From: martin@weissenboeck.at Sent: Freitag, 25. Juni 1999 06:09 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99164: Internetnutzung AGTK 99164: Internetnutzung. 25.06.99 Internet wird vorwiegend abends genutzt Deutschland: 7 Mio Nutzer - E-Mail als Hauptfunktion Hamburg (pte) (23. Juni 99/10:11) - Spiegel http://www.spiegel.de und manager magazin http://www.manager-magazin.de praesentierten die neueste Untersuchung zur Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Studie "Online-Offline 2" hat herausgefunden, dass Computer heute zum deutschen Alltag gehoeren. 18, 8 Millionen Menschen nutzen den PC privat, etwa gleich viele an ihrem Arbeitsplatz. Rund 9 Prozent der Deutschen surfen taeglich oder fast taeglich im Internet. Insgesamt sind 28,7 Millionen Menschen PC-Nutzer, das sind 56 Prozent der Bevoelkerung im Alter zwischen 14 und 64 Jahren. Von den rund 7 Millionen aktuellen Nutzern geht der groessere Teil von zu Hause aus online, vorwiegend in den Abendstunden. Laut Marktforscher Hans-Juergen Witt steht das Verschicken von E-Mails an erster Stelle. 60 Prozent der 10.000 Befragten nutzen dieses Feature. An zweiter und dritter Stelle steht die Suche nach beruflichen, fachlichen oder Produktinformationen mit jeweils 49 Prozent. Bereits an vierter Stelle folgt der elektonische Handel mit 47 Prozent. Zwoelf Prozent der Befragten wollen sich in den kommenden ein bis zwei Jahren erstmals privat einen PC kaufen. Drei Viertel der Berufstaetigen halten Computernetze fuer die Beschaffung von Daten und Informationen fuer unentbehrlich. Bei er ersten Studie 1996 waren es 69 %. Jeder fuenfte Deutsche (21 Prozent) zwischen 14 und 64 Jahren besitzt oder nutzt mittlerweile ein Handy. Die Studie rechnet bis Ende kommenden Jahres mit einem Anstieg auf 40 Prozent (21 Millionen) Handy-Nutzer. Rund 43 Prozent haben sich aus Gruenden der Bequemlichkeit inzwischen ein schnurloses Telefon zugelegt. 29 Prozent besitzen einen Anrufbeantworter, elf Prozent ein Faxgeraet. Noch beanspruchen neun von zehn Telefonkunden bei privaten Festnetzgespraechen die Dienste der Deutschen Telekom. Ein Drittel der Bevoelkerung hat jedoch schon einmal daran gedacht, den Telefonanbieter zu wechseln. Die neuen Telefongesellschaften profitieren laut Studie in erster Linie von der Moeglichkeit "call by call" zu telefonieren. (zdnet/heise) max.mobil bringt ab 8.Juli Festnetzangebot "max.plus" Erwartetes Kundenpotential: 20 Prozent der max. Vertragskunden Wien (pte) (24. Juni 99/15:02) - Oesterreichs erster privater Mobilfunk-Anbieter max.mobil erweitert sein Geschaeftsfeld und bietet per 8. Juli 1999 allen max.-Vertragskunden auch Festnetzdienstleistungen an (pte990620009). Mit dem Paketangebot "max.plus" koennen Gespraeche von Festnetz- zu Festnetzanschluss um einen Schilling die Minute oesterreichweit rund um die Uhr gefuehrt werden: http://www.maxmobil.at/dynamicPage.asp?MenuID=718/ max.mobil. rechnet damit, bis Jahresende 1999 rund 20 % seiner Vertragskunden auch fuer max.plus. zu gewinnen. Kunden zahlen weder eine Anmeldegebuehr noch eine zusaetzliche Grundgebuehr. Mindestumsatz muss ebenfalls keiner erbracht werden. Aus der Kombination Mobilfunk und Festnetz ergeben sich ausserdem einige Konvergenzvorteile wie etwa die gemeinsame Rechnung fuer Mobil- und Festnetzgebuehren und die gemeinsame guenstige Boxabfrage. Das Treuebonus-Programm maexchen. wird ebenfalls auf das Festnetzangebot ausgeweitet. Im Vergleich zum Telekom Austria-Standard-Tarif ergeben sich nach