From: martin@weissenboeck.at Sent: Dienstag, 14. September 1999 20:12 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99182: Zwanzig Mausklicks AGTK 99182: Zwanzig Mausklicks. 14.09.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0913027 pte990913027 Forschung/Technologie, Medien/Kommunikation Internet/Robot-Programm Mit zwanzig Mausklicks ans Ziel im WWW Robot-Programm berechnet kuerzesten Weg London (pte) (13. September 99/18:35) - Aus mehr als 800 Millionen Seiten rund um den Globus besteht heute das WorldWideWeb - trotzdem benoetigt man nur maximal 20 Querverbindungen, um an eine gewuenschte Information zu kommen, behaupten Physiker in Indiana. Da so gut wie alle Seiten weiterfuehrende "Links" auf weisen, die direkt oder indirekt zu weiteren Seiten fuehren, berechneten sie mit Hilfe eines Robot-Programmes die kuerzeste Route zwischen beliebigen Webseiten, berichtet das Fachmagazin New Scientist. http://www.newscientist.com/ns/19990911/newsstory6.html Der Web-Roboter von Albert-Laszlo Barabasi und Kollegen an der University of Notre Dame http://www.nd.edu/ zaehlt die ausgehenden "Hyperlinks" und verfolgt ihre Richtung ins Internet. Aus dieser Information entstand ein Computermodell der WWW-Verknuepfung, das die Wissenschaftler im Fachblatt Nature http://www.nature.com vorstellen. Damit bietet sich den Informationssuchenden einen neue Strategie an, da Suchmaschinen mit wachsenden WWW-Nutzerzahlen zunehmend ueberfordert sind: auch leistungsfaehige Suchhilfen decken inzwischen nur noch hoechstens ein Fuenftel der Information ab. Zwar stellten die Forscher fest, dass die meisten Querverbindungen zwischen inhaltlich und geographisch nahe beieinanderliegenden Seiten stattfinden, selten verweist jemand auf weit entfernte Webseiten - doch mit den richtigen 19 Mausklicks komme man immer von einem Dokument zu einem beliebigen anderen, so Barabasi. Selbst, wenn sich der Web-Inhalt verzehnfache, benoetige man lediglich 21 Hyperlinks. Klassisches Beispiel fuer ein solches untereinander verbundenes Netzwerk sind die Hollywood-Filme und ihre "Kevin-Bacon-Zahl": Jeder Schauspieler in einem solchen Streifen laesst sich ueber maximal vier Schritte mit dem Schauspieler Kevin Bacon verknuepfen - ueber einen Darsteller im selben Film, der einmal in einem Film mitspielte, der in einem Film mitspielte, in dem auch Kevin Bacon mitspielte http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0913025 pte990913025 Computer/Telekommunikation, Politik/Soziales Telekommunikation/Oesterreich/Arbeitsplaetze In Oesterreich noch 15.000 IT-Stellen frei Jobmaschine Telekommunikation schafft 6.000 neue Arbeitsplaetze Wien (pte) (13. September 99/17:34) - "Die Liberalisierung der Telekommunikation hat in nur zwei Jahren zur Schaffung von 6.000 neuen Arbeitsplaetzen und zur Senkung der Telefontarife um bis zu 70 Prozent gefuehrt", sagte heute, Montag, Wirtschaftsminister Hannes Farnleitner. Er praesentierte beim 4. Forum des Verbandes alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) eine Studie des Consulting-Unternehmens Arthur D. Little http://www.arthurdlittle.com/ , die die Auswirkungen der Telekom-Liberalisierung auf den oesterreichischen Arbeitsmarkt analysiert. http://www.bmwa.gv.at/Presse/2462.htm Georg Serentschy, Telekom-Experte bei Arthur D. Little, sagte, die positive Arbeitsmarktentwicklung im IT-Bereich werde ueber das Jahr 2.000 hinausgehen. In Oesterreich seien in dieser Branche noch etwa 15.000 Stellen frei. Farnleitner sieht in der Telekommunikationswirtschaft, wo die Gehaelter um bis zu 20 Prozent ueber dem Schnitt laegen, noch erhebliches Jobpotenzial fuer Jugend und Frauen. Mit der Einfuehrung mehrerer neuer Lehrberufe, die den speziellen Anforderungen der Informationsgesellschaft gerecht werden, habe das Wirtschaftsministerium schon jetzt der Jugend den Einstieg in die Berufswelt der Telekommunikation des naechsten Jahrtausends erheblich erleichtert, erklaerte Farnleitner. So zaehlten z.B. EDV- und Kommunikationstechniker zu den aktuellen Hits bei den neuen Lehrberufen. Dass die Jobmaschine Telekom erst zu einem schwachen Viertel mit Frauen besetzt ist, sollte sich in Zukunft aendern, meint Farnleitner. Gerade durch die neuen Technologien gebe es immer mehr Arbeitszeitmodelle, die frauen- und familienfreundlich sind. Die Studie kann im Volltext unter http://www.bmwa.gv.at/organisation/jobmaschine.pdf heruntergeladen werden. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".