From: martin@weissenboeck.at Sent: Freitag, 15. Oktober 1999 06:53 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99211: MP3-Player AGTK 99211: MP3-Player. 15.10.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1014029 pte991014029 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen MP3-Player/Test MP3-Player im Test Geraete werden billiger und leistungsfaehiger Muenchen (pte) (14. Oktober 99/15:23) - Das Computer-Magazin CHIP http://www.chip.de testet in seiner aktuellen Ausgabe MP3-Player, die mittlerweile zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz zu anderen Abspielgeraeten geworden sind. Der Erstplatzierte MPgenie von Cybercomp http://www.cybercomp.de/ fuer ca. 2.800 Schilling verfuegt obendrein als Einziger im Test ueber ein Netzteil. Unbestrittener Klangsieger und CHIP-Kaufempfehlung ist der MPlayer 3 von Hexaglot http://www.hexaglot.de zum Preis von rund 2.700 Schilling, der nahezu CD-Niveau erreicht. Lediglich seine langen Downloadzeiten verhinderten den ersten Platz. Ein anderes Geraet spielt neben MP3-Songs auch Audio-Kassetten ab und empfaengt Radio. Ein weiterer Player zeichnet ueber ein eingebautes Mikrofon Sprache auf und ueberspielt sie auf die heimische Festplatte. Die meisten MP3-Player verfuegen ueber 64 MByte Speicher und koennen damit bis zu einer Stunde Musik aufnehmen. Auch Mac-User und Linux-Fans muessen nicht laenger auf MP3-Sound verzichten. Geraete wie der Rio 500 verfuegen ueber eine USB-Schnittstelle, die auch Mac kompatibel ist. Die fast baugleichen Player von Hexaglot, Grundig und Pontis versorgen zusaetzlich die Linux-Gemeinde. Art Voice lieferte hier das guenstigste Geraet, mit dem man fuer rund 1.250 Schilling jedoch nur Abspielen kann. Bedenkt man die Folgekosten fuer die benoetigten bespielten Multimedia-Cards, die mit 200 bis 700 Schilling pro Card zu Buche schlagen, ist das Geraet unrentabel. Preissenkungen fuer die Player sind bald zu erwarten. Dazu CHIP-Chefredakteur Thomas Pyczak: "Entwicklung und Herstellung werden einfacher und guenstiger. Was die Preise im Augenblick noch oben haelt, sind die steigenden Kosten fuer Speicher." Verbesserungsbedarf besteht auch bei den derzeitigen Abspielzeiten der Geraete. Die angegebene Batterielaufdauer verkuerzt sich bei voller Lautstaerke drastisch. Eingebaute Akkus und mitgelieferte Ladestationen seitens der Hersteller koennten hier jedoch Abhilfe schaffen. Eine weitere Veraenderung ist auch auf Grund der viel diskutierten Rechtslage beim Vertrieb der MP3 Songs zu erwarten. Denn nicht nur Musiker und ihre Fans, sondern auch Raubkopierer profitieren von dem unkomplizierten Vertriebsweg. Der User muss sich darauf einstellen, dass die Hersteller sowohl in die Software als auch in die Hardware Kopierschutzmechanismen einbauen. Die Secure Digital Music Initiative (SDMI) bemueht sich um einen Standard, der sicherstellt, dass MP3-Songs nur noch gegen Bezahlung abgespielt werden koennen. Die Player von Diamond und Cybercomp sind bereits darauf vorbereitet. (chip) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1014022 pte991014022 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Internet/Internet-Radio/ Internet Radio ueber das gute alte Radio hoerbar Die Sonicbox soll es moeglich machen Mountain View/Kalifornien (14. Oktober 99/13:25) - Die Sonicbox, vom gleichnamigen Hersteller http://www.sonicbox.com wird weniger als 50 Dollar kosten und in der Lage sein die 800 verschiedenen Internet-Radiostationen auf dem herkoemmlichen Radioempfaengern hoerbar zu machen. Sogar MP3 Dateien sollen mit der Sonicbox auf beliebigen Radioapparaten zu hoeren sein. Der Sonicbox-Tuner soll den vernetzten Hoerern auch einen Rueckkanal zu den Internet Radiostationen bieten, der ihnen erlaubt, per Knopfdruck ueber neue Musikstuecke abzustimmen und CDs zu bestellen. Die Sonicbox wird an den USB-Port angeschlossen und via FM-Frequenz wird die Audioinformation vom Internet in eine Funkfrequenz umgewandelt. Jeder herkoemmliche Radioapparat, der im Umkreis von 30 Metern steht, kann die Signale empfangen und die gewuenschte Musik spielen. Mitgeliefert wird auch