pcnews Von: martin@weissenboeck.at Gesendet: Donnerstag, 29. April 1999 00:13 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 99106: Internet in the Sky AGTK 99106: Internet in the Sky. 28.04.99 Internet in the Sky startet im Mai Europe Online Networks uebernimmt zwei volle Astra-Transponder Stolberg - Europe Online Networks S.A.hat in diesen Tagen einen Vertrag ueber zwei Transponder auf dem Astra-Satellitensystem abgeschlossen, um den Dienst "Internet in the Sky" zu starten. Experten meinen, dass Europa mit diesem Dienst einen deutlichen Vorsprung in der Internet-Welt erobern wird. Der Nutzer erhaelt ueber vorhandene Geraete wie Fernseher oder PC Zugang zu einem vielfaeltigen Internet-Angebot mit Video- und Audiodiensten, virtuellen Spielen und dem direkten Herunterladen von digitalen Produkten wie CD-Videoclips. Mit der Nutzung von zwei vollen Astra-Transpondern wird Europe Online Networks den weltweit groessten Internet in the Sky-Dienst fuer den Massenmarkt anbieten. Astra uebertraegt analoge und digitale Fernseh- und Rundfunksignale an mehr als 27 Millionen Satellitenschuesseln und 44 Millionen Kabelanschluesse in Europa. Der Dienst Internet in the Sky, dessen Kommerzialisierung am 15. Mai 1999 beginnt, kann in ganz Europa empfangen werden. Er bietet zudem Zugang zu mehr als 100 digitalen Fernseh- und Radiosendern sowie Internet- und Multimedia-Diensten, die frei ueber das Astra-Satellitensystem uebertragen werden. Digitale IDs sollen Privatsphaere von E-Shoppern schuetzen Erstes wirksames Mittel gegen die Ueberwachung des Kunden im Netz Salt Lake City - Wer sich durch die Weiten des nternets bewegt, hinterlaesst Spuren. Individuelles Einkaufsverhalten und Vorlieben werden zuweilen analysiert und ausgewertet, der Kunde verliert seine Anonymitaet. Wer sich davor schuetzen will, konnte bislang lediglich an seinem Computer die Annahme von "Cookies" abschalten: kleiner Codes, die besuchte Websites andernfalls zur Wiedererkennung auf der Festplatte hinterlassen. Dann jedoch bleibt bei manchen Internetadressen der Zugang verwehrt. Nun gibt es eine ausgereifte Moeglichkeit, beim Surfen durchs Netz seine Privatsphaere abzuschotten. Eine virtuelle "Card" erlaubt dem Benutzer, die Freigabe seiner Informationen bezueglich Vorlieben und Seitenbesuch sehr exakt zu kontrollieren. "meCard" heisst das Werkzeug, und es besteht aus einer Reihe von Werkzeugen, mit denen die Kommunikation konfiguriert werden kann. Es laesst sich einstellen, nur noch bestimmte oder auch gar keine Fragen wissbegieriger Websites zu beantworten. Grundlage fuer diese Entwicklung ist Novells "digitalme"-Technologie. http://www.novell.com Mehr noch: Das Programm fuellt im Internett automatisch Formulare aus, mit denen man sich bei bestimmten Anbietern anmelden muss. Die Benutzerinformationen muessen daher nur einmal eingegeben werden, und nicht immer wieder. Novell beabsichtigt, das Programm gratis im Internet verfuegbar zu machen und innerhalb von wenigen Monaten neue Merkmale hinzuzufuegen. Citigroup und FirstUSA haben bereits angekuendigt, die neuen digitalen IDs innerhalb ihrer Finanzdienste testen zu wollen. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".