pcnews Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 2. März 1999 10:35 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 99057: Intel vor Gericht AGTK 99057: Intel vor Gericht. 02.03.99 Nun auch Intel vor Gericht Wichtige Informationen der Entwicklungen wurden nicht weitergegeben Washington (pte) (26. Februar 99/16:50) - Schon seit Monaten beschaeftigt Microsoft und der Prozess um dem Computerriesen die Gazetten. Doch jetzt koennte ein neuer Prozess auch eine andere Computerfirma in den Blickpunkt der Oeffentlichkeit bringen: Die US-Handelsaufsicht (Federal Trade Commission, FTC) http://www.ftc.gov hat naemlich den Chiphersteller Intel http://www.intel.com im vergangenen Jahr bezichtigt, unlautere Mittel gegen Wettbewerber angewendet zu haben. Demnach soll Intel unter anderem den Computerherstellern Compaq, Digital und Intergraph http://www.intergraph.com wichtige Hardware-Informationen verweigert haben, als diese dem Chiphersteller keine Lizenzen eigener Entwicklungen ueberlassen wollten. Die Computerhersteller sind aber von derartig wichtigen Informationen abhaengig, da sie ihre eigene Technik (Mainboards etc.) auf die Gegebenheiten der Prozessoren abstimmen muessen. Nun soll am 9. Maerz die Verhandlung beginnen und man kann erwarten, dass dieser Fall fuer aehnliches Aufsehen sorgen wird wie die Verhandlung gegen Microsoft. Diese Erwartung wird auch durch die neuere Berichterstattung http://www.techweb.com/wire/story/inteldoj/TWB19990222S0026 amerikanischer Medien geschuert, wonach die von beiden Seiten eingereichte Zeugenliste darauf schliessen lassen, dass es nicht nur um Vorfaelle mit den oben genannten Unternehmen gehen wird. Es scheint sogar eher wahrscheinlich, dass es zu einer Ausweitung des Rechtsstreites kommt. Doch es duerfte schwer sein, Intel ein Wettbewerbsvergehen etwa in Form des Missbrauchs seiner Monopolstellung nachzuweisen. Intel besitzt zwar ein solches Monopol im Bereich der High-End-Rechner mit ueberdurchschnittlich hohen Leistungen und Preisen. Im Low-End-Bereich der Personal Computer dagegen hat das Unternehmen mehrere sehr ernstzunehmende Konkurrenten. (akademie) Amerika sucht IT-Experten 70.000 genehmigte Green Cards sind noch immer zu wenig Washington (pte) (26. Februar 99/17:00) - Den USA gehen die Fachkraefte im IT-Bereich aus. Bereits im Februar waren nach einem Bericht der amerikanischen Computerworld http://www.computerworld.com/home/news.nsf/idgnet/9902243short 70.000 Visen der Gruppe H1-B, oft auch als Green Card bezeichnet, vergeben. So verbleiben fuer den Rest des Steuerjahres 1999, das erst am 30. September 1999 endet, gerade noch 45.000 H1-B-Visen frei. Die Zahl dieser Visen wurde erst im letzten Jahr von 65.000 auf 95.000 und schliesslich auf 115.000 pro Jahr erhoeht. Das US-Repraesentantenhaus hatte dieser Aufstockung zugestimmt, weil die amerikanische IT-Industrie in seltener Einmuetigkeit den Mangel an qualifiziertem Personal beklagt hatte. Doch die Entscheidung fand nicht nur Befuerworter. Einige Wissenschaftler und Arbeitnehmerorganisationen behaupteten im vergangenen Jahr, es gaebe allenfalls einen Mangel an (billigen) Zeitarbeitskraeften. Das entscheidendste Argument der Kritiker war dabei, dass sich die Durchschnittsgehaelter fuer IT-Professionals in den USA in den vergangenen Jahren nur marginal erhoeht haben. In anderen Branchen wurden wesentlich staerkere Lohnsteigerungen festgestellt. Die Vergabe von Arbeitsgenehmigungen an auslaendische Experten wurde von ihnen nur als Moeglichkeit bezeichnet, billiges Fachpersonal auf Zeit in die Unternehmen zu bringen. (akademie) "Direct Mail" in neuer Version 18jaehriger Grazer begeistert professionelle Mailuser Wien (pte) (27. Februar 99/17:01) - Die neue Version des Mailprogramms "Direct Mail" fuer professionelle Mailnutzer steht seit kurzem zum Download im Netz. Das Programm kann zum Betrieb von Mailing-Listen auf Standalone-Rechnern verwendet werden und erkennt in der neuesten Version auch (harte) Bounce-Backs, die es im Wiederholungsfall ausfiltert. http://www.hp-software.com/ Das Mailprogramm des erst 18jaehrigen Grazer Gymnasiasten und nternet-Freaks Hansjoerg Posch wird bereits international genutzt und bietet eine ideale Loesung fuer Firmen, in denen das Internet taeglich Brot ist. Es bietet auch eine einmalige Thread-Funktion, die einen staendigen kontrollierbaren Informationsfluss in Unternehmen gewaehrleistet. Bei Direct Mail koennen es auch mal 5000 Empfaenger einer Mailinglisten-Nachricht oder mehr sein, behauptet Posch - kein Problem. Durch die konsequente Programmierung bietet Direct Mail im Gegensatz zu anderen Programmen auch bei grossen Datenmengen eine ansprechende Performance. Weiters ist die Benutzerfreundlichkeit von Direct Mail ein Merkmal, das begeistert - wo sonst gibt es fuer jede wichtige Aufgabe einen Assistenten, der den Benuetzer interaktiv durch die zu erledigenden Dinge fuehrt? --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .