pcnews Von: martin@weissenboeck.at Gesendet: Donnerstag, 10. Juni 1999 08:00 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 99149: Microsoft und Netscape AGTK 99149: Microsoft und Netscape. 10.06.99 Bitte 99146 (2) auf 99148 ausbessern.... Microsoft ueberrundet Netscape Ziff-Davis-Studie ueber Webbrowser in den USA New York (pte) (9. Juni 99/07:00) - Microsofts Internet-Explorer hat in den USA weiter an Marktanteil hinzugewonnen und damit erstmals den Rivalen Netscape Navigator bzw. Communicator ueberrundet. Das ergab eine Studie des zum Ziff-Davis-Verlag gehoerenden Marktforschers InfoBeads. Danach war Anfang des Jahres Microsofts Explorer auf 33,8 Millionen US-PCs installiert, was einem Marktanteil von 50 Prozent entspricht. Die Netscape-Internet-Software findet sich dagegen auf 32 Millionen Computern und kommt damit auf einen Marktanteil von 47 Prozent. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Explorer ein Wachstum von 96 Prozent und weist damit gegenueber Netscape eine dreimal so hohe Wachstumsrate auf. In den Unternehmen ist Netscape mit einem Anteil von 53 Prozent immer noch vor Microsoft (42 Prozent) - dennoch konnte die Bill-Gates-Company in diesem Bereich die hoechsten Zuwachsraten verzeichnen. InfoBeads Studienergebnisse basieren auf ueber 11.000 Interviews mit amerikanischen PC-Nutzern aus dem geschaeftlichen und privaten Bereich. http://www.infobeads.com Viele Nutzer, besonders erfahrenere Anwender, benutzen aber gleich mehrere Browser. So ergab die ZD-Studie, dass 19 Prozent derjenigen, die bereits fuenf Jahre oder laenger im Internet sind, beide Browser nutzen, waehrend nur zehn Prozent der Surfer mit bis zu einem Jahr Internet-Erfahrung dies tun. Laut einer Erhebung von Zona Research unter 308 grossen Unternehmen benutzen 59 Prozent der Befragten Microsofts Internet Explorer, 41 Prozent bevorzugen Netscapes Navigator. (horizont/ZDnet) Jahr 2000 oberste Prioritaet bei den Banken Euro-Umstellung weitgehend abgeschlossen - E-Commerce schlummert noch London (pte) (8. Juni 99/12:39) - Die Umstellung der Computersysteme auf das Jahr 2000 ist das mit Abstand wichtigste Problem in den Datenverarbeitungsabteilungen der Banken. Das hat eine Befragung durch die Marktforschungsgesellschaft Giga Information Group in London, dem groessten Finanzzentrum in Europa, ergeben. Bei der Umfrage gaben 80 Prozent der Banken an, dass der Datumsproblematik in diesem Jahr die erste oder zumindest die zweite Prioritaet zufaellt. Damit hat das Jahrtausendproblem die Euro-Umstellung in seiner Bedeutung fuer das Bankenwesen ueberholt, schreibt Giga. Laut der Umfrage bereitet der Euro nur noch 29 Prozent der Finanzinstitute Sorgen bei der Computersoftware, zumal die zum 1. Januar 1999 notwendigen Minimalanforderungen bezueglich Euro von den Banken laengst erfuellt wurden. Groessere Investitionen in Richtung des elektronischen Geschaeftsverkehrs (E-Commerce) werden laut der Umfrage erst nach Abschluss des Jahr 2000-Problems im kommenden Jahr zum Tragen kommen. Als besonders alarmierend stufen die Marktforscher allerdings die Erkenntnis ein, dass 5 Prozent der Finanzinstitute bis heute die Jahr-2000-Umstellung ihrer Computersysteme noch gar nicht begonnen haben. http://www.gigaweb.com Insgesamt ist die Bereitschaft der Finanzwelt, in neue Informationstechnologien (IT) zu investieren, hoch. Mehr als ein Drittel der kontaktierten Banken plant noch in diesem Jahr die Abloesung ihrer bestehenden IT-Anlagen durch neuere Systeme oder zumindest die Aufruestung auf modernere Technologien. Dies umfasse sowohl Front- als auch Back-Office-Systeme. Ein Fuenftel der Finanzdienstleister will sich neue oder erweiterte Informationssysteme zulegen, um seine Fuehrungskraefte besser auf dem laufenden zu halten. 50 Prozent dieser Projekte haben zum Ziel, das Risikomanagement der Banken zu verbessern. Immerhin 14 Prozent der Finanzdienstleister will sich noch 1999 besonders um die Kommunikations- und Netzwerktechnologien kuemmern. 