max.mobil-Angaben Einsparungen in der Fernzone 1 von 21 bis 68 Prozent (ausgenommen Supersparzeit), in der Fernzone 2 bis zu 76 Prozent. Die Abrechnung erfolgt einheitlich im 30-Sekunden-Takt. Fuer Grosskunden gibt es das Spezial-Anggebot max.plus Direct, mit dem sich noch hoehere Kostenreduktionen erzielen lassen. Um das Waehlen beim Call-by-call-Verfahren zu erleichtern stellt das Unternehmen den Kunden einen "Mini-Router", die max.plus-Sparbox, kostenlos zur Verfuegung. Dieser wird zwischen Steckdose und Telefon plaziert und nimmt den Kunden das Waehlen der max.plus-Vorwahl (1067) ab. So wird jedes Gespraech ausserhalb der Ortszone automatisch ueber max.plus ins Festnetz vermittelt. Bis zu vier digitale Festnetznummern der Telekom Austria (TA) koennen dabei im ueber max.mobil abgerechnet werden. Per 8. Juli senkt max.mobil ebenfalls den Preis fuer Gespraeche vom Handy ins Festnetz fuer alle max.business.class-Kunden (profi.max, company.max und corporate.max) von bisher 1,90 Schilling auf ebenfalls einen Schilling die Minute oesterreichweit und rund um die Uhr. Damit sind Einsparungen bis zu 47 Prozent moeglich. Letzter Microsoft-Zeuge erhielt Konsulenten-Honorar Schmalensee: Microsoft durch Linux und Java gefaehrdet Washington (pte) (24. Juni 99/14:15) - Im vom US-Justizministerium http://www.usdoj.gov/ initiierten Kartellrechtsprozess gegen Microsoft hat das Softwareunternehmen seinen letzten Zeugen aufgefahren. Richard Schmalensee, Dekan der Sloan School of Management am Massachusetts Institute of Technology (MIT), sagte erwartungsgemaess aus, dass das Vorgehen Microsofts nur zum Wohle der Kunden sei. Bevor die Vernehmung von Schmalensee begann, sorgte der Richter Thomas Jackson durch das Verlesen einer Scherz-E-Mail fuer lockere Stimmung. Die E-Mail stamme von einem Microsoft-Kunden, der den Support fragt, ob er von Ehefrau 1.0 auf Ehefrau 2.0 upgraden solle, so Jackson. Seine Begruendung: Die Version 1.0 beeintraechtige die Lauffaehigkeit einiger Programme wie Bierbesaeufnisse oder Poker-Runden. Nach diesem launigen Einstieg sagte dann Schmalensee aus: Ein von Microsoft gesetzter Standard in Form des Explorer habe fuer die Weiterentwicklung des Marktes gesorgt, so Schmalensee. Die Verbindung des Internet Explorer mit dem Betriebssystem Windows 95 sei eine gute Sache gewesen. "Um es kurz zu machen: Es gibt keinerlei Beleg dafuer, dass die Aktionen von Microsoft, also die Aktionen, die das Justizministerium dem Unternehmen anlastet, den Kunden in irgendeiner Form geschadet haetten", erklaerte der Professor. Von einem Microsoft-Monopol koenne keine Rede sein, da mit Netscape ein potentieller Konkurrent seinen Browser anbiete. Nach Meinung des Professors sei die Position der Firma von Bill Gates darueber hinaus durch die plattformunabhaengige Programmiersprache Java und das kostenlose Betriebssystem Linux hoechst gefaehrdet. Im Kreuzverhoer gab Schmalensee zu, von Microsoft fuer seine Aussage in dem Kartellverfahren bezahlt worden zu sein. Das berichtete die Wirtschaftsagentur Bloomberg. Schmalensee war von Microsoft als Sachverstaendiger fuer das Verfahren benannt worden. Insgesamt soll er 250.000 Dollar erhalten haben. Der Experte konnte sich jedoch nicht exakt an die Summe erinnern, die er von Microsoft erhalten hat. "Die Belege liegen bei mir in einer Schublade. Ich habe sie mir aber nicht angesehen." Die Zeugenbefragung soll heute, Donnerstag abgeschlossen werden. (zdnet/futurezone) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".