From: martin@weissenboeck.at Sent: Dienstag, 12. Oktober 1999 20:53 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99208: Handys und das Internet AGTK 99208: Handys und das Internet. 12.10.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1011022 pte991011022 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Alcatel/WebTouch One/Internettelefon Alcatel: Markteinfuehrung des ersten Internet-Screenphone WebTouch One Wien (11. Oktober 99/15:47) - WebTouch(TM)One, das erste Internettelefon von Alcatel kommt weltweit auf den Markt: in Frankreich ist es ab Mitte Oktober lieferbar, in den kommenden Monaten wird es in mehreren europaeischen Laendern auf den Markt gebracht. Fuer Deutschland ist die Einfuehrung in Kooperation mit grossen Internet- und Medienanbietern fuer den 1. November vorgesehen, in Oesterreich wird es gegen Jahresende erhaeltlich sein, der Preis steht noch nicht fest. Das WebTouch(TM) One ist kompakt und bietet einen direkten Internetzugang sowie E-Mail, ein Multimedia-Adressbuch und hochmoderne Telefonfunktionen. Es ist auch das erste Produkt, das vom neuen Joint-venture-Unternehmen von Alcatel und THOMSON Multimedia auf den Markt gebracht wird. In dieser Firma werden die Aktivitaeten der beiden Unternehmen im Bereich Privattelefone, Internet-Endgeraete, ADSL-Modems und Digitalmodems fuer Kabelnetze zusammengefasst. "Das WebTouch(TM)One erhebt den Anspruch, moeglichst vielen Menschen einen moeglichst einfachen Internet-Zugang zu bieten. Es ist so bedienerfreundlich, dass es jeden ansprechen muss, der komplikationslos und ohne technologischen Aufwand ins Web will. Die alten Hasen unter den Internetnutzern werden sich freuen, dass sie bequem Zugang zu ihren Favoriten haben," erklaerte Bruno Fabre, Generaldirektor der neuen Firma. WebTouch(TM)One ist das erste Produkt einer neuen Kategorie und setzt Massstaebe fuer das Privattelefon der Zukunft. Diese Endgeraete bieten mehr Dienste fuer einen modernen, kommunikationsaktiven Lebensstil. Sie werden grosse Auswirkungen auf die Telefonkultur in Privathaushalten haben. Internet-Paket zu vernuenftigen Preisen Alcatel verfolgt mit dem WebTouch(TM) One das Ziel, einem breiten Publikum einen einfachen Internetzugang zu bieten. Deshalb wird das Endgeraet mit einem Internet-Browser und einer Reihe von Diensten als Paket vermarktet. In Frankreich bringt Alcatel mit Wanadoo ein gratis Paket auf den Markt. Dieses Paket wird Mitte Oktober ueber die ueblichen Verkaufsstellen vermarktet. Zur gleichen Zeit bringt Alcatel mit LibertySurf, dem franzoesischen Pionier fuer freien Internetzugang, ein aehnliches Paket auf den Markt. Es bietet einen direkten Zugang zu den Websites von Nomade und LibertySurf. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 3.390,- Francs pro Paket. Darin ist das WebTouch(TM) One-Endgeraet, ein Internetzugang und eine Reihe von Diensten enthalten. Einige Haendler haben bereits angekuendigt, dass sie attraktive Finanzierungskonditionen fuer den Kauf (z.B. 990.