pcnews Von: martin@weissenboeck.at Gesendet: Sonntag, 6. Juni 1999 05:52 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 99145: Netze 5 AGTK 99145: Netze 5. 06.06.99 Die Vorbereitung zum Seminar "Netze 5" laufen fleissig weiter. Den aktuellen Planungsstand gibts unter http://www.htlw4.ac.at/Netze5/ Online-Handel leidet unter schlechtem Service Zwei von drei Online-Einkaeufen werden abgebrochen Washington (pte) (5. Juni 99/15:36) - Einer Untersuchung der amerikanischen Software-Firma Net Effect zufolge sind unvollstaendige Transaktionen im Bereich des elektronischen Handels in erster Linie auf einen mangelhaften Kundendienst zurueckzufuehren. Die Untersuchung zeigt, dass 67 Prozent der Internet-Kaeufe abgebrochen werden, weil Kundendienst und Support in Echtzeit nicht moeglich sind. Lediglich 5,75 Prozent der Besucher einer Online-Shopping Mall versuchen nach Angaben der Net Effect Geschaeftsfuehrerin Julie Schoenfeld ueberhaupt, eine Transaktion vorzunehmen. In diesem Jahr wird fuer den elektronischen Handel ein Umsatz von umgerechnet ueber 225 Milliarden Schilling erwartet, im vergangenen Jahr waren es knapp 100 Milliarden Schilling. Der Untersuchung zufolge zeigten die Shopping-Sites vor allen Dingen Kundendienst-Maengel in den Bereichen Lieferung, Umtausch und Produktinformation. http://www.neteffect.com (USA Today Tech Report) http://www.usatoday.com/life/cyber/tech/ctf286.htm Verrueckt nach Aibo Alle wollen Sonys Roboter-Huendchen haben Tokio (pte) (4. Juni 99/07:00) - Japan ist verrueckt nach dem kleinen Roboter-Hund Aibo (japanisches Schosshuendchen) von Sony. Alle 3000 der im Internet angebotenen Hunde waren bereits am ersten Verkaufstag innerhalb von 20 Minuten vergriffen. Und das trotz des hohen Preises von 250.000 Yen, das sind rund 27.000 Schilling. Der Verkauf von Aibo ist ausschliesslich aufs Internet beschraenkt. In Japan sollten 3000 Stueck, in den USA 2000 abgesetzt werden, jetzt duerften es wohl einige mehr werden. Mit Aibo kann man spazieren gehen, er jagt Baellen hinterher und wedelt mit dem Schwanz. Aibo lernt aus Belohnungen und Strafen seines Besitzers - und er kann seine Gefuehle ausdruecken. Siehe auch http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0524005 * Hundesitter uebers Netz fuer 25 Dollar Pro Tag * In den USA wird jetzt ein anderes Hunde-Tamagotchi im World Wide Web angeboten, das sich geplagter Tierliebhaber annimmt. Im Gegensatz zur vollelektronischen Variante kann der Netuser aber nicht aktiv in das Leben des real existierenden Hundes eingreifen. Dank einer amerikanischen Hundehalterin kann man bedenkenlos zur Arbeit gehen und dennoch seinen Hund im Auge behalten, der dazu bei der Hunde-Sitterin untergebracht werden muss. Eine Kamera verfolgt dabei das Treiben des Haustiers staendig. Dass der tierische Service auch preislich ein gehobener ist, versteht sich fast von selbst: Eine Unterbringung pro Tag kostet 25 Dollar. Eine Reload-Taste wie beim elektronischen Spielzeug gibt es noch nicht. http://www.doggieview.com (w&v) Rezeptanweisungen via Strichcode Intelligente Mikrowelle nutzt Strichcode auf Lebensmittelpackungen New Brunswick (pte) (5. Juni 99/09:41) - Der kryptische Strichcode, der Lebensmittellaeden an den Kassen und in der Lagerhaltung hilft, koennte auch dem Verbraucher nutzen. Eine intelligente Mikrowelle, die Forscher der University of New Brunswick http://www.unb.ca entwickelt haben, kann genauso wie die Ladenkasse den Strichcode lesen, berichtet das Fachmagazin New Scientist. http://www.newscientist.com/cgi-bin/pageserver.cgi?/ns/19990605/newsstory3.html Durch das Einlesen kann zum Beispiel die optimale Garzeit ohne irgendeine Rezeptanweisung direkt an das Geraet weitergegeben werden. Besonders Allergiker und Veganer koennten Freude an diesem System finden, da auch die exakten Zutaten abgefragt werden koennen. Liest der Scanner in der Mikrowelle nun, dass entweder Nuesse oder Gelatine in dem Produkt enthalten ist, koennte ein Warnton erschallen. Allerdings ist fuer eine Durchsetzung dieser Geraete die enge Zusammenarbeit mit der Lebensmittelindustrie noetig. Sie muesste die entsprechenden Informationen verlaesslich in den Strichcode einbauen. Wird eine Kennzeichnungspflicht fuer genveraendertes Gemuese eingefuehrt, koennte auch diese Information direkt vorliegen, ohne dass der Verbraucher lange auf der Packung nach Hinweisen suchen muesste. In sechs Monaten wollen die Forscher ihren schlauen Kochgehilfen in einer breiten Testreihe auf die Probe stellen. (New Scientist) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".