From: martin@weissenboeck.at Sent: Samstag, 25. September 1999 19:40 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99191: Globalstar AGTK 99191: Globalstar. 25.09.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0924026 pte990924026 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Satellitenfunk/Partner/Wettbewerb Max.mobil und Mobilkom sind Partner von Globalstar Neuer Satellitenfunkbetreiber startet im Oktober weltweit Wien (24. September 99/14:00) - Max.mobil und Mobilkom heissen die ersten oesterreichischen Partner des dritten Satellitenfunkanbieters Globalstar fuer den Start im Oktober dieses Jahres. Um mit diesem Netz, telefonieren zu koennen, brauche man "nur" eines der mindestens 10.000 Schilling teuren Geraete, das mit einer SIM-Card von Max.mobil und Mobilkom funktioniere, erklaerte Michael Yates, Vorstandssprecher des Globalstar-Mitglieds Elsacom, heute auf einer Pressekonferenz in Wien. In einer ersten Phase will Globalstar rund 7.500 Oesterreich als Kunden gewinnen. http://www.globalstar.com Warum Globalstar erfolgreicher am Markt agieren werde als seine @ mittlerweile hoch ueberschuldeten @ Vorgaenger Iridium und ICO, begruendete Yates mit reiferer Technik und sanfterem Start: "Wir werden zunaechst 300 Geraete ausliefern und dann bei den Kunden nachfragen, ob sie zufrieden sind." Technisch sei man besser vorbereitet als etwa Iridium, da Globalstar seine Funkverbindungen nicht von Satellit zu Satellit laufen lasse, sondern von Satellit zu einer erdgebundenen Leitung, was den Verbindungsaufbau vereinfache. Darueber hinaus profitiere Globalstar von den derzeit fallenden Kosten fuer terrestrische Leitungen, so Yates. Im Gegenzug muessten diese Leitungen allerdings stark ausgebaut werden: Zum Start stehen elf zur Verfuegung, in der Endausbaustufe sollen es 50 Leitungen sein. Globalstar, ein Konsortium aus Telekom-Unternehmen wie Alcatel, Daimler-Chrysler Aerospace oder France Telecom, hat bisher 3,5 Mrd. US-Dollar in den Aufbau investiert und faehrt derzeit mit 48 Satelliten und 38 Bodenstationen. Die Handys sind Dual Mode-Geraete von Ericsson und Telital, die zwischen 900 und 1.200 US-Dollar kosten werden. Als Kaeufer werden vor allem Auslandsreporter, Hilfsorganisationen, Streitkraefte, die UNO und Seeleute anvisiert. http://www.globalstar.com/ Globalstar sieht sich nicht als Konkurrent der GSM-Betreiber, sondern als Ergaenzung: Einerseits sollen Regionen versorgt werden, in denen GSM-Geraete nicht funktionieren, andereseits will Globalstar Teile der Welt erschliessen, die ohne Telefonversorgung seien. (Ende) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0924028 pte990924028 Computer/Telekommunikation Software/Rechtschreibung/Test Rechtschreibprogramme im Test Vollautomatische Korrektur oft mangelhaft Hannover (pte) (24. September 99/14:11) - Die seit 1. August geltende neue Rechtschreibung bringt fuer viele Menschen Schwierigkeiten. Korrekturhilfen und Rechtschreib-Konverter versprechen Abhilfe, koennen aber den Menschen nicht ersetzen, stellt das Computermagazin c't bei einem Test in seiner aktuellen Ausgabe fest. http://www.ix.de/ct/ Aktualisierte Fassungen der Rechtschreibkorrekturhilfen fuer Anwendungen zeigen haeufig nur zweifelhaften Erfolg. Integrierte Rechtschreibpruefungen koennen lediglich helfen, Tippfehler zu vermeiden. Da sie jedoch keinen Sinn erfassen, bieten sie bei Gross- und Kleinschreibung sowie bei Zusammen- und Getrenntschreibung keine grosse Hilfe. Das Programm TextMaker weist eine hohe Fehlererkennungsquote auf. Schlusslichter unter den getesteten Rechtschreibpruefungen bilden Word und WordPerfect mit niedrigen Erkennungsraten. Sie suggerieren dem Anwender nur, fehlerfreie Texte zu schreiben. Maschinelles Korrekturlesen bleibt laut c't nach wie vor ein Traum. Wer sich mit der neuen Rechtschreibung auseinander setzen muss, dem bleibt nichts anderes uebrig, als die neuen Regeln zu lernen. Dabei sind sogenannte Textkonverter hilfreich: Neben ihrer eigentlichen Aufgabe, korrekte Texte in alter Rechtschreibung auf die neue umzusetzen, koennen sie auch die bei jeder Umwandlung benutzten Regeln anzeigen. Die Tests ergeben allerdings, dass auch keines dieser Programme im Preisrahmen von 200 bis 17.500 Schilling der Aufgabe ohne menschliche Kontrolle und Eingriffe gewachsen ist. Selbst Corrigo von CLT, mit 17.500 Schilling das teuerste Produkt im Test, erreichte nur 89% Trefferquote. Es ist allerdings das einzige, das mehr als ansatzweise die neue Zeichensetzung beruecksichtigt. Mit ueber 80 Prozent Trefferquote erarbeiteten sich zwei Produkte bis 350 Schilling (Orthograf von Bertelsmann und Duden - der Konverter) noch die Note gut. Bertelsmanns Orthograf Professional 3.0 fuer 700 Schilling bedarf noch einer Fehlerkorrektur, weil die Trefferquote sonst in bestimmten Konfigurationen von 82 auf 27% einbricht. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=990924002 pte990924002 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Hardware/Grafkchip/Spiele Grafik- und Sound-Schnittstelle DirectX7 erhaeltlich Neue Features sollen realistischere Games ermoeglichen Redmond (pte) (24. September 99/07:00) - Die neueste Version von Microsofts Grafik- und Sound-Schnittstelle DirectX ist nach einiger Verzoegerung nun erhaeltlich und ist nicht nur mit zahlreichen neuen Features ausgestattet, sondern wird auch einiges an Geschwindigkeitssteigerung mit sich bringen. Die Geschwindigkeitssteigerung wird sich jedoch hauptsaechlich bei neuen Spielen bemerkbar machen, die die technische Unterstuetzung von DirectX7 benoetigen. Microsofts Aussage, dass auch bestehende Spiele um durchschnittlich 20 Prozent schneller werden, liess sich naemlich nicht verifizieren. Vor allem 3D-Grafik soll mit DirectX7 einiges an Realismus und vor allem Geschwindigkeit zugelegt haben. So werden erstmals 3D-Grafikkarten unterstuetzt, die eine integrierte Geometriebeschleunigung bieten. Dazu gehoeren z.B. Karten mit NVIDIAs GeForce 256 Grafikprozessor oder S3s Savage 2000 Chip, die jedoch noch nicht erhaeltlich sind. Damit uebernimmt die Grafikkarte selbst den Loewenanteil der fuer 3D-Grafik noetigen Berechnungen, ermoeglicht detailliertere Darstellungen und entlastet nebenbei den Prozessor. So bleibt dann mehr Speicher fuer andere wichtige Berechnungen, beispielsweise fuer intelligentere Computer-Gegner und die Simulation physikalischer Begebenheiten, was fuer die Darstellung von 3D-Szenen ebenfalls mehr Realismus verspricht. Mit der Unterstuetzung fuer Hardware Environment-Mapping sollen ebenfalls realistischere 3D-Welten moeglich werden. Damit koennen Effekte wie Reflexionen oder sogar Spiegelungen direkt von der 3D-Hardware berechnet werden, sofern das Feature dort integriert wurde. Zu den kleineren neuen Grafik-Features zaehlen eine Unterstuetzung von Stereo-Brillen, wie beispielsweise die Revelator von Elsa. Im Audio-Bereich von DirectX7 verspricht Microsoft mit DirectMusic, dem neuen Downloadable Sounds 2 Standard und entsprechenden Soundkarten eine hoehere Klangqualitaet und lebendigere Musikuntermalung. Fuer den Anwender und Spielefan unsichtbar sind die Veraenderungen, die vor allem Software-Entwicklern einen wesentlich einfacheren und komfortableren Zugriff auf die DirectX7 Funktionen bieten. Es wird also nicht lange dauern, bis die ersten Softwaretitel erscheinen, die DirectX7 benoetigen. Eines der Spielewird Epics Unreal Tournament 3D-Netzwerk-Shooter sein. DirectX7 ist derzeit fuer englische Windows 98 Versionen mit der Windows-Update-Funktion von Microsoft zu beziehen. Deutschsprachige Windows-Versionen sollten bald folgen. Die englische Version von DirectX7 kann direkt von Microsofts DirectX Home User Webseite heruntergeladen und installiert werden. Gleiches gilt fuer Windows 95 Anwender. http://microsoft.com/directx/homeuser/downloads/default.asp (golem) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".