pcnews Von: martin@weissenboeck.at Gesendet: Donnerstag, 20. Mai 1999 23:07 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 99128: Aus dem BMUK AGTK 99128: Aus dem BMUK . 20.05.99 BMUK Abt.Z/3 Minoritenplatz 5, A-1010 Wien Sachbearbeiter: MinR Dr. Rudolf Apflauer Tel.: 01/54614/236 eMail: rudolf.apflauer@bmuk.gv.at Betr.: Jahr 2000-Problem; Checkliste Sehr geehrte Direktion! Es verbleiben noch etwas mehr als 200 Tage, um die Jahr-2000-Faehigkeit der in Ihrem Bereich installierten elektronischen Systeme sicherzustellen. Etliche Schulen haben diese Aufgabe schon erledigt, viele Schulen arbeiten noch daran, nicht immer besteht ueber die Vorgangsweise und die durchzufuehrenden Schritte Klarheit. Das BMUK will dabei eine Hilfestellung geben und uebermittelt Ihnen die nachstehende Checkliste zur Jahr-2000-Problematik. Die darin angefuehrten Fragen dienen ausschliesslich dazu, Ihnen die Arbeit zu erleichtern. Bitte auch keine Rueckmeldung ueber die Erledigung dieser Fragen vornehmen. Etwaige Anfragen zum Jahr-2000 Problem bzw. zu diesem Fragenkatalog koennen Sie jedoch an folgende eMail-Adresse im BMUK richten: Y2K@bmuk.gv.at Mit den besten Gruessen Rudolf Apflauer Checkliste fuer die Pruefung der Jahr-2000-Faehigkeit von elektronischen Systemen Stand: 12.05.1999 1. Wurde die in Ihrem Zustaendigkeitsbereich eingesetzte Hard- und Software auf ihre Jahr-2000-Tauglichkeit getestet ? 2. Wurden auch entsprechende Tests hinsichtlich des Schalt- jahres im Februar 2000 durchgefuehrt ? 3. Ist auch die technische Infrastruktur dieser Anlagen Jahr 2000 tauglich ? 4. Sind Ihnen alle Jahr-2000-Risiken, die im Zusammenhang mit der Infrastruktur Ihres Bereiches bestehen koennen, bekannt? 5. Wurden Alternativen gefunden, auf die im Fall einer Stoerung von Teilen der Infrastruktur zurueckgegriffen werden kann? Wurden dabei potentielle Risiken auf den gesamten Prozessablauf beruecksichtigt ? 6. Konnten die Kombinationen von Jahr-2000-spezifischen Ereignissen und Szenarien, die potentiell Ablaeufe stoeren, identifiziert werden ? 7. Wurden die potentiellen Auswirkungen des Jahres 2000 in Planungen einbezogen ? 8. Sind auch die Anlagen und die damit verbundenen Systeme in dislozierten Gebaeuden bzw. Aussenstellen Y2K tauglich ? 9. Wurden Bueromaschinen und anderes technisches Geraet getestet und - wenn moeglich-angepasst? 10. Wurden die Sicherheitsanlagen in Ihrem Bereich geprueft ? 11. Wurden die Kommunikationsanlagen (Telefonanlage) getestet ? 12. Sind ihnen Geschaefts- und/oder Kooperationspartner aus Ihrem Bereich bekannt, die nicht Jahr-2000-faehig sind und die Umstellung auch in einem angemessenen Zeitraum nicht schaffen werden? Wenn ja, haben Sie Ueberlegungen angestellt, um negative Auswirkungen in Ihrem Bereich durch den kurzfristigen Ausfall von Vertragspartnern zu vermeiden ? 13. Wurden alternative Angebote fuer den Fall eingeholt, dass Geschaefts- und Kooperationspartner vorgegebene Termine nicht einhalten koennen ? 14. Entspricht der Ablauf des Tests der Y2K-Faehigkeit ihrer Partner Ihrem Zeitplan ? Wann ist die Deadline dafuer ? 15. Wurde in allen einschlaegigen Vertraegen, die ueber den Jahreswechsel hinaus gelten, die erfolgreiche Bewaeltigung des Y2K Problems vereinbart? 16. Wurde in Ihrem Bereich ein Risikomanagement-Programm (RMP) festgelegt? 17. Wurden alle Y2K-Risiken bei Datentraegern und Anwendungen in Betracht gezogen? Konnten Fehler beseitigt werden ? 18. Werden die vermeintlichen Y2K-Test-Checklisten regelmaessig aktualisiert ? 19. Wird kontinuierlich versucht, Y2K-Probleme zu finden und werden angemessene Aktionen gesetzt ? 20. Wurden fuer den Tag "Null" Personal und Technologie eingeplant, die ueber die kritische Phase helfen sollen (Check der eigenen Systeme, Netzwerke, der oeffentlichen Infrastruktur, Telekommunikation u.a.) ? 21. Wurden alte EDV-Anwendungen, welche ueber das Jahr 2000 hinaus in Betrieb sein werden, hinsichtlich der Datumsverarbeitung ueberprueft und noetigenfalls umgestellt ? 22. Wurden etwaige Verbindungen zu anderen Systemen im einzelnen und dann im gesamten geprueft ? 23. Wurden auch Datenbestaende, die von Dritten stammen oder eingespielt werden, ueberprueft ? 24. Wurden Programme, deren Quellcode nicht mehr verfuegbar ist, aus den bestehenden Systemen ausgeschieden? Wurden Alternativprogramme angeschafft ? 25. Wurden oder werden ueberregionalen Strategien und Zusammenarbeit bei Jahr-2000-Loesungen angewendet? Noch mehr aus dem BMUK: NETD@YS AUSTRIA 1999 - WETTBEWERB UND PROJEKTWOCHE "Media@School: Vernetzte Bildungswelten" 13.-21. November 1999 Eine Initiative des Bundesministeriums fuer Unterricht und kulturelle Angelegenheiten und der Europaeischen Kommission, durchgefuehrt von der Techno-Z FH Forschung & Entwicklung GmbH Netd@ys in Europa... Die Netd@ys Europe sind eine Bildungsinitiative der Europaeischen Kommission, die schon 1997 und 1998 mit grossem Erfolg stattfand. 1998 nahmen europaweit 5.000 Projekte / Veranstaltungen und 35.000 Schulen daran teil. Ziel der Netd@ys Europe ist es, die Bedeutung der neuen Online-Medien fuer das Lernen in allen Bildungseinrichtungen sowie kulturellen Institutionen (Bibliotheken, Museen, Jugendzentren...) europaweit bewusst zu machen. Netd@ys-Projekte tragen auch wesentlich zu Partnerschaften mit Unternehmen bei und foerdern die Kooperation zwischen europaeischen Bildungseinrichtungen. ...und besonders in Oesterreich Die oesterreichische Netd@ys-Initiative ist eine Chance fuer alle, die kreative Ideen fuer die Verwendung der neuen Online-Medien fuer das Lernen haben und diese projekthaft umsetzen moechten. Mustergueltige Projekte koennen naemlich wie bereits im Vorjahr eine finanzielle Unterstuetzung durch eine Sponsoring-Aktion erhalten. 1998 wurde im Rahmen des Netdays Austria-Wettbewerbes 25 von 70 eingereichten Projekten eine Foerderung zugesprochen. Die Projekte erhalten aus den Sponsormitteln in der Regel bis zu 50 Prozent der Kosten erstattet. Insgesamt stehen zwischen 500.000 und einer Million Schilling zur Verfuegung. EINREICHFRIST: 18. JUNI Jurysitzung: 25. Juni Verstaendigung vor den Schulferien Welche Projekte sind moeglich? Netd@ys Austria-Projekte koennen zu jedem Thema durchgefuehrt werden. Vorschlaege der Europaeischen Kommission fuer Schwerpunkte 1999 sind beispielsweise: - Bildung fuer muendige Buerger - Solidaritaet mit Ausgegrenzten und Unterstuetzung von Behinderten - Beschaeftigung/Arbeitslosigkeit - Umweltschutz - Wandel der Rolle von Lehrkraeften und TrainerInnen - Wissenschaft & Mathematik - Kunst und Literatur in den neuen Medien Zentral fuer eine Foerderung ist, ein gutes Beispiel fuer die Nutzung von Online-Medien beim Lernen zu geben und dieses oeffentlich darzustellen! Projektbeispiele - Neue paedagogische Konzepte mit Online-Medien demonstrieren - Materialien fuer Lehrkraefte, SchuelerInnen und Eltern erstellen und online austauschen - Schulungen fuer / mit neuen Medien entwickeln und anbieten - Online-Projekte mit Unternehmen durchfuehren - Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen aufbauen oder erweitern - Webseiten zu Europa-Themen erarbeiten und praesentieren... Jury und Finanzierung Die Einreichungen werden von einer unabhaengigen Expertenjury bewertet. Wesentliche Entscheidungskriterien sind: klarer Projektplan, paedagogischer Nutzen des Projekts, Foerderung von Kooperation, Oeffentlichkeitswirkung. Mitfinanziert werden die Erstellung von Inhalten, deren Demonstration waehrend der Netd@ys sowie andere Veranstaltungen, die auf die Bedeutung von Online-Medien fuer das Lernen aufmerksam machen. - Ausgeschlossen ist die Finanzierung des Ankaufs von technischen Geraeten und Ausstattung! Wie einreichen? Alle Netd@ys-Projekte, die sich um eine finanzielle Unterstuetzung bewerben, muessen einen Antrag mit Projektbeschreibung und Finanzplan stellen. Vorlagen dafuer gibt es unter oder auf Anfrage. Projektbeschreibung - Projektnahme (einpraegsamer Titel) - Name und Anschrift (E-Mail, Telefon, Fax) des Projektverantwortlichen - Projektpartner - www-Adresse des Projekts (wenn vorhanden) - Kurzbeschreibung der Ziele und besonders der Aktivitaeten und Oeffentlichkeitsarbeit waehrend der Netd@ys-Woche Finanzplan - Betrifft die Kosten der Aktivitaeten des Projekts waehrend der Netd@ys-Woche (nicht gesamte Projektkosten) - Aufgliederung der Kosten (je nach Projekt) - Name und Bankverbindung Wo einreichen? Die Durchfuehrung des Wettbewerbes erfolgt durch die Techno-Z FH Forschung & Entwicklung. Senden Sie Ihre Einreichung z. Hd. Dr. Guntram Geser Jakob-Haringer-Strasse 5/III, 5020 Salzburg Tel. 0662-454888-706 Fax 0662-456174 Gesamtkoordination der Netd@ys Austria Bundesministerium fuer Unterricht und kulturelle Angelegenheiten MR Dr. Reinhold Hawle Mag. Charlotte Gratze Tel. 053120-3514. Minoritenplatz 5, 1010 Wien Wettrennen der Festplatten-Speicher Fujitsu meldet neuen HD-Weltrekord - IBM und Seagate ueberholt Frankfurt (pte) (20. Mai 99/07:00) - Eine Woche nachdem IBM einen Weltrekord bei der Dichte von Festplatten vermeldet hatte, teilte Fujitsu am Mittwoch mit, man habe IBM ueberholt. Mit seiner neuen magnetischen Speichertechnik habe das Unternehmen 20,4 Milliarden Bits auf einen Quadratzoll pressen koennen. Die Technik soll bis zum kommenden Jahr fuer die Massenproduktion von superdichten Hard Drives (HD) zur Verfuegung stehen, so Fujitsu. http://www.fujitsu.com Die neue Technologie basiere auf einem Speichermedium mit einer Legierung aus Kobalt und Platin, die besonders hitzebestaendig sei. Durch das neue Verfahren koenne der uebliche Datenverfall von zehn Prozent in zehn Jahren auf fuenf Prozent reduziert werden. Der ebenfalls neu entwickelte GMR-Schreib/Lese-Kopf (Giant Magneto-Resistive) arbeitet laut Fujitsu doppelt so genau wie herkoemmliche Modelle. Die Entwickler von IBM hatten vergangene Woche ein neues Verfahren vorgestellt, das Festplatten mit bis zu 20,3 Milliarden Bits pro Quadratzoll beschreiben koennen soll. Bis dato ist diese Datendichte aber nur in den Labors des Konzerns erreicht worden. Zur Serienreife werden voraussichtlich noch zwei bis drei Jahre vergehen, so IBM-Entwickler. Im Februar dieses Jahres hatte Seagate einen neuen Weltrekord im Festplattenbereich gemeldet. Das Unternehmen erreichte eine Speicherdichte von ueber 16 Milliarden Bit pro Quadratzoll. (ZDnet) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".