From: martin@weissenboeck.at Sent: Donnerstag, 30. September 1999 20:32 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99196: Kostenlose Betriebssysteme AGTK 99196: Kostenlose Betriebssysteme. 30.09.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0929030 pte990929030 Computer/Telekommunikation Internet/Betriebssystem Kostenlose Betriebssysteme auf dem Vormarsch Yahoo und Hotmail nutzen Unix-basierte Systeme New York (pte) (29. September 99/16:16) - Im Rahmen einer aktuellen Umfrage wurde festgestellt, dass weite Teile des Internet schon seit Jahren mit Hilfe kostenloser Betriebssysteme betrieben werden. BSD-Betriebssysteme werden auf beinahe 15 Prozent aller Internet-Server eingesetzt. Neben Linux sind hier FreeBSD http://www.freebsd.org , NetBSD und OpenBSD zu nennen. Diese drei Unix-basierten Betriebssysteme wurden urspruenglich an der Universitaet von Kalifornien in Berkeley entwickelt und gehen auf Programmcodes der spaeten 70er und fruehen 80er Jahre zurueck. Das Unternehmen Yahoo, dem die weltweit am haeufigsten besuchte Website gehoert, greift bei der Versorgung seiner monatlich 80 Millionen Nutzer auf FreeBSD zurueck. Yahoo hatte sich nach Versuchen mit verschiedenen Betriebssystemen fuer FreeBSD entschieden und ist seitdem zu einem der Hauptsponsoren des Systems geworden. Und auch Microsoft nutzt fuer seinen E-Mail-Dienst Hotmail nicht etwa das firmeneigene System Windows NT, sondern FreeBSD. FreeBSD gewinnt auch weiterhin immer mehr Nutzer und wird teilweise dem Betriebssystem Linux vorgezogen, da die FreeBSD-Lizenzvereinbarungen es den Nutzern gestatten, die Software zum Bestandteil von kommerziellen Produkten zu machen, waehrend die Linux-Lizenz die Nutzer dazu verpflichtet, alle Software-Anwendungen kostenlos weiterzugeben. (Wall Street Journal) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0929033 pte990929033 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Internet/Browser Netscape Communicator 4.7 ist da Politur, aber keine wesentlichen Neuerungen New York (pte) (29. September 99/17:01) - Die neue Version des Netscape Browsers der Version 4 ist seit heute Mittwoch auf dem FTP-Server von Netscape zu finden. ftp://ftp.netscape.com/pub/communicator/english/4.7 Der Communicator 4.7 - offiziell eigentlich noch nicht zu haben - kann fuer Windows, Mac und Unix heruntergeladen werden. Im Augenblick liegt allerdings erst die englische Fassung vor. Waehrend das naechste grosse Release 5 des Netscape-Browsers nach wie vor auf sich warten laesst, bessert Netscape bei der Version 4 regelmaessig nach. Neu am 4.7 duerften vermutlich nur Fehlerbereingungen und Sicherheitspatches sein. Parallel zum Communicator-Paket, das alle wichtigen Bestandteile wie Mail und News enthaelt, gibt es auch noch den Stand-alone-Browser - seit einigen Monaten in der Version 4.08. Wie ueblich werden mehrere Download-Varianten bereitgestellt: Base-Install, Complete, Professional und das um einige MByte abgespeckte Smartupdate. Fuer Linux User steht der neue Browser unter ftp://ftp.netscape.com/pub/communicator/english/4.7/unix/supported zum Download bereit. (iworld/pro-linux) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0929031 pte990929031 Forschung/Technologie Informatik/Forschungsgemeinschaft Groesstes Informatik- Institut Europas in Deutschland Kooperation der Gesellschaft fuer Mathematik und Datenverarbeitung mit Fraunhofer-Gesellschaft Berlin (pte) (29. September 99/16:45) - In Deutschland soll der groesste Forschungsverbund der Informations- und Kommunikationstechnik Europas entstehen. Dazu sollen die acht Forschungsinstitute der Gesellschaft fuer Mathematik und Datenverarbeitung (GMD) http://www.gmd.de und zehn Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) http://www.fhg.de unter einem Dach zusammengefuehrt werden. Dies teilte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn am Mittwoch vor der Presse in Berlin mit. In den Instituten arbeiten zusammen rund 2500 Mitarbeiter. Die Einrichtungen verfuegen ueber ein Finanzvolumen von mehr als 2,8 Milliarden Schilling. Dachgesellschaft wird die Fraunhofer-Gesellschaft in Muenchen, in der bisher schon 47 Institute auch aus anderen Bereichen der angewandten Forschung zusammengefasst sind. FhG-Praesident Hans-Juergen Warnecke und der Vorstandsvorsitzende der GMD, Dennis Tsichritzis, sagten uebereinstimmend, sie verspraechen sich durch die Fusion einen deutlichen Zuwachs an internationaler Aufmerksamkeit und auch mehr Forschungsauftraege aus dem Ausland. (heise) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0929018 pte990929018 Forschung/Technologie, Computer/Telekommunikation IT/Wissenschaft/Multimedia/Konferenz Wien als Welthauptstadt der Informationstechnologie Zweitaegige internationale scope 1 Konferenz ab morgen im Hotel Hilton Wien (pte) (29. September 99/12:32) - 25 international einflussreiche Wissenschafter und Technologievisionaere werden ab morgen Donnerstag, 30. September, an der ersten scope Konferenz "scope1: information vs. meaning" im Wiener Hotel Hilton erwartet. http://www.scope.at Insgesamt 450 Teilnehmer werden zwei Tage lang die Trends und Entwicklungen in der Informationstechnologie diskutieren. Eine interaktive Live-Uebertragung mit der Moeglichkeit zum Response soll auch virtuelle Teilnehmer anlocken. http://www.futerzone.orf.at/scope , http://www.wifiwien.at , http://www.iv-newsroom.at Die Reden der Vortragenden werden noch waehrend der Konferenz auch online publiziert. http://www.scope.at/online/index.html Finanz- und Wirtschaftsstadtraetin Brigitte Ederer erhofft sich vom IT-Event wertvolle Impulse fuer das Image Wiens als Hightechstadt: "Unsere Stadt soll kuenftig in einem Atemzug mit Amsterdam und San Francisco genannt werden" so Ederer zur Auftakt-Pressekonferenz am Mittwoch. Neben der Stadt Wien http://www.magwien.gv.at sind das Tech Gate Vienna Wissenschafts- und Technologiepark GmbH http://www.tech-gate-vienna.at sowie virtual real-estate http://www.virtualrealestate.at die Veranstalter der Konferenz. "Innovation braucht Kommunikation" sagt Thomas Jakoubek von Tech Gate Vienna und sieht scope 1 als weiteren Schritt in der Innovationsdynamik Wiens. Tech Gate Vienna, Wiens erster Technologie- und Wissenschaftspark soll im Fruehjahr 2000 fertiggestellt sein. Offizieller Sponsor der scope 1 ist die Telekom Austria http://www.telekom.at/partner. scope 1: information vs. meaning ist die erste einer Reihe von jaehrlichen scope Konferenzen, auf denen internationale Experten aus unterschiedlichen Disziplinen in Wien zusammenkommen werden, um Erkenntnisse ueber die komplexe und vielschichtige Zukunft der Informationstechnologie auszutauschen. Unter den Teilnehmern der Konferenz sind u.a. Ralph Merkle, der zu den massgeblichen Forschern auf dem Gebiet der Nanotechnologie zaehlt und das Public-key-Kryptographieverfahren miterfunden hat sowie Jo Lernout, Co-Vorsitzender und leitender Direktor des Aufsichtsrats von Lernout & Hauspie Speech Products N.V. im belgischen Ypern, einem der weltweit fuehrenden Unternehmen in der Sprachverarbeitung. Weiters wird der New Yorker Architekt Hani Rashid erwartet. Er ist bekannt durch seinen Entwurf fuer die virtuelle Boerse von New York und das dazugehoerige "Theater of Operations". Auch Neil Gershenfeld, Leiter der Physics and Media Group am Media Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und einer der Direktoren von Things That Think, dem industriellen Forschungskonsortium des MIT Media Lab, kommt nach Wien. Die Konferenz, die in Englisch abgehalten wird, ist von vier grossen Themenkreisen gepraegt, in denen jeweils ausgewaehlte Experten diskutieren. Thema 1 "knowledge interfaces" befasst sich vor allem mit den unterschiedlichen Arten der Verfuegbarkeit und den verschiedenen Formen der Zugriffsmoeglichkeit auf Wissen und Informationen in digitalen Medien. Thema 2 "disappearing information" untersucht den Einfluss intelligenter Umgebungen auf die Kommunikation und die Interaktion mit Daten. Thema 3 "vanishing boundaries" stellt eine Reihe interessanter Projekte und Theorien vor, bei denen es um die sich aufloesenden Grenzen zwischen dem Realen und dem Virtuellen geht. Und Thema 4 "view from the balcony" praesentiert Beitraege, in denen die von anderen Themenkreisen entwickelten Szenarien analysiert und kommentiert werden. (as) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".