From: martin@weissenboeck.at Sent: Freitag, 02. Juli 1999 05:58 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99171: PTA AGTK 99171: PTA. 02.07.99 Liebe AGTK-Leser! Allmaehlich Zeit, dass die Ferien bginnen - die Aussendung AGTK 99169: Microsoft-Optionsscheine. 30.06.99 sollte die Nummer 99170 haben: AGTK 99170: Microsoft-Optionsscheine. 01.07.99 Neuigkeiten von der PTA: alles ueber die neuen Tarife gibts unter http://www.telekom.at Ebenfalls bei der PTA gefunden: Am 23. August 1999 wird die Rufnummernanzeige, eine neue Gratis-Funktion des digitalen Telefonnetzes der TELEKOM AUSTRIA, oesterreichweit aktiviert: Damit haben Kunden die Moeglichkeit, Anrufer bereits anhand der Nummer am Display ihres Telefones zu erkennen. Was nicht nur international, sondern auch fuer oesterreichische GSM-Handy-User und Kunden mit ISDN-Anschluessen schon laengst zum Telefonieren dazugehoert, wird jetzt auch fuer alle Kunden mit digitalen Telefonanschluessen Realitaet: Die Rufnummernanzeige, kurz CLIP, kann genutzt werden. Individuelle und kostenlose Freischaltung Als Service fuer die Kunden der TELEKOM AUSTRIA wird die Rufnummernanzeige nicht automatisch freigeschaltet, sondern erst auf Bestellung. Unter der Servicenummer 0800 100 173 kann jeder kostenlos die Rufnummernanzeige auf seinem Anschluss aktivieren lassen. CLIP bietet viele Vorteile Die TELEKOM AUSTRIA schaltet die Rufnummernanzeige (CLIP) nicht automatisch frei, sondern der Kunde, der angerufen wird, kann frei entscheiden, ob er die Telefonnummer des Anrufenden erkennen moechte. Die Vorteile dieser neuen Funktion sind aber vielfaeltig: Der Anrufer wird sofort erkannt - Geschaeftskunden koennen zugleich die Datenbank mit den persoenlichen Stammdaten des Anrufers oeffnen. Als spezielles "Zuckerl" kann das entsprechende Telefon auch so programmiert werden, dass automatisch der Name des Anrufers am Display aufscheint. Das ist fuer Freunde, Familienangehoerige und fuer Unternehmen vorteilhaft. Unterdrueckung der Rufnummernanzeige (CLIR) Wer sich bei dem Gedanken unwohl fuehlt, dass seine Nummer beim Angerufenen aufscheint, kann diese mit der sogenannten CLIR-Funktion auch unterdruecken, und zwar von Fall zu Fall oder auf Dauer. Im Einzelfall waehlt der Kunde einfach vor der Rufnummer *31*, will er die Anzeige dauerhaft unterdruecken, kann er das ebenfalls unter 0800 100 173 ordern. Die Deaktivierung erfolgt sofort und ohne Wartezeiten. Bei Geheimnummern wird CLIR automatisch aktiviert, die Rufnummernanzeige also unterdrueckt. Telefone mit Display zeitgerecht am Markt Zugleich mit der Aktivierung der Rufnummernanzeige bringt die TELEKOM AUSTRIA auch die entsprechenden Produkte auf den Markt. Fuer CLIP ist ein geeignetes Telefon oder eine "CLIP-Box" (ein Zusatzgeraet mit Display) erforderlich. Telekom Austria muss "virtuell routen" Regulierungsbehoerde erklaert bisheriges Verhalten fuer "marktmissbraeuchlich" Wien (1. Juli 99/08:00) - Nach entsprechenden Antraegen des alternativen Netzbetreibers European Telecom (ET) hat die Regulierungsbehoerde Telekom Control GmbH letzten Donnerstag einen Mandatsbescheid gegen die Telekom Austria (TA) erlassen. In dem Bescheid ordnet die Regulierungsbehoerde "Virtuelles Routing" an. Gespraeche, die wegen Ueberlastung der Verbindungsleitungen nicht ueber den gewaehlten Festnetzanbieter gefuehrt werden koennen, muessen damit kuenftig von der Telekom Austria zu ihrem Ziel geroutet werden. Die Entscheidung ist in ihrer Tragweite bisher einzigartig in Europa. "Fuer unsere Kunden bedeutet der Bescheid, dass es in Zukunft auch in den Hauptverkehrszeiten keine Besetzt-Zeichen mehr geben wird. Auch die Regionalzone kann nun endlich allen Kunden angeboten werden", zeigte sich Oliver Schmalholz, Geschaeftsfuehrer des privaten Festnetzanbieters European Telecom International, am Mittwoch ueber die Entscheidung zufrieden. "Natuerlich kann das aber nur eine Uebergangsloesung sein. Mittelfristig wird die Telekom Austria die in unserem Interconnection-Vertrag zugesicherten Leitungskapazitaeten in ausreichender Menge zur Verfuegung stellen muessen", betonte Schmalholz. Durch das Fehlen ausreichender Verbindungsleitungen war es alternativen Festnetzbetreibern wie European Telecom bisher nicht moeglich, genuegend freie Verbindungen anzubieten. Um diesen Missstand rasch zu beseitigen, hat die Regulierungsbehoerde "Virtuelles Routing" angeordnet. Den Kunden werden dabei in jedem Fall nur die Gespraechsgebuehren des jeweiligen Festnetzanbieters verrechnet. "Wir halten das fuer einen wesentlichen Schritt zur echten Liberalisierung des oesterreichischen Telekommunikationsmarktes und fuer einen wichtigen Anstoss zur Belebung des Wettbewerbs", heisst es bei der Rechtsanwaltskanzlei Wolf Theiss & Partner, den Rechtsvertretern von European Telecom, zum vorliegenden Mandatsbescheid. Anfang Mai hatte die European Telecom bei der Regulierungsbehoerde der Telekom Control zwei Antraege eingebracht, um gegen die Verletzung des Telekommunikationsgesetzes sowie des bestehenden Zusammenschaltungsvertrages durch die Telekom Austria (TA) zu protestieren. Die Regulierungsbehoerde hatte daraufhin von Amts wegen ein Missbrauchsverfahren gegen die Telekom Austria eingeleitet. Grundtenor der Beschwerden: Die vertraglich vereinbarten Leitungskapazitaeten werden nicht geliefert. Der Mandatsbescheid stellt den vorlaeufigen Hoehepunkt der Regulierungsmassnahmen gegen die fruehere Monopolistin Telekom Austria dar. UTA bietet nun Gratis-Internet-Zugang EasyInternet soll neue Kundenkreise erschliessen Wien (pte) (1. Juli 99/14:30) - Internet for free kannte man hierzulande bislang bloss aus Nachrichten aus dem Ausland. Heute bietet die Telefongesellschaft UTA http://www.utanet.at/ dieses neuartige Angebot fuer Internet-Surfer auch in Oesterreich an. Neben dem bereits bestehenden UTA-Onlinezugang "Internet Unlimited" koennen sich ab sofort die Kunden des privaten Festnetzbetreibers auch ohne monatliche Gebuehr und zeitlich unbegrenzt zu den Telekom-Austria-Online-Tarifen ins Internet einwaehlen. EasyInternet ermoeglicht neben dem kostenlosen Internet-Zugang ueber das UTA-Hochgeschwindigkeitsnetz auch die Einrichtung einer eigenen E-mail Adresse. Jene Kunden, die bereits mit dem bestehenden UTA Internet Unlimited surfen und nun auf Internet for free umsteigen, behalten zwar ihre e-mail-Adresse, verzichten aber auf vier zusaetzliche Mailadressen und auf ihren Webspace. Der Inhalt des Webspaces geht dabei jedoch unwiederbringlich verloren. Mit der Einfuehrung des Gratisangebotes traegt UTA der rasanten internationalen und nationalen Entwicklung des Internet-Marktes Rechnung. Alleine in Oesterreich hat sich im letzten Jahr die Zahl der Internet-User mehr als verdoppelt - derzeit besitzen rund 500.000 Haushalte einen Internet-Anschluss. Erfahrungen in anderen Laendern zeigen, dass Free Internet diesen Boom noch verstaerkt. Auch UTA rechnet mit einer assergewoehnlich starken Nachfrage und einer deutlichen Belebung der Internet-Landschaft. UTA plant, die Attraktivitaet des kostenlosen Internet-Zuganges kuenftig durch enge Partnerschaften im Inhalte-Bereich weiter zu erhoehen. Zu diesem Zweck laufen Kooperationsgespraeche mit fuehrenden oesterreichischen Anbietern ueber gemeinsame E-Commerce-Modelle. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".