- Francs plus 26 monatliche Zahlungen a 99,- FFR) bieten werden. Im Hinblick auf die Kosten fuer einen Internetanschluss gelten die von den Zugangsanbietern festgelegten Gebuehren und Konditionen. Das Internet @ nur einen Tastendruck entfernt und so zuverlaessig wie Ihr Telefon Das WebTouch(TM) One erhebt den Anspruch, das Leben der Nutzer zu erleichtern und sie mit der grossen weiten Welt in Verbindung zu bringen. Das WebTouch(TM)One mit den Farben Cyber-grau und Cyber-blau bietet eine direkte Verbindung fuer die Abfrage wertvoller Dienste wie Wettervorhersage, Verkehrsnachrichten, Kinoprogramme und Spielzeiten etc. Damit kann der Nutzer aber auch E-Mails senden und empfangen und im Web surfen. Hochmoderne Telefondienste und ein Multimedia-Adressbuch mit bis zu 200 Namen stehen ebenfalls zur Verfuegung. Endlich haben alle Zugang zum Internet ! Das WebTouch(TM) One wird fuer alle, die das Internet ganz einfach ohne technologische Schwierigkeiten wie beim PC kennen lernen wollen, sehr schnell zu einem unerlaesslichen tagtaeglichen Begleiter werden. Wer zuhause schon einen PC hat, wird feststellen, dass sich das WebTouch(TM) besser fuer kurze und haeufige Sessions eignet, im Geschaeftsleben ist es aber genauso sinnvoll. Im Juli gaben Alcatel und THOMSON bekannt, dass die Aktivitaeten ihrer Unternehmen in den Bereichen Privattelefonie, Internet-Bildtelefone sowie Digital-, Kabel- und ADSL-Modems zusammengelegt werden. Jeder Partner wird an dem neuen Unternehmen, das auch ein breites Spektrum an neuen Kommunikationsdiensten per Internet entwickeln und vermarkten wird, mit 50 Prozent beteiligt sein. Auf Grund von THOMSONs starker Praesenz in Nord- und Suedamerika mit den Marken RCA und GE und Alcatels bekannter Marke fuer Privattelefonie in Europa und der restlichen Welt hat das neue Unternehmen eine weltweite Basis und eine fuehrende Marktposition. Das neue Unternehmen wird auch vom Know-how von THOMSON Multimedia im Bereich Consumer-Distribution und von Alcatels stabilen Beziehungen zu etablierten Betreibern und neuen Anbietern auf dem weltweiten Kommunikationsmarkt profitieren. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1010011 pte991010011 Computer/Telekommunikation Datentransfer/Mobilfunk/Internet Nokia-Prognose: Handys ueberrunden PC beim Internetzugang Dr.Materna GmbH zeigt Softwareloesungen fuer Netzbetreiber Genf (pte) (10. Oktober 99/16:50) - Die schoene neue Welt der 3. Handy-Generation, die vollen Internet-Zugang bietet, tut sich fruehestens in zwei Jahren auf. Aber schon in sechs Jahren gehen nach einer Prognose des weltweit fuehrenden Handy-Herstellers Nokia mehr Menschen drahtlos ins Internet als mit dem PC. In diesen Wochen kommen die ersten internetfaehigen Geraete auf den Markt, die Fahrplaene, Boersenkurse und Nachrichten aus dem Netz auf das meist nur zwei mal drei Zentimeter kleine Handy-Display bringen. Auf der Telekom-Messe in Genf sind die Branchenfuehrer Nokia, Ericsson, Motorola mit den neuen Geraeten vertreten. Wenn man die Popularitaet der SMS-Nachrichten zu Grunde legt, ist der Erfolg vorprogrammiert. Der Boom von SMS, dem Kurznachrichtendienst, mit dem per Handy kurze Botschaften ausgetauscht werden koennen, hat die kuehnsten Erwartungen uebertroffen. Weltmarktfuehrer ist das Dortmunder Softwarehaus Dr. Materna GmbH, das im Monat bereits 140 Millionen SMS-Nachrichten in den Netzen von Viag Interkom, E-Plus und D2 Mannesmann verschickt. Das Volumen waechst jeden Monat um rund 20 Prozent. Und das, obwohl das Schreiben auf der Handy-Tastatur eher etwas fuer zarte Finger ist. http://www.materna.de/ Dr.Materna GmbH zeigt in Genf Softwareloesungen fuer Netzbetreiber, mit denen Internetinhalte auf dem Display des Handys verfuegbar gemacht werden koennen. Damit koennen Nachrichten, Verkehrsinformationen, Boersenkurse und Kinoprogramme per Funk empfangen werden. Materna will bei der Verbreitung von Internetdiensten