pcnews Von: martin@weissenboeck.at Gesendet: Freitag, 21. Mai 1999 20:39 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 99128: SETI-Projekt:Search for extra-terrestrial intelligence AGTK 99128: SETI-Projekt:Search for extra-terrestrial intelligence. 20.05.99 Der PC empfaengt Signale aus dem All Weltweites Internet-Experiment der University of California Berkeley (pte) (20. Mai 99/17:26) - Die Suche nach Ausserirdischen findet jetzt auch am Computer statt: Weltweit haben sich bereits mehr als 400.000 Hobby-Astronomen ueber das Internet zusammengefunden, um an einem wissenschaftlichen Experiment der University of California in Berkeley teilzunehmen. Millionen von Heim-Computern sollen dabei Radiosignale aus dem All empfangen und analysieren. Seit Beginn dieser Woche koennen sich PC- und Macintosh-Besitzer unter http://setiathome.ssl.berkeley.edu/ ein Programm in Form eines Bildschirmschoners herunterladen. Die Software wird immer dann aktiv, wenn der PC fuer einige Zeit nicht genutzt wird. In regelmaessigen Abstaenden werden Daten per Internet vom weltweit groessten Radioteleskop Arecibo in Puerto Rico an den Computer geschickt. In Ruhezeiten macht sich der PC an die Auswertung der Daten. Die Teilnehmer des interstellaren Unternehmens koennen die einkommenden Signale in Form einer Grafik auf ihrem "Bildschirmschoner" beobachten. Leistungsstarke Teleskope sind heute in der SETI-Forschung (SETI: Search for extra-terrestrial intelligence, Forschung nach ausserirdischer Intelligenz) im Einsatz und empfangen pro Sekunde Gigabytes an Radiosignalen aus dem All. Radiowellen sind ein moegliches Indiz fuer ausserirdisches Leben, da sie interstellare Staubwolken durchdringen koennen und in der Natur sonst nicht vorkommen. Das Problem besteht jedoch darin, dass selbst die leistungsstaerksten Grossrechner heute und in naechster Zukunft nicht in der Lage sein werden, die gigantischen Datenmengen zu analysieren und die Spreu vom Weizen zu trennen. Mit den heutigen Rechenmethoden wuerde es tausende Jahre dauern, die Daten zu analysieren. David Gedye, Gruender des SETI@home-Projekts, kam deshalb auf die Idee, die Rechenleistung auf hunderttausende Computer zu verteilen. Das SETI@home-Projekt, das von Sun Microsystems und Fuji sowie dem Filmproduzenten Paramount Pictures unterstuetzt und ist fuer eine Laufzeit von zwei Jahren geplant. Die Web-Site soll regelmaessig mit Fortschrittsberichten und Ergebnissen aktualisiert werden. IP-Telefonie fuer Privatnutzer nicht attraktiv Groesster Nutzen fuer Call-Center Berlin (pte) (20. Mai 99/15:14) - Das Telefonieren ueber das Internet (IP-Telefonie) wird sich nach Ansicht des Informatik-Professors Felix Hampe bei privaten Nutzern nicht durchsetzen. "Der einstige Kostenanreiz ist durch den Preisverfall auf dem Telefonmarkt massiv gesunken", sagte Hampe vom Institut fuer Wirtschaftsinformatik der Universitaet Koblenz http://wwwneu.uni-koblenz.de/~iwi/ auf der Messe "Internet World" in Berlin. Auch sei die sogenannte Internet-Telefonie noch immer zu umstaendlich, um dem herkoemmlichen Telefon innerhalb der naechsten drei Jahre Konkurrenz machen zu koennen. Beim Telefonieren ueber das Internet mit Hilfe eines Personal Computers muessen beide die notwendige Software installiert haben, ihre jeweilige Internet-Zugangsnummer kennen und gleichzeitig online sein. "Das ist zur Zeit nur etwas fuer Computer-Freaks", sagt Hampe. Eine Alternative seien allerdings Telefonate ueber sogenannte Gateways. In diesem Fall liessen sich zu ausgewaehlten Fernzielen tatsaechlich Kosten sparen. Grosse Chancen biete die Internet-Telefonie hingegen fuer Unternehmen. Erfolgversprechend ist Hampe zufolge vor allem die Kombination von elektronischem Handel (E-Commerce) mit der Telefonie, wie sie bereits ueber spezielle Call-Center von mehreren Unternehmen praktiziert wird. Dabei kann der Kunde auf der Homepage eines Anbieters von Waren oder Dienstleistungen auf Wunsch einen Verkaufsberater zuschalten. Dieser kann den Kunden durch das Internet-Angebot leiten, Fragen beantworten, ihm einzelne Seiten auf den Monitor zuspielen und ihm beim Ausfuellen von Formularen helfen. <>, meint Hampe. Auch innerhalb eines Unternehmens kann die Internet-Telefonie die Kommunikation zwischen raeumlich entfernten Mitarbeitern stark erleichtern. Beispielsweise koennten die Mitarbeiter synchron auf Internet-Seiten oder etwa einen elektronischen Terminkalender zugreifen und gleichzeitig darueber sprechen. Die Sprachqualitaet unterscheide sich inzwischen kaum noch vom Telefon. (dpa) Breitband-Internetzugang fuer Tirol Telesystem Tirol erster Kunde von chello Amsterdam (pte) (21. Mai 99/11:04) - Chello Broadband, nach eigenen Angaben Europas erster Breitband-Internet-Service-Provider, hat mit Telesystem Tirol seinen ersten Kunden im deutschsprachigen Raum gefunden. Mit Sitz in Innsbruck bietet Telesystem Tirol derzeit seinen 80.000 Abonnenten zur Zeit 39 Fernsehkanaele und 36 digitale Rundfunkkanaele an. Mehr als 80 % der vom Telesystem Tirol-Netz erreichten Haushalte sind bereits zweiwegig verkabelt und somit unmittelbar fuer chello bereit. Ab 1. Juli 1999 an will Telesystems Tirol Chellos 'Always-on' genannten Breitband-Internet-Service mit festen Gebuehren anbieten. chello gab ausserdem die Ernennung von Dr. Uli Neuert, zuvor Managing Director bei Bertelsmann New Media, zum Group Managing Director fuer Oesterreich, Deutschland und die Schweiz bekannt. chello ist in fuenf Laendern Europas kommerziell aktiv und hat ueber seine angeschlossenen Partner bis dato 35.500 Abonnenten. Von den potentiellen 4,8 Mio. Haushalten im Bereich der UPC Kabelsysteme in Europa sind derzeit 500.000 technisch fuer den Breitband-Internet-Service ausgelegt. http://www.chello.at Siehe auch pte-Meldung: http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=990412004 Provider Xpoint startet in Kaernten Einen Monat gratis testen - Internet-Bildungsaccount fuer Schueler Wien/Klagenfurt (pte) (21. Mai 99/11:23) - Der Internetprovider Xpoint beendet in den kommenden Tagen seinen Testbetrieb in Kaernten und wird offiziell eroeffnet. Deshalb laufen bei Xpoint zur Zeit die Telefone heiss, denn ausgewaehlte Interessenten koennen 3 Monate beim kostenlosen Internet-Testbetrieb mitmachen. Jetzt wollen noch viele rechtzeitig einen Gratis-Account haben. Gratis-Internet ist ein Xpoint-Hit. Seit Jahren koennen Interessenten generell 1 Monat testen, bevor sie bestellen. Und fuer Schueler und Arbeitslose gibt es in den Ferien den sogenannten Internet-Bildungsaccount. Natuerlich gratis. Die guenstigen Internet-Tarife sind die Spezialitaet von Xpoint, mit dem Eroeffnungspaket von umgerechnet 133 Schilling pro Monat duerfen sich die Kaerntner derzeit ueber den besten Internet-Tarif Oesterreichs freuen. Davon profitiert uebrigens auch die Steirermark, wo Xpoint bereits seit vergangenem Jahr praesent ist, aber noch keine Einfuehrungsaktion stattgefunden hat. http://www.xpoint.at/ Der 1994 in Wien gegruendete Internetanbieter Xpoint will bis zu Jahresende auch in Tirol und Vorarlberg starten und dann in ganz Oesterreich praesent sein. Das Privatunternehmen verdankt seinen Erfolg einer einfachen Formel: Die beste Leistung, zum bestmoeglichen Preis. Xpoint hat bereits 1995 Internet-Zugang fuer 150 und nicht wie andere Provider zwischen 1.800 und 3.000 Schilling monatlich angeboten. "Damals gaben mir einige grosse Provider keine 6 Monate Ueberlebenszeit", erinnert sich der Geschaeftsfuehrer von Xpoint, Kurt Schlemmer, "aber heute gibt es ein paar von denen gar nicht mehr, waehrend wir noch immer den guenstigsten Preis machen. Wer kein guenstiges Preis-Leistungs-Verhaeltnis garantiert, kann in diesem schnellebigen Markt nicht ueberleben." Das Rueckgrat eines jeden Internet-Service-Providers ist eine leistungsstarke Uebertragungsstruktur, die fuer die Benutzer reibungslosen und ausfallfreien Internetzugang gewaehrleistet. Dank der erfreulichen Auftragslage baut Xpoint am kontinuierlichen Ausbau seiner oesterreichweiten Praesenz und technischen Performance. Deshalb war Xpoint als "kleiner Provider mit Turbolader" lange Zeit ein Geheimtip in der heimischen Internetszene. Seit Februar sorgt nun auch eine eigene Internet-Satellitenverbindung nach Uebersee fuer die richtige Power. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".