pcnews Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Mittwoch, 17. März 1999 20:40 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 99072: Online-Magazin AGTK 99072: Online-Magazin. 17.03.99 Neues Online-Magazin fuer Internet-Programmierer ASP Today liefert aktuelle praktische Hilfestellung London (15. Maerz 99/11:57) - Wrox Press, einer der fuehrenden Informationsanbieter fuer die Web Programming Community, gab heute den Start seiner ersten taeglichen Website, die an professionelle ASP-Entwickler und andere Interessierte gerichtet ist, bekannt. Seit achtzehn Monaten dominiert Wrox Press den Buchmarkt fuer ASP mit zwei Grundlagen-Publikationen, "Professional Active Server Pages 2.0" und "Beginning Active Server Pages 2.0". http://www.wrox.com Buecher allein koennen die schnellen Veraenderungen der Internet-Branche jedoch nicht aufarbeiten. ASP Today will dieses Problem loesen, und gibt den Inhalt der Wrox Programmer to Programmer(TM)-Philosophie an den Internet-Benutzer weiter. An jedem Werktag finden sich ab sofort neue technische Artikel mit der Betonung auf Experten-Techniken, neue Tips und Tricks und aktuelle praktische Hilfestellung. Zu den wichtigsten Inhalten gehoeren ASP-Komponenten, ADO, RDS, ADSI, CDO, Sicherheit, Site Design, Site Server und vieles mehr. ASP Today unterhaelt ein vollstaendig durchsuchbares Archiv und ein Email-System fuer eine taegliche oder woechentliche Benachrichtigung ueber die Highlights von ASP Today. http://www.asptoday.com Internet-Preiskampf in Deutschland wird schaerfer Bis Sommer Pfennig pro Minute fuer Internetzugang und Telefongebuehren Frankfurt (pte) (16. Maerz 99/07:00) - Rund um die Computermesse CEBIT wird auch der Wettbewerb um das billigste Internet-Angebot in Deutschland schaerfer. Am Montag kuendigte die Telefongesellschaft Viag Interkom an, ab 1. Mai den Zugang zum weltweiten Datennetz fuer sechs Pfennig pro Minute einschliesslich der Telefonkosten anzubieten. Damit senkt Viag Interkom die Preise nach eigenen Angaben um 40 Prozent und erreicht das selbe Niveau, zu dem Marktfuehrer T-Online ab April seinen Dienst anbieten will. Vor oder waehrend der Cebit, die vom 18. bis 24. Maerz in Hannover stattfindet, wollen auch Teldafax und Debitel eigene Internet-Angebote vorstellen. AOL plant nach einem Zeitungsbericht ebenfalls, seine Preise zu senken. Viag Interkom verlangt fuer sein neues Angebot den Angaben zufolge keine Grundgebuehr oder Vertragsbindung. Monatlich muss der Mindestumsatz aber umgerechnet 42 Schilling betragen. Um das Angebot zu nutzen, sei der Kunde nicht auf eine bestimmte Telefongesellschaft angewiesen. Neukunden erhielten zum Testen einmalig fuenf Freistunden. Bisherige Nutzer des Dienstes mit Namen Planet-Interkom wuerden automatisch die neuen Preise erhalten. Der Dienst hat laut Viag Interkom seit Oktober 1998 ueber 80.000 Kunden gewonnen. Die Deutsche Telekom versucht derzeit mit einer Werbekampagne die Position ihres mit rund drei Mio. Kunden fuehrenden Dienstes T-Online auszubauen - mit einer Preissenkung auf 6 Pfennig pro Minute. Konkurrent AOL Europe ist jedoch gerichtlich und ueber die Regulierungsbehoerde fuer Telekommunikation gegen die neuen T-Online-Preise vorgegangen. AOL warf der Telekom vor, sie subventioniere den Dienst mit Einnahmen aus anderen Bereichen. Damit wuerden Wettbewerber benachteiligt, die offenbar hoehere Preise fuer die Leitungsnutzung an die Telekom zahlen muessten als deren Tochterunternehmen. Das Hamburger Landgericht wies die Telekom vergangenen Freitag in einer einstweiligen Verfuegung an, die Zugangspreise weiter getrennt nach Telefonkosten und Online-Nutzung auszuweisen, sprach sich aber nicht gegen die Preissenkung aus. Nach einem Bericht des "Handelsblatt" sollen bereits Gespraeche zwischen AOL-Deutschland und der Telekom ueber eine Loesung des Konflikts stattfinden. AOL plane zudem, auf der am Donnerstag beginnenden Cebit ein Pauschalangebot fuer den Internet-Zugang anzukuendigen. Die Telefongesellschaft Mobilcom hatte Ende Januar ein Internet-Pauschalangebot fuer 77 Mark monatlich eingestellt, nachdem der Kunden-Ansturm nach Unternehmensangaben die Kapazitaeten ueberlastet hatte. Die bisher nur als Mobilfunk-Anbieter taetige Herzog Telecom AG will nach eigenen Angaben ab Juli auch Festnetz-Kunden mit festem Vertrag einen Internet-Zugang fuer drei Pfennig pro Minute anbieten. Das Telekommunikationsunternehmen Tesion bietet in Baden-Wuerttemberg ab 1. April einen Internet-Zugang fuer 5 Pfennig pro Minute an. Allerdings nur von 22 Uhr bis 7 Uhr, tagsueber sind 10 Pfennig zu entrichten. Zusatzkosten wie Telefon-, Grund- oder Anmeldegebuehr fallen nicht an, ausserdem wird eine sekundengenaue Abrechnung versprochen. (reuters, zdnet, ap) Briefmarken aus dem Internet Barcodes, die faelschungssicher und von der Post elektronisch verifizierbar sind Birkenwerder (pte) (16. Maerz 99/08:42) - Die Briefmarke aus dem Internet soll schon bald keine Utopie mehr sein: Das brandenburgische Unternehmen Francoytyp-Postalia http://www.francotyp.com/ bietet in Kooperation mit dem amerikanischen Unternehmen E-Stamp eine Software an, mit der man im Internet Briefmarken kaufen und diese auf dem heimischen PC ausdrucken kann. In Amerika laufen Beta-Tests, in Deutschland bemueht sich Francotyp-Postalia um eine Zulassung bei der Deutschen Post. Mit der Einfuehrung der elektronischen Briefmarke koennen Briefeschreiber dann unabhaengig von Schalteroeffnungszeiten Portowerte in der individuell gewuenschten Menge jederzeit abrufen und kaufen. Die elektronisch generierte Briefmarke wird direkt auf den Umschlag gedruckt. Die Postwertzeichen erscheinen als Barcodes, die faelschungssicher und von der Post elektronisch verifizierbar sind. Die Entwickler von E-Stamp haben das Produkt mit maximalen Sicherheitsfeatures ausgestattet. Ein nur markstueckgrosses Modul, das an der Rueckseite des PCs angeschlossen wird, speichert die aus dem Internet heruntergeladenen Portowerte. Ist das gespeicherte Guthaben aufgebraucht, kann das Modul ohne Schwierigkeiten nachgeladen werden. Das System stellt keine zusaetzlichen Anforderungen an die Software auf dem heimischen PC. Es ist fuer Windows 95/98 sowie NT konzipiert und laesst sich in die Microsoft Tools "Word" und "MS Outlook" integrieren. Das Kuvert wird automatisch mit Adresse und Absender versehen und diese Information zugleich auf ihre Richtigkeit ueberprueft. Ausserdem koennen die Briefe mit einer anschliessbaren Waage automatisch gewogen und die richtigen Porti ermittelt werden, so dass die Post nicht "ueberfrankiert" ist. Entwickelt wurde die Softwareloesung E-Stamp im kalifornischen Silicon Valley. An E-Stamp beteiligt sind die Microsoft Cooperation, Compaq Computer Corporation/Texas, das Kommunikationsunternehmen AT&T sowie die deutsche Francotyp-Postalia. Mit der endgueltigen Zulassung des "Internet Postage" fuer den amerikanischen Markt wird noch in der ersten Jahreshaelfte 99 gerechnet. Im Anschluss daran werden E-Stamp und Francotyp-Postalia die Zulassung der elektronischen Briefmarke fuer den deutschen bzw. gesamteuropaeischen Markt vorantreiben. Weitere Informationen: Klaus Gettwart Francotyp-Postalia AG & Co. Tel.: +49/3303/525-380 Fax: +49/3303/525-399 --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). 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