From: presset@andrea.htlw4.ac.at Sent: Dienstag, 05. Oktober 1999 13:22 To: agtk-info@ccc.at; agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99201: Phone Security AGTK 99201: Phone Security. 05.10.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=3D991003001 pte991003001 Forschung/Technologie, Medien/Kommunikation Internet/Mobilkommunikation/E-Commerce IT-Forum fuer "Phone Security" gegruendet "Public-Key-Infrastruktur" soll Bedenken im E-Commerce beseitigen Hamburg (pte) (3. Oktober 99/11:26) - Die IT-Unternehmen EDS, Gemplus,Sonera und Ericsson haben ein Forum namens "Radicchio" gegruendet, um einen weltweiten Verschluesselungsstandard fuer E-Commerce-Transaktionen uebers Handy zu forcieren. Eine "Public-Key-Infrastruktur" soll dabei fuer die Sicherheit im digitalen Handel sorgen. Sie kann in einen Siliziumchip eingebettet werden, wie er sich schon jetzt in gaengigen GSM-Telefonen befindet. http://www.radicchio.org/ Analysten zufolge koennte der Markt fuer "mobilen Kommerz" in den kommenden vier Jahren einen Umfang von umgerechnet 850 Milliarden Schilling erreichen, doch die Gruendungsmitglieder des Forums befuerchten, dass Sicherheitsbedenken das Wachstum behindern koennten. Die europaeische Initiative sucht daher zur Zeit weitere Teilnehmer, vor allem Industrieunternehmen und Regierungen. Die "Radicchio"-Mitglieder sagen, bis 2004 koennten rund 600 Millionen Mobiltelefone mit dem Internet verbunden sein. Es waere aber noch ein langer Weg zu gehen, bis Sicherheitsbedenken so weit abgebaut seien, dass elektronische Transaktionen selbstverstaendlich seien. http://www.sonera.fi/investor_en/news/press/84.html Mehr dazu in der Financial Times Online http://www.ft.com(Search: radicchio) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=3D991003003 pte991003003 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Internet/Entwicklung Was US-Internetforscher erwarten "Internet-Anzuege" und Backbones zwischen Planeten Los Angeles (pte) (3. Oktober 99/11:39) Obwohl das Internet seit seinen schlichten Anfaengen vor 30 Jahren gewaltige Spruenge gemacht hat, erwarten einige seiner Gruendungsvaeter in den kommenden 30 Jahren noch wesentlich gravierendere Innovationsschuebe. Allan Weis, Praesident von Advanced Networks & Services, sagt so etwa, es sei grundsaetzlich unmoeglich, auch nur zu erahnen, was noch passieren koennte, aber fundamentale Dinge wie das Telefon werden durch das Internet bestimmt veraendert oder ersetzt werden. http://www.advanced.org/profile1.html Leonard Kleinrock, bisher am Massachusetts Institute of Technology und an der Universitaet von Kalifornien in Los Angeles fuer Grundlagenforschung zustaendig, spekuliert inzwischen ueber Internet-Anzuege, mit denen man immer und ueberall zu Internet-Anwendungen Kontakt aufnehmen kann. http://millennium.cs.ucla.edu/Der Praesident der Internet Society, Don Heath, fasst die Zukunft so zusammen: Internet wird omnipraesent und voellig in die Gesellschaft integriert sein. Vint Cerf von MCI WorldCom arbeitetan einem Projekt mit dem Jet Propulsion Labor der NASA, um bis 2040 ein voll funktionsfaehiges Backbone zu entwickeln, der Planeten miteinander verbindet. http://www.isoc.org/isoc/general/trustees/heath.shtml(Network World) * Im Netz gewinnt die Stimme immer mehr an Gewicht * Auch dem Chatten im Internet scheinen grosse Umwaelzungen bevorzustehen, und das sehr kurzfristig. Die zunehmende Nutzung des "Voice-Chat" zieht den bei Internet-Kommunikation ueblichen Schleier der Anonymitaet beiseite und eroeffnet eine Art von Online-Verstaendigung. Die Einfuehrung des Voice-Chat und anderer Multimedia-Technologien koennte den Anfang vom Ende fuer den textbasierten Chat bedeuten, der in den kommenden zehn Jahren vielleicht ganz verschwunden sein koennte, prophezeit die Internet-Kommunikations-Expertin Brenda Danet von der Hebraeischen Universitaet in Jerusalem. Der Voice-Chat-Anbieter "HearMe.com" behauptet, dass seine 3,5 Millionen Kunden bereits durchschnittlich mehr als fuenf Stunden pro Kopf und Monat den Dienst nutzten. Voice-Chat erlaube groesseres Vertrauen unter den Teilnehmern, meint auch Community-Experte Barry Wellmann von der Uni Toronto. http://www.hearme.com/(Los Angeles Times/stern) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=3D991005013 pte991005013 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Internet/Provider/Partner/Boersengang/Tarife max.mobil wird Provider Start mit deutschem Partner T-Online noch dieses Jahr Muenchen (pte) (5. Oktober 99/10:35) - Deutschlands fuehrender Online-Dienst T-Online will nach den Worten seines Chefs Wolfgang Keuntje noch in diesem Jahr rechtzeitig zum Weihnachtsgeschaeft - an den oesterreichischen Markt gehen. Keuntje sagte in Muenchen, dies werde in Zusammenarbeit mit der oesterreichischen Schwestergesellschaft max.mobil geschehen. Nicht mehr in diesem Jahr werde voraussichtlich der Eintritt in den schweizerischen Markt gelingen, der ebenfalls geplant sei. Darueber hinaus werde T-Online voraussichtlich in Grossbritannien aktiv werden, doch sei das noch nicht endgueltig entschieden. Offen ist, nach Keuntjes Worten, ob und wann T-Online an die Boerse geht. "Wir sind boersenreif", sagte der T-Online-Chef. Andererseits draenge seine Gesellschaft aber nicht auf einen Boersengang. Letztlich liege die Entscheidung allein bei der Mutter, der Deutschen Telekom. Fuer den weiteren Jahresverlauf 1999 geht Keuntje nach eigenen Worten von aehnlichen Zugewinnen an Neukunden, wie in den letzten Monaten aus. Die Kundenentwicklung gehe stabil aufwaerts, und er sei ueberzeugt, dass dies auch weiter so sein werde, sagte der T-Online-Chef. In Deutschland selbst will das Unternehmen mit neuen Internet-Tarifmodellen zusaetzliche Kunden gewinnen. Keuntje stellte ein neues Preismodell vor, das die Streichung von Einwahlgebuehren beinhaltet. Er gehe generell davon aus, dass der stabile Aufwaertstrend der letzten Zeit mit im Monatsdurchschnitt rund 100.000 Neukunden sich mindestens halten lasse. Zu Auswirkungen auf die Ertragslage von T-Online sagte er, diese lasse fuer solche Schritte "genug Spielraum". Er stellte klar, dass T-Online von der Konzernmutter Deutsche Telekom nicht subventioniert werde. In den ersten neun Monaten 1999 habe T-Online seine Kundenzahl um 900.000 auf 3,6 Millionen Kunden gesteigert. (focus) MfG Martin Weissenboeck -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".