PCNEWS Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ping.at] Gesendet: Montag, 5. April 1999 17:30 An: agtk@ccc.or.at Betreff: AGTK 99083: eFax AGTK 99083: eFax. 05.04.99 Liebe AGTK-Leserinnen und Leser! Um max.mobil gerecht zu werden: es funktioniert in Kirchberg am Wechsel ausgezeichnet! Bei allem elektronischen Spielzeug blieb aber das Netzgeraet des Lap-Top zu Hause. Das Ergebnis: eine computerfreie Woche... :-) eFax spricht jetzt deutsch Gratis-Software fuer "selbstanzeigende" E-Mail-Attachments Hannover (pte) - Einen neuen, kostenlosen Dienst zur Internet-Uebertragung von Dokumenten hat eFax.com (frueher: Jetfax) auf der CeBIT vorgestellt. Kunden erhalten bei dem Unternehmen eine kostenlose Faxnummer, ueber die Faxe an den eigenen E-Mail-Account weitergeleitet werden. Zielgruppe des Produkts sind mobile Berufstaetige, Mitarbeiter kleinerer Unternehmen und Telearbeiter. Den Fax-to-E-Mail-Dienst wird es in Kuerze auch in deutscher Sprache unter der Web-Adresse http://www.efax.de (derzeit noch nicht freigeschaltet) geben. Nach eigenen Angaben ist eFax.com das erste Unternehmen, das einen derartigen Internet-Dienst kostenlos und ohne Einschraenkungen anbietet. Ein eFax ist eine normale E-Mail mit einem Attachment. Es kann am Bildschirm gelesen, ausgedruckt oder an eine andere E-Mail-Adresse weitergeleitet werden. Der zum Betrachten noetige eFax-Viewer wird zusammen mit dem ersten Fax an den Nutzer geschickt. Die Dokumente sind sehr stark komprimiert, damit sie sich schnell herunterladen lassen. Zur Erhoehung der Sicherheit koennen Benutzer ihre eFaxe mit einem Passwort schuetzen. http://www.efax.com Die kostenlose Anwendung, die den Versand von "selbstanzeigenden" E-Mail-Attachments ermoeglicht, heisst Hotsend. Empfaenger der Dokumente benoetigen bei der Verwendung von "Hotsend" keinen speziellen Reader mehr. Die Anhaenge lassen sich unabhaengig vom urspruenglichen Dateiformat oeffnen, verspricht der Hersteller. Das Hotsend-Programm gibt es unter der Internet-Adresse http://www.hotsend.com Hotsend fuegt der Menueleiste jeder Anwendung eine neue Schaltflaeche hinzu. Will man ein Dokument verschicken, klickt man auf die Schaltflaeche, Hotsend konvertiert dann das Dokument in ein fuer den E-Mail-Versand optimiertes Format. Ausserdem fuegt das Programm einen kostenlosen Microviewer hinzu, oeffnet das E-Mail-Programm des Nutzers, und haengt das Dokument als Anhang an eine neue Nachricht, die dann nur noch adressiert und abgeschickt werden muss. Dabei komprimiert Hotsend Dokumente um bis zu 50 Prozent, verspricht der Hersteller. Die Software ist nach Angaben der Herstellerfirma zu allen gaengigen Windows-Versionen und E-Mail-Programmen kompatibel. (hightext, ZDnet) Hannover (pte) (23. Maerz 99/08:10) - Auch ohne Sprachkenntnisse sollen Urlauber sich kuenftig im Ausland mit Einheimischen unterhalten koennen. Moeglich macht das ein automatischer Mini-Dolmetscher, den die Firma linguatec Sprachtechnologien http://www.linguatec.com/ auf der CeBIT vorstellt. Das Geraet, das bequem in eine Handtasche passt, uebersetzt vom Deutschen ins Englische und umgekehrt. Nach Angaben des Unternehmens hat der Dolmetscher einen Vokabelschatz von 320.000 Woertern. Dadurch sei die Uebersetzung zu 97 Prozent genau. * Mit der Cremedose telefonieren * Das Telefonieren mit einer Limoflasche oder einer Cremedose wird schon bald zur Selbstverstaendlichkeit werden. Die private Telekommunikationsgesellschaft Esprit Telecom http://www.esprittelecom.de hat ein Verfahren vorgestellt, mit dem sich alltaegliche Gebrauchsgegenstaende mit einer Telefonfunktion versehen lassen. Hierbei werden auf die Flasche, Dose oder beinahe jedes andere Produkt eine Telefon- und eine Kundennummer aufgedruckt. Ueber die Telefonnummer kann sich der Verbraucher von jedem Telefon aus kostenlos in das europaeische Netz von Esprit Telecom einwaehlen, mit der Kundennummer identifiziert er sich als Kaeufer des entsprechenden Produktes. Einmal eingewaehlt, kann er bis zu einem vom Hersteller festgelegten Hoechstbetrag kostenfrei telefonieren. Esprit Telecom will das Verfahren nicht selbst anbieten, sondern ueber Konsumgueterhersteller, die ihre Produkte mit Telefonfunktionen ausstatten wollen. * Stabil wie Styropor: Computer-Gehaeuse aus hartem Schaum * Ein richtiges Leichtgewicht ist ein Computer- Gehaeuse aus Hartschaum. Das Material hat eine aehnliche Stabilitaet wie Styropor und wirkt zudem laermdaemmend. Zum Schutz gegen elektrische Stoerfelder ist das Gehaeuse mit einer duennen Metallfolie beschichtet. Herstellerfirma ist pilot Computer. Wien - Unter http://www.compnet.at eroeffnete fuer alle Internet-User eine weltweit einzigartige Firmendatenbank: Das gesamte protokollierte Datenmaterial des oesterreichischen Firmenbuchs ist ab sofort tagesaktuell via Internet abrufbar. Damit bietet der oesterreichische Compass Verlag eine sensationelle Innovation auf dem Gebiet komplexer Datenbank-Loesungen. Zur Realisierung der erforderlichen Hoechstbandbreiten setzt das heimische Familienunternehmen auf die Qualitaet des fuehrenden europaeischen Internet Service Provider EUnet, der auch fuer den reibungslosen Datenverkehr verantwortlich zeichnet. Aufbauend auf dem aeusserst umfangreichen Datenmaterial des Firmenbuchs recherchiert die Compass-Redaktion alle Aktivitaetsdaten der Unternehmen. Darueber hinaus werden bei allen Aktiengesellschaften die Jahresabschluesse zum jeweiligen Unternehmensportrait hinzugestellt. Die Suche erfolgt nach Firmennamen, Suchwoertern oder Personennamen. Die zeichnungsberechtigten Personen aller in Oesterreich eingetragenen Unternehmen sind in compnet.at verzeichnet (in Summe ueber 450.000 Personen). Radio B92 Belgrad sendet weiter ... ueber das Internet Hamburg (pte) (26. Maerz 99/09:27) - Mit Beginn des Nato-Einsatzes ist am Mittwoch Belgrads unabhaengige Rundfunkstation Radio B92 von offizieller jugoslawischer Seite geschlossen worden. Ueber das Internet hat der Sender jetzt einen Weg gefunden, weiterhin aktuelle Nachrichten aus Belgrad zur Lage in Jugoslawien zu uebertragen. Unter http://realguide.real.com kann sich jeder in die Live-Uebertragung einschalten. Der RealPlayer, die Software, die benoetigt wird um das Radio-Programm zu hoeren, steht zum gebuehrenfreien Download unter http://www.realnetworks.de zur Verfuegung. Die virtuelle Kaffeekueche Forscher entwickeln derzeit Kommunikationstool Mannheim/Wiesbaden (pte) (26. Maerz 99/08:39) - In Zeiten elektronisch vernetzter Arbeitsplaetze bleibt der kollegiale Small Talk zwischendurch meist auf der Strecke. Viele Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler messen dem informellen Gespraech am Arbeitsplatz allerdings eine hohe Bedeutung bei. Stehen beim Plausch in der Teekueche oder bei der Zigarettenpause zunaechst vornehmlich Privates im Vordergrund, so wechselt man doch regelmaessig zu taetigkeitsrelevanten Themen wie der Terminvereinbarung oder dem Schlichten von Konflikten. Im immer groesseren werdenden "globalen Dorf" der uebers Internet arbeitenden Angestellten ist dieser persoenliche Kontakt bislang nicht moeglich. Diesem Defizit will jetzt ein Forschungsprojekt am Lehrstuhl fuer Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Universitaet Mannheim http://sfb346-a8.psychologie.uni-mannheim.de/homepage/home.htm beikommen. Zusammen mit den Informatikern des Instituts fuer Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik der Universitaet Karlsruhe arbeitet die Projektgruppe einem Kommunikationstool fuers Internet, das fuer raeumlich voneinander getrennt arbeitende Menschen wesentlich mehr leisten soll als E-Mail, Telefon und die klassische Videokonferenz. Das Programm zeigt auf der Bildschirmoberflaeche eine virtuelle Buerolandschaft. Mit Hilfe von Videokameras koennen die Benutzer mit ihrem Gegenueber auch optisch in Kontakt treten. So legten die Programmierer des Tools besonderen Wert auf die Moeglichkeit, zu spontanen und ungeplanten Gespraechen im virtuellen Unternehmen, in die sich mehrere Teilnehmer an verschiedenen Orten ein- und wieder ausklinken koennen. Aber auch Vier-Augen-Gespraeche sind moeglich. Die gemeinsame Datenverwaltung und die Option, Dateien simultan zu bearbeiten, befinden sich derzeit noch in der Programmierung. Mit seinem Kommunikationstool richtet sich das Forschungsprojekt vor allem an die groesser werdende Zahl von Unternehmen, deren Mitarbeiter ueber Intranet oder Internet miteinander kommunizieren. Das Arbeitsklima und die Effizienz sollen so verbessert werden. (innovation) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe agtk' .