From: martin@weissenboeck.at Sent: Samstag, 18. September 1999 11:45 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99183: Auto mit Internet-Anschluss AGTK 99183: Auto mit Internet-Anschluss. 17.09.99 Liebe AGTK-Leserinnen und Leser! Wo sind die regelmaessigen Aussendungen? Leider hat sich meine Festplatte verabschiedet. Natuerlich gibts noch einen zweiten, dritten,... Rechner, ueber den die Aussendungen haetten laufen koennen, aber ich wollte doch wieder alles vollstaendig installieren. Bitte um Verstaendnis fuer die derzeit unregelmaessigen Aussendungen! MfG Martin Weissenboeck http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=990915006 pte990915006 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Autos/Internet/Mobilitaet Auto mit Internetanschluss Nokia erwartet bis 2010 mobile Vernetzung Frankfurt (pte) (15. September 99/10:23) - Nokia Smart Traffic Products, ein Tochterunternehmen des finnischen Telekommunikationsriesen, geht davon aus, dass bis zum Jahr 2010 jedes Fahrzeug mit mindestens einer eigenen Internet-Adresse ausgestattet sein wird. Erste Geraete, die die zweite Generation der Telematik unterstuetzen sollen, plant Nokia Ende 2001 vorzustellen. http://www.nokia.at Nokia moechte dazu beitragen, dass kuenftig auch im Auto mobile Kommunikations- und Informationsloesungen auf innovativen Mobilfunk, Internet- und Vernetzungstechnologien basieren und wertvolle Dienste und Applikationen durch die Integration und Verbindung von Fahrzeugen mit der Aussenwelt angeboten werden koennen. Begleitet wird dieses Engagement durch den technologischen Entwicklungsprozess rund um die drahtlose Uebertragung von Daten. Dabei spielen Technologien wie Bluetooth, WAP, EPOC, IP und Wireless Java eine zentrale Rolle "Wir bewegen uns in einer Welt, die zunehmend durch die Mobilitaet gepraegt ist. Das Automobil ist Teil unseres mobilen Alltags und die Zeit, die wir darin verbringen kostbar. Eine drahtlose Vernetzung mit der Aussenwelt kann uns kuenftig eine effizientere, produktivere und sicherere, aber auch unterhaltsamere und nicht zuletzt persoenlichere Fahrt bereiten", kommentiert Kalevi Kaartinen, Vizepraesident von Nokia Smart Traffic Products, die Entwicklung hin zur mobilen Informationsgesellschaft. Aufregung um Schutz der Marke Linux Hamburger Unternehmensberater liess sich Linux-Patent sichern - Dubiose Linux-Befragung in Oesterreich Hamburg/Wien (pte) (15. September 99/10:30) - In der Linux-Community herrscht grosse Aufregung um den Markennamen "Linux". Wird der Name naemlich geschuetzt, so ist seine Benutzung ohne einen Lizenzvertrag nicht mehr moeglich. Wie der Heise Newsticker gestern berichtete, haben die Hamburger Patentanwaelte Hauck, Graalfs, Wehnert beim Deutschen Patentamt die Wortmarke "Linux" schuetzen lassen. Linux wird im Markenblatt http://www.markenblatt.de unter dem Aktenzeichen 399 36 517.6 in der Kategorie Software gelistet. Die Reaktionen erboster Linux-Anwender auf diese Nachrichten reichen laut Pro-Linux von einer allgemeinen Belustigung bis zu Drohungen des Anwendens koerperlicher Gewalt. Was Markeninhaber Roy Boldt mit der Anmeldung bezweckt, blieb bisher im Dunkeln. Boldt ist Geschaeftsfuehrer des Hamburger Systemhauses und der Unternehmensberatung ChannelOne. http://www.channelone.de Es ist unklar, ob es sich bei der Aktion um einen neuen Fall von Markengrabbing handelt, oder ob Boldt uneigennuetzig handeln will wie ein oesterreichischer Linux-Markeninhaber, der Ende 1997 die Marke "vor Zugriffe kommerzieller Konkurrenten schuetzen" wollte. Allerdings kann sich Boldt der Marke "Linux" noch nicht sicher sein. Nach US-Recht liegen die Trademarks seit 1997 bei Linux-Vater Linus Torvalds. Torvalds musste sich die Rechte aber erst vor Gericht erstreiten. Der Ausgang eines vergleichbaren Rechtsstreits in Deutschland waere indes ungewiss, da das Markenrecht an der jeweiligen Staatsgrenze endet. Am 9.12.99 laeuft die Widerspruchsfrist gegen Wortmarke "Linux" ab. Bis dahin kann jedermann ein so genanntes "relatives Schutzhindernis" geltend machen. Das Patentamt ist fuer einen solchen Fall bereits geruestet. Das fuer etwaige Einsprueche vorgesehene Formular "W7202" hat bereits einen festen Platz im Internet. http://www.patentamt.de/formular/gform.htm#marke Eine rege Beteiligung der Anwender muss zwar nicht, kann aber die Instanz zum Nachdenken veranlassen und einen Schutz des Namens "Linux" verhindern. Aufregung herrscht unter den oesterreichischen Linux-Usern auch wegen eines E-Mail-Fragebogens der Unternehmensberatung G3 Gmbh. User, die sich auf dem Linux-Counter http://counter.li.org eingetragen haben, wurden u.a. zu ihrer beruflichen Position, Branche und Groesse des Arbeitgebers sowie zu ihrem Linux-Einsatz befragt. G3 sicherte zwar die vertrauliche Behandlung der Daten zu, doch irritierte die Tatsache, dass der Fragebogen in einer MS-Word-Datei abgefasst wurde und als Autor der Produktmanager von Microsoft-Oesterreich Christian Hess angefuehrt war. Ein Mitarbeiter der G3 GmbH wollte den Autraggeber nicht nennen, versichterte aber, lediglich die Gesamtergebnisse, nicht die einzelnen Boegen, weiter zu geben. (heise/pro linux) Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ----------------- EMail: mweissen@ccc.at Post: Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Tel: +43-1-369 88 58-10 Fax: +43-1-369 88 58-77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".