ueber drahtlose Verbindungen einer der zehn weltgroessten Anbieter werden. (dpa) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1011007 [mit HiRes-Bild] pte991011007 Politik/Soziales, Computer/Telekommunikation Internet/Bundeskanzler/Initiative ONE und Ericsson bei "Oesterreich ans Internet" Internet und Mobiltelefon wachsen zusammen Wien (11. Oktober 99/10:34) - Mit dem Mobilkommunikationsunternehmen Connect Austria (ONE) und dem Business-Loesungsanbieter Ericsson Austria sind jetzt zwei weitere Unternehmen der Initiative "Go On! Oesterreich ans Internet" beigetreten. "Ericsson erwartet sich von dem Engagement, dass der Umgang mit dem Internet vor allem bei Bevoelkerungsgruppen intensiviert wird, die bisher noch keinen Kontakt mit dem Computer hatten", so Direktor Ing. Gerhard Gindl gegenueber pressetext.austria. ONE-Geschaeftsfuehrer Lars P. Reichelt betonte, "maximale Geschwindigkeit bei voller Bewegungsfreiheit, das ist unsere Devise, daher werden wir noch im Herbst die mobile Nutzung des Internet wesentlich beschleunigen." Fortgeschrittene PC-Kenntnisse fuer Jobbewerber heute unerlaesslich Ein wesentlicher Hemmschuh fuer eine intensivere Nutzung des World Wide Webs in Oesterreich besteht fuer Gindl derzeit bei den im europaeischen Vergleich zu hohen monatlichen Internetkosten. Trotzdem blickt der Unternehmenssprecher optimistisch in die Internet-Zukunft, da "Free-Provider wie SurfEU mit ihren benutzerfreundlichen Tarifen die laengst ueberfaellige Preiskorrektur in Oesterreich einleiten werden". Im Internetsektor positioniert sich das schwedische Paradeunternehmen als Beratungs- und Loesungspartner fuer Netzbetreiber und Serviceprovider sowie rasch wachsende und innovative Unternehmen. So entwickelt Ericsson u.a. e-Commerce Solutions auf Basis der WAP-Technologie, und mit den mobilen Internetterminals MC218 sowie mit dem Internthandy R280S werden attraktive Gesamtloesungen, die aus einer Hand stammen, angeboten. In Zukunft will das Unternehmen, das in Oesterreich heuer rund 550 Mitarbeiter beschaeftigt und 1998 einen Umsatz von 5,6 Mrd. Schilling getaetigt hat, verstaerkt auf die Applikationsforderungen der Netzbetreiber eingehen. Mit 282 Mio. Schilling Forschungsausgaben jaehrlich zaehlt Ericsson auch zu den F&E-staerksten Unternehmen Oesterreichs. http://www.ericsson.at ONE macht das Internet mobil "Go On!"-Partner ONE wurde vor knapp einem Jahr von Connect Austria mit einem Investitionsvolumen von 12,5 Mrd. Schilling in den Markt eingefuehrt, heute erreicht das GSM 1800-Netz ueber 90 % der oesterreichischen Bevoelkerung. Derzeit sind ueber 900 Mitarbeiter beim dritten oesterreichischen Mobilfunknetzanbieter beschaeftigt, bis 2000 sollen es 1.100 werden. Mit August dieses Jahres zaehlte ONE seinen 300.000 Kunden. http://www.one.at "Die Inititative startet fuer uns zum richtigen Zeitpunkt, im Herbst werden wir mit ONE High Speed auf Basis von HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) als einziges Mobilfunkunternehmen Oesterreichs die Geschwindigkeit des mobilen Internetzuganges von 28,8kb/s auf bis zu 115 kb/s erhoehen", erlaeutert Reichelt die Motivation zur Teilnahme. "Damit zaehlt ONE auch europaweit zu den Vorreitern. Dadurch wird es moeglich sein, zu Geschwindigkeiten wie im Festnetz mobil im Internet zu surfen und auch grosse Datenmengen zu versenden." Information: Ericsson Austria AG, Dir. Ing. Gerhard Gindl, Unternehmenssprecher, Tel. 01/81100-4046, Email: gerhard.gindl@sea.ericsson.se oder Daniele Haertel, Leitung Public Relations, Tel. 01/81100-5771, Email: daniele.haertel@sea.ericsson.se ONE, Dr. Bettina Gneisz, Pressesprecherin, Bruennerstrasse 52, A-1210 Wien, Tel: 0699/1 699 3445, Email:bettina.gneisz@one.at Oesterreich ans Internet, Temmel und Seywald, Dr. Wolfgang Wendy, Josefstaedter Strasse 44, 1080 Wien, Tel. 01/402 48 51, Fax DW 18, Email: wendy@temmel-seywald.at http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1011018 pte991011018 Unternehmen/Finanzen, Computer/Telekommunikation Telefonie/Mobilfunk/Strom/Kooperation OeBB und Verbund arbeiten staerker zusammen Gemeinsame Kapitalerhoehung bei tele.ring - 5-Jahres Energievertrag abgeschlossen Wien (pte) (11. Oktober 99/13:59) - Die Oesterreichischen Bundesbahnen http://www.oebb.at und der Verbund http://www.verbund.at verstaerken ihre Kooperation am Telekom- und Stromsektor. Im Telekomgeschaeft ziehen sie gemeinsam bei der geplanten Kapitalaufstockung fuer tele.ring Telekom Service GmbH mit und halten somit weiterhin die Sperrminoritaet von 25,2 Prozent. "Wir wollen ein starker oesterreichischer Partner fuer die tele.ring bleiben" begruendete Verbund-Vorstand Hans Haider auf einer Pressekonferenz das finanzielle Engagemt beim privaten Telekom-Anbieter. Insgesamt wird der tele.ring, die im Mai den Zuschlag zur vierten Mobilfunklizenz erhalten hat, bis 2002 7,6 Mrd. Schilling an neuem Kapital zugefuehrt. OeBB und Verbund werden jeweils 537 Mio. Schilling an Kapital sowie 350 Mio. Schilling als Gesellschafterdarlehen beisteuern. OeBB-Generaldirektor Helmut Draxler moechte mit tele.ring "die Nummer zwei am Telekommarkt in Oesterreich werden" und rechnet ab dem Jahr 2002 mit einem positiven Cash Flow des Unternehmens. tele.ring gehoert zu 53,8% dem Mannesmann-Konzern http://www.mannesmann.de , 21% haelt die Citykom (Energieversorger der Landeshauptstaedte) http://www.citykom.at und zu je 12,6% sind OeBB und Verbund beteiligt. Es werden derzeit Telekomdienstleistungen ueber ein oesterreichweites Festnetz und ueber ein mehr als 4.000 km Glasfaser-Backbone-Netz abgewickelt. Weitere 12.000 km Glasfasernetz sind geplant. Verbund-Chef Haider wies darauf hin, dass die ARGE Konzernunternehmen Verbund gemeinsam mit VA Tech Elin und ABB einen Grossauftrag von tele.ring erhalten habe, auf Anlagen des Verbunds 500 GSM-Stationen zu errichten. "Ausserdem", so Haider, "werden wir uns anstrengen, auch Stromlieferant fuer die tele.ring zu werden." OeBB und Verbund werden auch am Stromsektor weitere fuenf Jahre zusammen arbeiten. Der Verbund erhielt im Juni den Zuschlag fuer die Lieferung von jaehrlich 1.245 GWh Strom, was beinahe die gesamte Menge des von der OeBB benoetigten Fremdstroms darstellt. Auslaendische Mitbewerber, u.a. Bayernwerk, konnten preislich unterboten werden. Haider zum Abschluss des Vertrages, der rueckwirkend ab 1.1.99 gilt: "Durch den Vertrag mit uns werden die OeBB weiterhin mit sauberen Verbund-Strom aus 90 Prozent Wasserkraft fahren." Die OeBB sind schon seit Jahrzehnten einer der groessten Kunden des Verbunds. Sie benoetigen im Jahr etwa die gleiche Menge Strom wie das Land Vorarlberg. Mit einem Gesamtstrombedarf von 2.100 GWh pro Jahr zaehlen die Bundesbahnen zu einem der groessten Verbraucher elektrischer Energie in Oesterreich. Ein Drittel des Bedarfs stammt von fuenf OeBB-eigenen Wasserkraftwerken. (as) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".