pcnews Von: martin@weissenboeck.at Gesendet: Freitag, 23. April 1999 21:21 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 99101: Netzwerksspezialisten AGTK 99101: Netzwerksspezialisten. 23.04.99 Mangel an Netzwerkspezialisten beeintraechtigt die Wirtschaft IDC und Cisco stellen Ergebnisse einer europaweiten Studie vor Muenchen (pte) (22. April 99/08:43) - Die wirtschaftliche Konkurrenzfaehigkeit der westeuropaeischen Laender ist stark beeintraechtigt durch einen akuten Mangel an Fachkraeften im Netzwerkbereich. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Untersuchung "The Internet Economy - An Employment Paradox?" der IDC (International Data Corporation) http://www.idc.com/ Die von Netzwerk-Marktfuehrer Cisco Systems in Auftrag gegebene Studie ergab, dass bis zum Jahr 2002 mit einem europaweiten Defizit von nahezu 600.000 Fachkraeften zu rechnen ist. Im gleichen Zeitraum werden in Deutschland 188.225 Spezialisten in Oesterreich 29.118 fehlen, die ueber Kenntnisse zu Entwicklung, Aufbau und Verwaltung von Netzwerken verfuegen. Im Rahmen ihrer Untersuchung empfiehlt die IDC den Industrien und Regierungen in Europa dringend, jetzt Abhilfe zu schaffen. Wenn das Angebot an Netzwerkfachkraeften nicht zunimmt, sei mit ernsthaften wirtschaftlichen Folgen zu rechnen. "Die Unternehmen eroertern bereits seit geraumer Zeit den Mangel an IT-Kenntnissen. Doch mit der explosiven Zunahme der Internet-Nutzung in Unternehmen und Regierungsinstitutionen in Europa steht eine neue Krise bevor, die durch das Defizit an Netzwerkkenntnissen verursacht wird", stellt Harald Zapp, Marketing Manager von Cisco Systems GmbH, fest. Der Bericht der IDC zeigt ausserdem, dass kleinere und mittelstaendische Unternehmen am staerksten von dem Mangel an Netzwerkspezialisten betroffen sind, denn diese Unternehmen werden den groessten Anteil am Wachstum im Bereich Netzwerktechnologien haben. Ihre Ausgaben werden in den naechsten Jahren um das Dreifache von 1,5 Prozent des Jahresumsatzes bis auf 4,5 Prozent des Umsatzes im Jahr 2002 zunehmen. Im September letzten Jahres fuehrte Cisco erfolgreich das Networking Academy-Programm in Europa ein - eine Initiative mit Bildungseinrichtungen, die dazu beitragen soll, die 600.000 vakanten Stellen im Netzwerkbereich in Europa zu besetzen. In USA ist Cisco mit diesem Projekt bereits seit Oktober 1997 in ueber 1.000 Netzwerk-Akademien erfolgreich. Das Programm wurde von zahlreichen Regierungen begruesst und innerhalb von nur sechs Monaten in mehr als 16 Laendern eingefuehrt. In 80 Akademien werden Kursteilnehmern die Netzwerkkenntnisse vermittelt, die derzeit Mangelware sind. Erfolgreiche Kursteilnehmer erhalten das Zertifikat "Cisco Certified Networking Associate": http://www.cisco.com/edu/emea. (Infos: Cisco Systems GmbH, Harald Zapp, Tel: ++49-6196-479-611; genaue Daten der Untersuchung unter http://www.fink-fuchs.de/ ) Angestellte ertrinken in Nachrichten Komplexer werdende Anfragen ueberfordern Personal Muenchen (pte) (22. April 99/14:27) - Rund ein Drittel der Beschaeftigten fuehlt sich durch die starke Zunahme von Meldungen in ihrem Arbeitsablauf ueberfordert. Ob per Fax, E-Mail, Haus- oder Kurierpost, ob mit Mailbox, Telefon, Pager, Post oder Handy - Angestellte und Beamte senden und empfangen durchschnittlich 169 Nachrichten pro Tag. Fast die Haelfte von ihnen wird alle zehn Minuten durch eingehende Mitteilungen unterbrochen. Dies ergab eine Studie der US-Gesellschaft Pitney Bowes. http://www.pb.com/ Das Unternehmen hatte in zwei Jahren 3900 Beschaeftigte in den USA, Kanada und Grossbritannien befragt. Knapp ein Drittel der Beschaeftigten fuehle sich damit "hoffnungslos ueberfordert", zeigt die Studie. 60 Prozent der Vorstandsmitglieder und Manager gaben an, sie haetten Probleme beim Beantworten der Nachrichten. Ein Grund dafuer sei die Komplexitaet der Informationen. Obwohl Sachbearbeiter mit dem groessten Nachrichtenaufkommen konfrontiert seien, fuehlten sie sich am wenigsten belastet. Ausschlaggebend sei die einfachere Qualitaet der Mitteilungen. Weil die Anzahl der Informationen staendig steige, verwendeten die Beschaeftigten durchschnittlich neun verschiedene Kommunikationsmittel. Das gehe haeufig bereits auf dem Weg zur Arbeit los, wenn per Handy die Mailbox abgehoert werde. Am Arbeitsplatz folge dann ein zeitweise fliessender Uebergang vom Telefon zur Post, von der E-Mail zur Kurierpost, von der Hauspost zum Fax. Das hohe Nachrichtenaufkommen, so die Studie, erschwere es, dringende Informationen zu identifizieren. So gebe es eine Inflation von als "dringend" gekennzeichneten E-Mails. Noch immer nimmt die Zahl der in die Bueros eingehenden Nachrichten rapide zu. Die Studie macht mehrere Vorschlaege, um diesen Ansturm unter Kontrolle zu bekommen. So waere es empfehlenswert, taeglich festgelegte Zeitpunkte fuer die Nachrichtenverarbeitung einzuplanen. Dabei sei mit dem maximalen Aufkommen zu rechnen, um einen Zusammenbruch des Systems zu verhindern. Auch Absprachen mit staendigen Gespraechspartnern waeren notwendig. Weil die meisten Beschaeftigten eine grosse Zahl fester Kommunikationspartner haetten, sei es sinnvoll, sich mitzuteilen, wie man mit der Nachrichtenabfrage umgeht, und Absprachen zu treffen, in denen die Kommunikationsmittel festgelegt werden. Hilfreich seien schnelle, kurze Empfangsbestaetigungen auf zeitverzoegerte Mitteilungen wie Fax oder E-Mail. Mittelfristig koenne aber nicht jeder Beschaeftigte immer mehr Arbeitszeit fuer die Informationsbewaeltigung opfern. Man muesse stattdessen die Anzahl von Zuarbeitern erhoehen. Besonders fuer groessere Betriebe sinnvoll sei die Einrichtung von Kommunikations-Schaltzentralen. Pitney Bowes nennt sie Mission Control. In den USA wuerden bereits 44 Prozent der befragten Angestellten und Beamten eine Mission-Control-Funktion ausueben und Informationen auf ihre Dringlichkeit pruefen. Die Studie schlaegt vor, Mission Control zu professionalisieren. Moeglich waere die Einrichtung von Gruppen, die ausschliesslich fuer die Nachrichtenverarbeitung der Firma zustaendig waeren. Informationen: Pitney Bowes Austria, Tel.: 01/2583-621 (Tages-Anzeiger) Cash mit Electronic Commerce "datashop" und "databiz" - Die neuen Dienste der Datakom Austria Wien (19. April 99/09:00) - Fuer Unternehmen und Verbaende wird der elektronische Handel kuenftig ebenso einfach wie fuer private Internet-Benutzer schon bisher: Die neuen E-Commerce Dienste der Datakom Austria machen es moeglich. Von datashop (Business-to-Consumer Bereich) und databiz (Business-to-Business) profitieren nicht nur Hersteller, Haendler und Grosshaendler, sondern auch Verbundgruppen oder Vereinigungen von autonomen Handels-, Gewerbe- oder Dienstleistungsunternehmen. Die Services passen sich den jeweiligen Geschaeftsideen und -ablaeufen an. Die Vorteile fuer die Anbieter liegen auf der Hand: Kosten und Aufwand werden reduziert, Zeit gespart und raeumliche Entfernungen uebers Netz ueberwunden. datashop fuer Consumer-Loesungen Die B2C-Loesung datashop ist in zwei Varianten, als Single Store und Multi Store, erhaeltlich. Rund um die Uhr koennen Online-Kataloge fuer einzelne Zielgruppen, Anforderungen und Corporate Designs angeboten werden. Im Web-Browser koennen Unternehmen Daten und Layout ihres Shops selbst bearbeiten und Audio-/Video-Files einspielen sowie umfangreiche Datenbanken anbinden. Ausserdem bietet die Datakom die Einmietung (Host Service) in eine eigene Shopping Mall an. "Unser Server sichert die hohe Verfuegbarkeit der Daten und ist durch ein Firewall-System gegen Angriffe aus dem Internet wirkungsvoll abgesichert", erklaert Werner Steiber, Produktmanager E-Commerce Services der Datakom. Die E-Commerce Software der Datakom funktioniert mit erprobten Standard-Modulen, die fuer kleine und mittlere Unternehmen massgeschneidert sind. In Intranets, ueber Extranet und ueber den gesamten E-Business-Markt wird der klassische Geschaeftsablauf (inkl. Warenwirtschaftssystemen, Lagerfuehrung, Auslieferung usw.) online mit einer Commerce-Plattform verbunden. "Dabei werden externe Partner wie Beratungsunternehmen, Mediaagenturen, Internet Service Provider oder Logistikunternehmen eingebunden", betont Steiber. Die Zahlung uebers Internet ist mittels Kreditkarten mit SET (Secure Electronic Transaction) bzw. E-Cash (bei Bedarf) moeglich. Datakom Austria fungiert als oesterreichische Zertifizierungsstelle fuer digitale Signaturen, die im Internet die eindeutige Identifizierung der Teilnehmer und sichere Transaktionen gewaehrleisten. Mit der Datakom als EDI/EC-Clearingstelle verfuegen ihre Kunden auch ueber eine ideale Verbindung von Zahlungssystemen und Datenbanken zur Erfassung von Kundenprofilen. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".