11 Prozent starten noch in diesem Jahr neue Projekte fuer den elektronischen Geschaeftsverkehr und das Internet. Um die anstehenden Aufgaben zu bewaeltigen, hat knapp ein Drittel der Banken fuer dieses Jahr ein erhoehtes Budget fuer die Informationstechnologie vorgesehen. Allerdings muessen 39 Prozent der IT-Abteilungen 1999 mit den gleichen Mitteln wie im Vorjahr auskommen, bei 29 Prozent der Institute wurde sogar bei den IT-Ausgaben der Rotstift angesetzt. Personalausbau im IT-Bereich ist nur fuer 18 Prozent der befragten Banken ein Thema. Die mit 69 Prozent ueberwaeltigende Mehrheit der Finanzdienstleister setzt fuer 1999 auf die gleiche IT-Mannschaft wie im letzten Jahr, 12 Prozent will sogar reduzieren. Nach Einschaetzung der Giga Information Group sind die Ergebnisse aus der Londoner City in ihren wesentlichen Aussagen ohne weiteres auf die heimische Bankenlandschaft uebertragbar. Info: 0044/1923/3544 -05 Starkes Wachstum am Notebookmarkt Steigende Mobilitaet und fallende Preise die Hauptfaktoren Muenchen (pte) (8. Juni 99/10:03) - Die wachsende Mobilitaet im Zeitalter von Globalisierung und Internet lassen die Nachfrage nach tragbaren Computern steigen. Fuer immer breitere Kundenkreise stellen Notebooks eine attraktive Alternative zum herkoemmlichen Desktop-PC dar. Eine neue Studie der internationalen Unternehmensberatung Frost & Sullivan erwartet fuer den europaeischen Notebook-Markt ein Umsatzwachstum von 7 Milliarden US-Dollar (1998) auf mehr als 12 Milliarden US-Dollar im Jahre 2005. http://www.frost.com Hauptwachstumsfaktoren sind die steigende Mobilitaet der Abnehmer, leistungsfaehigere Kommunikationssysteme, verstaerkte Integration der technischen Funktionen sowie generell mehr Leistung fuer weniger Geld. Denn waehrend die Preise im Computermarkt ueberall nachgeben, holen die Notebooks im Vergleich zu Desktop-PCs bei der Leistung maechtig auf. Da die Verzoegerungen bei der Einfuehrung von Windows NT 5.0 den Absatz von Hochleistungs-Notebooks derzeit bremsen, sind Mittelklassegeraete (Value-Segment) besonders gefragt, zumal immer mehr Funktionen, bisher Spitzengeraeten vorbehalten, jetzt auch in der Mittelklasse erhaeltlich sind. Value-Notebooks haben sich inzwischen den groessten Marktanteil erobern koennen. Fuer die naechsten Jahre erwartet die Studie neue Wachstumsimpulse aus dem Sektor der extraleichten Notebooks und der Value-Notebooks. Nach der Einfuehrung von Windows NT 5.0 duerften Hochleistungs- und Multimedia-Notebooks mit Pentium-III-Prozessoren dann den Desktop-PCs noch mehr Terrain abnehmen. Auch fuer die Hersteller sind Notebooks interessanter als PCs, da wegen dem extremen Preiskampf im PC-Geschaeft die Margen so weit gefallen sind, dass der Notebook-Markt lukrativer erscheint. Um dem Preisdruck standhalten zu koennen, muessen die Notebook-Hersteller staendig weiter Kosten senken oder ueberzeugenden Mehrwert anbieten. Die Konkurrenz wird zusaetzlich erschwert durch neue Anbieter aus dem asiatischen Raum, die wegen der Asienkrise und den daher stagnierenden oder ruecklaeufigen Umsaetzen auf ihren Heimatmaerkten nun Europa ins Visier genommen haben. Die sinkenden Preise und der technische Fortschritt lassen aber die Nachfrage staendig weiter steigen. Das ungebrochene Wachstum des Internet-Handels bietet hier zusaetzlich neue und attraktive Absatzmoeglichkeiten. Der direkte Vertrieb ueber Internet oder Telefon bietet erhebliche Vorteile fuer Hersteller und Kunden. Der europaeische Markt fuer Notebook-Computer: Betriebssystem Anteil in % Win 95 60 % Win 98 15 % NT 10 % 3.x/MSDOS 10 % Mac/Unix 5 % Ein Hauptthema bei Notebooks bleibt die Batterietechnik, die immer noch deutlich verbessert werden kann. Zwar wird die Lebensdauer der Batterien durch neue Technologien und Powermanagement-Systeme verlaengert - groessere Bildschirme und leistungsfaehigere Prozessoren fressen die Energieeinsparungen aber meist schnell wieder auf. Im Internet-Zeitalter sind integrierte Modems unverzichtbare Grundausruestung, drahtlose Technik ist dabei stark im Kommen. (hightext) MfG Martin Weissenboeck ---- A-1190 Wien,Gatterburggasse 7 Tel: +43-1-369 88 58-0 Fax: +43-1-369 88 58-77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".