pcnews Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Dezember 1998 22:17 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 98278: Euro-Zeichen AGTK 98278: Euro-Zeichen. 17.12.98 Probleme mit dem Euro-Zeichen (Der Euro kommt ja mindestens so ueberraschend wie der erste Schnee im Winter... M.W.) Microsoft und Druckerproduzenten bieten Hilfe im Internet Hamburg (15. Dezember 98/12:35) - Das Waehrungssymbol fuer den Euro verursacht Probleme bei den Vorreitern der Euroumstellung. Banken, Versicherungen und internationale Konzerne werden bereits ab Anfang 1999 mit der Doppelausweisung von Euro und der Landeswaehrung beginnen. Sie muessen sich vorlaeufig damit beguengen, auf Ueberweisungen und Rechnungen Waehrungsangaben wie ATS oder DM einfach durch EUR zu ersetzen. Das Waehrungssymbol fuer den Euro ist derzeit nur in wenigen Systemen verfuegbar. Ob ein EDV-System dieses Zeichen handhaben kann, haengt vom Zusammenspiel zwischen Betriebssystem und Drucker ab. Fuer die gaengigen Betriebssysteme laegen bereits Microsoft-Loesungen auf dem Tisch, erklaerten Hersteller von Druckern wie Oki, Panasonic oder Epson. Auch bei Softwareschmieden wie SAP oder Stardivision (Textverarbeitung "Staroffice"), verweist man auf Microsoft. Doch nach Meinung von Experten sei Vorsicht geboten. Die Betriebssysteme Windows 98 und NT 5 sind zwar von Hause aus eurofaehig, doch etwas anders sieht es bei den Vorlaeufern Windows 95 und NT 4 aus: Dort gibt es sogenannte "Patches", kleine Softwarebausteine mit den eurofaehigen Microsoft-Schriftarten, die kostenlos aus dem Internet geladen werden koennen. http://www.microsoft.com/typography/faq/faq12.htm Auch Anwender von Adobe koennen das Zeichen fuer den Euro kostenlos vom Internet laden. Ausserdem bieten vier Druckerhersteller bereits Euro-Loesungen an: Adobe http://www.adobe.com/type/%20eurofont.html IBM http://www.printers.ibm.com/euro Hewlett-Packard http://www.hp.com/euro Lexmark http://www.lexmark.com/software/eurofont.html und Kyocera http://www.kyocera.de/drucker/down Kyocera offerierte schon im Juni eine Loesung fuer die eigenen Drucker. Lexmark hat im Juli ein Euro-Notfallpaket installiert und macht die Drucker-Bestaende nach und nach eurofaehig. (handelsblatt) MP3-Datei auch ohne Player abspielbar Neuer Konvertersoftware macht MP3-Dateien hoerbar Muenchen (pte) (15. Dezember 98/13:56) - Wenn man eine MP3 Datei kopieren und weitergeben wollte, musste man bisher sicherstellen, dass derjenige auch einen MP3 Player besitzt, denn einige Windowssysteme haben diesen nicht eingebaut. Mit dem Sharewaretool MP3 to EXE Converter von Oliver Buschjost ist eine Weitergabe von Playersoftware ueberfluessig. Der Konverter macht aus jeder MP3 Datei eine EXE-Datei mit eingebautem Player. Im Editor laesst sich die Abspiellautstaerke und diverse Farbgebungen des Players einstellen. Leider unterstuetzt das Programm keine Skins - d.h. individualisierbare Oberflaechenelemente, wie man sie von WinAmp kennt. Fuer die Distribution auf Disketten oder im Internet laesst sich die EXE Datei auch in kleinere Teile zerhacken und spaeter per wieder zusammensetzen. Der Player zeigt neben der Lautstaerke und dem Frequenzgang auch eventuell vorhandene Textinformationen zum Song an. Die Software laeuft unter Windows 95, 98 bzw. NT - die Registrierung kostet derzeit noch knapp 200 Schilling. Bald soll auch eine deutschsprachige Version fertig sein. Download des knapp 800 Kb grossen Programms unter: http://software.webset.de/buschjost. (gnn) Computerarbeitsplaetze machen krank Bildschirm steht meistens vollkommen unergonomisch Karlsruhe (pte) (15. Dezember 98/13:42) - Nur acht Prozent von 14.000 in Deutschland untersuchten Bildschirm-Arbeitsplaetzen in Unternehmen haben nach arbeitsmedizinischen Massstaeben keine Maengel. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Untersuchung des Karlsruher Instituts fuer Arbeits- und Sozialhygiene (IAS) http://www.praevention2000plus.de/html/p_koopias.htm , die 1997/98 im Rahmen der neuen Bildschirmarbeitsverordnung erfolgte. An erster Stelle der Maengelliste stehen mit 38 Prozent Fehler beim Aufstellen des Bildschirms: Sie koennten zu Fehlhaltungen, Verspannungen und Rueckenschmerzen fuehren. An zweiter Stelle folgen mit 21 Prozent organisatorische Defizite: Die Mitarbeiter wurden nicht auf sicheres und gesundheitsgerechte Arbeiten hingewiesen und geschult, ausserdem fehlten arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen. Bei 13 Prozent der Arbeitsplaetze wurde der Studie zufolge die Beleuchtung - vor allem die Blendung - beanstandet, bei rund elf Prozent war der Arbeitsstuhl mangelhaft. (rponline) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .