamp Internet Postage http://www.estamp.com hat sich unterdessen mit America Online, Compuserve und Digital City http://home.digitalcity.com darauf verstaendigt, den jeweiligen Kunden Dienste zur Nutzung elektronischer Briefmarken anzubieten. E-Stamp bietet eine Technologie an, die es Internet-Nutzern ermoeglicht, ihr Porto online zu kaufen und mit Hilfe eines normalen Druckers "digitale Briefmarken" auf Briefumschlaege, Aufkleber oder direkt in Dokumente zu drucken. Die US-amerikanische Post http://www.usps.gov hat das E-Stamp Verfahren bereits fuer Testmaerkte genehmigt. Ab naechstem Jahr an will E-Stamp seine Dienste in den gesamten Vereinigten Staaten anbieten. (Investor's Business Daily) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .