pcnews Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ping.at] Gesendet: Sonntag, 21. März 1999 09:08 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 99076: Cyber-Mercedes AGTK 99076: Cyber-Mercedes. 21.03.99 Cyber-Mercedes auf der CeBit Megacar mit eingebauter Internetverbindung Hannover (pte) (19. Maerz 99/16:18) - In Zusammenarbeit mit dem Autohaus Brabus hat die Telekomgesellschaft Dataprotect http://www.dataprotect.de/home.html eine neue Generation von Automobilen entwickelt. Das Megacar, das auf der CeBit vorgestellt wurde, ist ein umgebauter Mercedes der S-Klasse, der aber ueber eine mobile Online-Verbindung mit einem eigens entwickelten GSM Multiplexing verfuegt. Damit koennen bis 150 kbit pro Sekunde aus dem Auto ins Internet gestellt werden. Die Limousine verfuegt ueber einen Highend Intel PIII 500 Mhz und einen Windows NT Server in Kombination mit einem Number Nine - SGI 17.3 Flatpanel (1600*1024) als Internet-PC. Mit einem eigens entwickelten Verfahren sind Realtime-Videokonferenzen mit bis zu 30 Bilder in der Sekunde aus dem Auto heraus moeglich. Ebenfalls eingebaut wurde ein Mini-Industrie-PC Multiplexing Router mit 100mbit Ethernet Switch sowie 100mbit Ethernet-Anschluesse fuer alle Beifahrer zum Anschliessen von Notebooks. Drei Webkameras im Auto garantieren jederzeit eine Live-Bild-Uebertragung, waehrend das GPS Ortungssystem die weltweite Ortung des Fahrzeugs gewaehrleistet. 4 mal TV, VHS-Video, DVD und ein Bose Soundsystem runden das mobile Buero multimedial ab. Der Kaufpreis der Cyber-Ausstattung liegt voraussichtlich bei 150.000 DM, der Komplettpreis der Limousine liegt bei 500.000 DM. Hannover (pte) (20. Maerz 99/16:59) - Mit dem Telefon im Internet surfen - der Voice-Browser von Mannesmann Arcor und Cyberlab Interactive Productions (eine Tochter der Burda-Gruppe) macht's moeglich: Statt am PC kryptische Adressen einzugeben, genuegt kuenftig ein Sprachbefehl, um zur gewuenschten Website zu gelangen. Der Anrufer sagt "Stau" oder "Mail", und schon liest ihm eine freundliche Computerstimme die aktuellen Verkehrsdurchsagen vor oder informiert ueber neue E-Mails. Einziger Nachteil: Der Dienst wird vorerst (ab Herbst) lediglich ueber Arcor angeboten. http://www.arcor.de Talkingweb - so heisst der sprechende Web-Browser - ist Internet und Telefon zugleich. Der Anrufer erreicht alle Angebote ueber Telefon - und zwar unter einer einzigen Nummer. Die Spracherkennung von Talkingweb gehorcht aufs Wort und leitet den Anrufer zielsicher zur gewuenschten Internet-Adresse. Die Textinhalte der betreffenden Seite werden vom Sprachcomputer vorgelesen. Ueber vorgegebene Schluesselwoerter kann der Nutzer zu weiteren Seiten surfen - ganz wie er es im Internet gewohnt ist. Was der Anrufer nicht sieht: Hinter den interaktiven Ansagediensten verbergen sich ganz normale HTML-Seiten. Der sprechende Browser kann also prinzipiell jede Website mit Text-Inhalten vorlesen oder Audio-Files vorspielen. Kinoprogramme, Boersennews, Flug- und Bahnauskuenfte oder auch Wettervorhersagen im Internet lassen sich mit Talkingweb ohne grossen Zusatzaufwand zu Telefon-ansagediensten erweitern. Damit werden schlagartig alle Haushalte mit Telefonanschluss zu potentiellen Internet-Nutzern. Das ist aber erst der Anfang: Personalisierte Angebote, bei denen der Anrufer seine persoenliche Sprach-Homepage erstellen kann, Internet-Chats via Telefon, Hinterlegen von Sprach-Memos als Web-Seite, Abruf von Boersendaten fuer das eigene Aktienportfolio, Integration von Musikdateien und Audio on Demand - all das soll es schon bald geben. "Da Talkingweb auf dem offenen HTML-Standard fusst, sind die Moeglichkeiten unbegrenzt", sagt Jean Cyberlab-Chef Paul Schmetz. http://www.cyberlab.de Schmetz ermuntert deshalb alle Informationsanbieter, sich bei Talkingweb registrieren zu lassen. Gratis-Entwicklerpaket: http://www.talkingweb.net Cyberlab: Tel.: (0049) 89-9250-2354 Digitales Fahrtenbuch fuer die Westentasche Innovation fuer geplagte Fahrtenbuch-Schreiber Lueneburg (pte) (20. Maerz 99/12:37) - Zu den kleinen Attraktionen auf der CeBIT zaehlt das erste digitale Fahrtenbuch DriversLog 100 der Firma ESCoor aus Lueneburg. Wer das leidige Problem mit der Aufzeichnung in einem herkoemmlichen (handschriftlichen) Fahrtenbuch und der anschliessenden Datenauswertung kennt, weiss sofort die Vorzuege dieses handlichen Geraetes zu schaetzen. Der Fahrer gibt die Daten bei seiner Abfahrt oder Ankunft in das Geraet ein. Spaeter kann das DriversLog 100 die gesammelten Daten dann an den PC uebertragen und ausdrucken. Das Verbindungskabel und das Programm sind bereits im Lieferumfang enthalten. Man kann sogar eine Vor-Planung der Zielorte am PC in diesem Programm machen und an das eigentliche Fahrtenbuch uebertragen. Hochinteressant somit auch fuer Aussendienstmitarbeiter, die oft wechselnde Touren fahren. Telefonbuch, Notizbuch, Waehrungsumrechnung und Taschenrechner sind auch eingebaut. Steuern sparen und Kontrolle ausueben, ist mit diesem Geraet kinderleicht. Selbst mit "Technik weniger Vertraute" kommen mit dem Fahrtenbuch auf Anhieb zurecht. Tel: 0049/4131/857-6 Fax: 0049/4131/857865 E-Mail: escoor@t-online.de (Bis dato keine Website vorhanden!) Austria-WWW hat neue Eignerin Oesterreichische Seite fuer oesterreichische Benutzer/innen Wien (pte) (20. Maerz 99/18:24) - Das im November 1996 gegruendete Webverzeichnis "AustriA-WWW - Wer-Wo-Was in Oesterreich" hat seit kurzem eine neue Eignerin: Ingrid Sedivy und die Firma Surfline.at in Muenchendorf bei Wien. Der Online-Dienst will Internetbenuetzern aus dem In- und Ausland v.a. einen Ueberblick ueber oesterreichische Anbieter/innen geben. Er unterscheidet sich dadurch von den anderen "oesterreichischen" Suchservern/Verzeichnissen, die auch "germanische" Eintraege auflisten. Bei AustriA-WWW kann jeder seine Site, sofern diese den angefuehrten Voraussetzungen entspricht - kostenlos anmelden, finanziert wird der Dienst durch Werbeeinschaltungen. http://www.austria-www.at/ Sedivy betont oesterreichisch: "Wir akzeptieren nur Anmeldungen oesterreichischer Unternehmen, Organisationen, Institutionen bzw. Websites ueber Oesterreich/er/innen. Ausnahmen: deutschsprachige, nicht kommerziell ausgerichtete Websites mit einem auch fuer Oesterreicher/innen relevanten Inhalt! Jede Neuanmeldungen wird von uns redaktionell bearbeitet. Wir sichten jede Website, ueberpruefen die Richtigkeit der Angaben und die gewuenschte Einordnung in Kategorien, und entfernen Dubletten und Werbesprueche." In der Datenbank von AustriA-WWW sind derzeit mehr als 10.000 oesterreichische Links in ueber 1.200 Rubriken eingetragen, pro Monat wird sie um rund 300 bis 500 Eintraege ergaenzt. Durch die strikten Kontrollen ist Sedivy der Meinung, dass ihre Suchergebnisse eine sehr hohe Treffergenauigkeit aufweisen. Auch die Besucher auf der Seite werden mehr. Im Februar waren es rund 35.000 Visits und 150.000 Page Impressions. Die monatliche Steigerungsrate liegt derzeit bei 10 bis 15 Prozent. E-Mail: info@austria-www.at Militaer befluegelt Innovationen in USA Neues Material fuer Displays verbraucht weniger Energie Los Angeles (pte) (20. Maerz 99/13:05) - Wie in der letzten Ausgabe von 'Nature' berichtet, haben Wissenschaftler an der Universitaet Rochester eine neue Art optischen Materials entwickelt, das fuer die Herstellung von dreidimensionalen Displays das gewuenschte Licht erzeugt. Eine Exklusivlizenz der patentierten Technik erhielt die auf militaerische Entwicklungen spezialisierte Firma Kaiser Electronics im Silicon Valley. Kaiser Electronics (San Jose, CA) und Genesis Microchip (Toronto, Ontario, Kanada) arbeiten bereits gemeinsam an einem neuen Helm-Display (HMD). http://www.kaiserelectronics.com/ http://www.rochester.edu/pr/releases/ce/chen.htm Liquid Crystal Science and Technology: http://bly.colorado.edu/~parkc/lcd.html * Mathematik auf Landminen angesetzt * Die Johns Hopkins Universitaet in den USA hat ein komplexes mathematisches Verfahren entwickelt, mit dem per Computerauswertung Minen auf einem Bild von anderen dunklen Gegenstaenden, wie Steine und Baeume, unterschieden werden koennen. Das System nutzt die unterschiedliche Lichtreflexion von Steinen und Vegetation und soll schon bald zur Minensuche in Krisengebieten eingesetzt werden. http://www.jhu.edu/news_info/news/home99/feb99/landmine.html * Verschluesselungstechnik fuer Datenuebertragung via Satellit * Wissenschaftler am Los Alamos National Laboratory haben ein Verschluesselungssystem namens "quantum cryptographic keys" entwickelt, das auf zufaellig erzeugten Charakteristika einzelner Photonen basiert. Bereits seit einigen Jahren uebertragen die Wissenschaftler mit diesem System erfolgreich verschluesselte Nachrichten ueber Glasfaserkabel und wollen nun diese Technologie auch in der Satelliten-Kommunikation einsetzen. * Neues chemisches Verfahren zur Glasverstaerkung * Materialwissenschaftler an der Pennsylvania State University und vom Unternehmen Caterpillar Inc. http://www.caterpillar.com/ haben ein neues chemisches Verfahren entwickelt, das die inneren Schichten einer Glasplatte verstaerkt. Als Ergebnis wird ein Sprung in einer Fenster- oder Windschutzscheibe auf immer hoeheren Widerstand stossen, je tiefer er in die Scheibe eindringt. http://www.businessweek.com und http://research.chem.psu.edu/mallouk * Unternehmen mit den meisten U.S. Patenten 1998 Eine Auflistung mit der Anzahl von US-Patenten, das ein Land oder ein Unternehmen innehat, ist zu finden unter: http://www.uspto.gov/web/offices/ac/ido/oeip/taf/reports.htm#top_org (Quellen: ivcon) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .