From: martin@weissenboeck.at Sent: Freitag, 01. Oktober 1999 18:01 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99197: Wettervorhersagen AGTK 99197: Wettervorhersagen. 01.10.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0929013 pte990929013 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen GPS/Wetterdaten Neue Kommunikationstechnologien bedrohen Wettervorhersagen Datenuebertragungstechnologien beeintraechtigen wichtige Radiofrequenzen Boston (pte) (29. September 99/11:00) - Die American Meteorological Society (AMS) http://www.ametsoc.org/AMS/ warnt davor, dass neue Datenuebertragungstechnologien wie bei GPS (Global Positioning Systems) und der Telekommunikation wichtige Radiofrequenzen abgreifen. Irgendwann koennte diese Entwicklung die Uebertragung von wichtigen Wetterdaten bedrohen. http://www.ametsoc.org/AMS/newsltr/nl_9_99.html#AMS Besorgniserregend sei nicht, dass momentan ein paar Frequenzen betroffen sind, sondern der Gesamttrend, Frequenzen der Meteorologen neu an grosse Unternehmen zuzuweisen. Irgendwann koenne dies dazu fuehren, dass Wetterdaten nicht mehr einwandfrei uebertragen werden koennen - Wettervorhersagen http://www.wetterfest.de/ waeren nicht mehr moeglich. Meteorologen benutzen Radiofrequenzen fuer Wettersatelliten, Radiosonden und Radarsysteme. Einige Frequenzen im Radiospektrum, die momentan noch den Meteorologen zugewiesen sind, werden inzwischen auch von vielen Unternehmen hoch begehrt, denn sie eignen sich besonders gut, um Daten zuverlaessig ueber weite Strecken zu uebertragen. (AMS, wsa) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0929010 [mit LowRes-Bild] pte990929010 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation Organisation/E-Mail/Gemeinden/Organisation Die kommunale EDV im 21. Jahrhundert Fachtagung fuer Organisation und EDV in den Gemeinden Wien (29. September 99/10:31) - Mit dem Einsatz von Informationstechnologien soll die oesterreichische Verwaltung modernisiert werden. Schlagworte wie E-Commerce, E-Business, E-Government usw. geistern derzeit durch alle Medien. Fast taeglich hoeren oder lesen wir von den stark steigenden Zuwachsraten im Internet, dem alles umspannenden World Wide Web (WWW). Die Abschaffung der Stempelmarke bringt neue organisatorische Anforderungen fuer die Gemeinden. "Kanzler Klima schickt Missionare aus: Oesterreicher sollen blitzartig ins Internet!", "Oesterreich droht den E-Commerce Zug zu versaeumen" so und aehnlich lauteten Schlagzeilen in der Presse. Von der Wirtschaft wird der Trend natuerlich stark angenommen. Wo es moeglich ist, werden Informationen und Geschaefte ueber das Internet angeboten. Durch die zunehmende Verbreitung von Internet-Zugaengen und E-Mail in der Wirtschaft und im Privatbereich steigt natuerlich auch der Druck auf die oeffentliche Verwaltung, sich zu ueberlegen, wie sie mit diesen Kommunikationsmitteln, mit denen der Buerger an sie herantritt, umgehen soll. Die Praesentation der Kommune auf der "elektronischen" Plakatwand, die, wie es leider haeufig vorkommt, einmal erstellt wird und die dann statisch stehen bleibt, kann nicht die Loesung sein. Es gilt schliesslich auf eingehende Mails zu reagieren, oder, Formulare, die der Buerger per Download in elektronischer Form auf seinen eigenen PC geliefert bekommt, nicht als gedruckte Eingangspost in Papierform wieder ins Amt zu bekommen und weiter bearbeiten zu muessen. Der Weg zu E-Government ist allerdings ein langer und steiniger. Um nicht nach der Erstellung einer Homepage stecken zu bleiben, sollte bereits in der Planung auf die kuenftigen Entwicklungen Ruecksicht genommen werden. Initiativen wie der "Steiermark Server" der steirischen Landesregierung, wo unter einer einheitlichen Layout-Gestaltung schon viele steirische Gemeinden online praesent sind, helfen auch kleinen Gemeinden beim Einstieg ins Internet. Aehnlich ist die Zielsetzung von "help.gv.at", der Plattform des Bundes, die dem Buerger ein "Zutrittsportal" fuer alle seine Anliegen an die oeffentliche Verwaltung bereit stellt. Eine neue Herausforderung fuer die Oeffentliche Verwaltung stellt die Abschaffung der Stempelmarke dar. Wie erfolgt die Bezahlung von Abgaben und Gebuehren, die bei vielen Verfahren und Dienstleistungen der Kommunen eingehoben werden, wenn der Antrag als in elektronischer Form eingebracht wird? Ebenso erfordert die Abschaffung der Stempelmarke die Neuorganisation der Zahlungsvorgaenge in den Aemtern. Ein sicherlich zukunftsorientierter Ansatz ist hier, ueber bargeldlose Zahlungsmoeglichkeiten im Amt und ueber das Internet nachzudenken. Antworten auf diese Fragen gibt der ADV-Gemeindetag 99, der am 7. 10. 99 in Salzburg, am 14. 10.99 in Bruck/Mur und am 28. 10.99 in Wien stattfindet. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0929029 pte990929029 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Internet/Suchmaschine/Onlinemarketing Tools fuer erfolgreiches Onlinemarketing auf Suchmaschinen Tiroler Firma setzt auf schnelleren Seitenaufbau und praezisere Suchergebnisse Imst (pte) (29. September 99/16:00) - Firmenwerbung auf Suchmaschinen im Internet soll durch ein System aus Tirol optimiert werden. Die Imster Firma Intersearch http://www.intersearch.at entwickelte Tools, die User moeglichst rasch zu den gesuchten Inhalten fuehren sollen. Rechtschreib- und Syntaxkorrektur sorgen fuer effiziente Suchergebnisse. Andererseits wird das Onlinemarketing fuer Unternehmen effizient nutzbar gemacht. Firmenangebote sollen genau in dem Moment an den Internetanwender gefuehrt werden, in dem dieser nach entsprechenden Produkten und Unternehmen sucht. "Erfolgreiches Onlinemarketing", erklaert Thomas Heltschel, Technik- und Entwicklungsleiter von Intersearch, "setzt voraus, dass eine Interaktion zwischen Anbieterfirmen und Internetanwender geschaffen wird. Zusaetzlich muessen Unternehmen die Internet-Anwender genau in dem Moment an ihre Angebot heranfuehren, wenn diese Interesse an den entsprechenden Produkten und Dienstleistungen bekunden". Als Umfeld hierfuer wuerden sich im besonderen Masse Internet-Suchdienste eignen, die preiswertes Werben ermoeglichen und Onlinemarketing fuer Firmen interessant machen. Mit den Tools von Intersearch soll punktgenaue Werbung realisiert werden. So koennen etwa Werbebotschaften nach Themenfeldern eingeblendet werden. Die Firmen koennen ihre Produkte und Dienstleistungen mit bis zu 50 Worten beschreiben. Sucht dann ein Internet-Anwender nach einem bestimmten Begriff, so erscheint die dazugehoerende Werbung des betreffenden Kunden. Provider und Webmaster, die Suchdienste mit Intersearch-Tools anbieten, koennen ihre Werbung staendig aktualisieren und optimieren. Gleich von Beginn der Kampagne an koennen mehrere Werbemittel eingesetzt werden. Das System blendet die Werbemittel zu Beginn mit gleicher Haeufigkeit ein und analysiert anhand der Klicks die Ruecklaufquote fuer jedes Werbemittel. Werbemittel mit einer hoeheren Klickrate werden dann mit hoeherer Haeufigkeit eingeblendet. Darueber hinaus sorgt Intersearch fuer verbesserten Komfort beim Kunden. Nach der Devise "Wer schnell findet, dem ist doppelt geholfen" werden die Seiten auf schnellstmoeglichen Aufbau hin optimiert. Heltschel: "Es ist beispielsweise ein Unterschied, ob auf HTML-Seiten Tabellen ineinander geschachtelt oder aufeinander folgend aufgebaut sind. Waehrend im ersten Fall die Anwender warten muessen, bis die komplette Seite im Netz uebertragen ist und erst dann weiter arbeiten koennen, erfolgt im zweiten Fall der Seitenaufbau Tabelle um Tabelle." Die Anwender muessen also nicht zwingend warten, bis die komplette Seite aufgebaut oder uebertragen ist. Bei Intersearch kann die Suche bereits vorher beginnen. Zusaetzlicher Nutzen der Intersearch-Tools ist eine groessere Praezision der Suchergebnisse, vor allem bei schwammigen oder nicht korrekten Sucheingaben. So wurden Filter programmiert, die bei falscher Rechtschreibung mittels Fuzzylogik zum "richtigen" Wort fuehren. Die Syntaxkorrektur wiederum aendert unkorrekte Suchvorgaben in korrekte. Die Entwicklung von Intersearch wurde vom Forschungsfoerderungsfonds gefoerdert. Die Tiroler Entwickler denken bereits an die naechste Generation von Suchmaschinen: Diese sollen auch Inhalte finden koennen und einfach und intuitiv zu bedienen sein. Zusaetzlich plant Intersearch die Entwicklung einer Suchmaschine, die mittels Voice-Erkennung bedient werden kann. Der User wird dann einfach nach den gewuenschten Worten fragen, und aus dem Computer kommt eine Stimme mit den entsprechenden Antworten. Das Unternehmen: Intersearch GmbH Engereweg 9, 6460 Imst Tel.: 05412 / 61061 US-Internetanbieter engagieren sich in China AOL und Yahoo lassen sich von restriktiver Politik nicht abhalten Hongkong (pte) (29. September 99/08:00) - Der chinesische Informationsminister Wu Jichuan hat erst kuerzlich das Verbot auslaendischer Investitionen in Internet-Firmen bekraeftigt. Trotzdem startete America Online am Dienstag das neue Tochterunternehmen AOL Hongkong. Auch die Internet-Firma Yahoo hat erst am vergangenen Freitag zusammen mit dem chinesischen Softwareanbieter Founder ein chinesisches Web-Portal gestartet. AOL-Chef Steve Case sagte auf einer Pressekonferenz, er hoffe, seine Geschaefte von Hongkong aus auch auf das chinesische Festland ausweiten zu koennen. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bevor sich die Maerkte dort oeffnen und Internet-Firmen aller Art ihre Dienste anbieten koennen", sagte Case. Der Vorstandschef will in Kuerze in Schanghai mit Wu und anderen Vertretern der chinesischen Regierung zusammentreffen. Gleichzeitig hat der Yahoo-Chef Jerry Yang Gespraeche mit der chinesischen Regierung ueber den rechtlichen Status seiner chinesischen Tochterfirma angekuendigt. AOL Hongkong soll Kunden in der Millionenstadt eine Kombination von Online-Inhalten in englischer und chinesischer Sprache bieten. Die ehemalige britische Kronkolonie ist von dem Pekinger Investitionsverbot ausgenommen. AOL haelt auch schon acht Prozent der Anteile an seinem Partnerunternehmen China.com. http://www.china.com/gb/ Unter den anderen Anteilseignern befindet sich auch die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua mit 10,9 %. Hongkong ist die 14. internationale Niederlassung von AOL. (handelsblatt) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".