eine Infrarot-Fernbedienung. Erfordernisse am PC sind eine schnelle DSL- oder Kabeldatenleitung, um die Qualitaet der Musik zu gewaehrleisten. Das Geraet wird derzeit in einer oeffentlichen Testphase von Kunden getestet. Sonicbox hat Partnerschaften mit dem Provider Flashcom http://www.flashcom.com , der iBeam Broadcasting corp. http://www.ibeam.com, und dem 120 Radiostationen umfassenden Netradio http://www.netradio.com geschlossen. Als besonderes Zuckerl ist Sonicbox fuer die wachsende Fan-Gemeinde von Cajun-Music auch eine Allianz mit der Louisiana Radio Company http://www.louisianaradio.com eingegangen. Das endgueltige Produkt wird voraussichtlich im ersten Quartal 2000 in den USA in den Handel kommen. Wann die Sonicbox in Europa lieferbar ist, steht derzeit nicht fest. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1014006 pte991014006 Computer/Telekommunikation, Recht/Steuer Datenbank/Datenschutz Data Mining unterlaeuft Datenschutz Neue Datenbanktechniken bringen heikle Kundendaten ans Licht Hannover (pte) (14. Oktober 99/09:54) - Die unter der Bezeichnung "Data Warehouse" oder "Data Mining" bekannten Datenbanktechniken zur umfassenden Verknuepfung getrennt gespeicherter Daten bergen ein Datenschutzrisiko. Zu diesem Schluss kommt das Fachmagazin fuer Informationstechnik "iX", das fuer seine aktuelle Ausgabe die neuen Systeme genau unter die Lupe genommen hat. http://www.heise.de/ix/ Ziel der Datenbanktechniken ist es, moeglicherweise vorhandene, aber nicht offensichtliche Informationen mit ausgefeilten Methoden ans Tageslicht zu foerdern. Mit Data Mining ist beispielsweise das lueckenlose Erforschen des Konsumverhaltens jedes Kunden moeglich. Diese, mittlerweile sehr leistungsfaehige Technik, wird zur Zeit in den meisten grossen Unternehmen eingefuehrt. "Der Datenschutz bleibt dabei oft auf der Strecke", urteilt das Magazin und nennt auch Beispiele. So veroeffentlichte der Online-Buchhaendler Amazon http://www.amazon.com auf seiner amerikanischen Website Statistiken ueber die Lesegewohnheiten seiner Kunden im Internet. Unter anderem kam ans Tageslicht, dass Angestellte der Firma National Semiconductors gern den Titel "101 Nights of Great Sex" bestellen. In Deutschland waere dieses Vorgehen zumindest juristisch problematisch. So ist die Weitergabe personenbezogener Daten an die Zustimmung der Betroffenen gebunden. Darueber hinaus muss schon die Zusammenfuehrung und Auswertung von Daten anonymisiert erfolgen. "Das Problem bei Data Mining ist die Kontrolle, denn die Behoerden koennen nur bei Hinweisen auf Rechtsverstoesse einschreiten", erklaert iX-Datenbankspezialist Juergen Diercks. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1014009 pte991014009 Computer/Telekommunikation Internet/Firewall Site Blocker ist auch fuer KMUs rentabel Firewall fuer Klein- und Mittelbetriebe skalierbar nach 17 Kategorien Wien (pte) (14. Oktober 99/10:00) - Die neue Version des CSM Site Blocker, mit dem der Zugang zu unerwuenschten Internet-Inhalten verhindert werden kann, wird auf der Systems 99 vorgestellt. Zielgruppe fuer dieses Produkt sind Klein- und Mittelbetriebe, denen bisher angebotene Firewall-Loesungen zu aufwendig oder zu teuer waren. Die Computer Software Manufaktur (CSM) ist als Aussteller im Linux-Park vertreten, Halle 3, Stand 302-1. http://www.csm.co.at/ Die CSM Firewall wird mit einem vorkonfigurierten Linux-Betriebssystem geliefert und ist skalierbar nach 17 Kategorien. Das Produkt besteht aus einer Packet Filtering Firewall, einem Proxy Server, sowie einem Internet Mail Scanner und kann mit Zusatzoptionen je nach Bedarf aufgeruestet werden, etwa fuer Viren-Scanning. Auf der Systems 99 http://www.systems.de/ wird der Site Blocker gemeinsam mit dem CSM Content Inspector for Firewall-I, einer Komplettloesung fuer Virenschutz und Site Blocking fuer Firewall-I vorgestellt. "Der Site Blocker hat fuer die Wirtschaft immense Bedeutung, denn Mitarbeiter, die waehrend der Arbeitszeit durch unzulaessige Websites surfen, verschwenden nicht nur Zeit, sondern verursachen auch erhebliche Kosten durch erhoehten Datentransfer", meint CSM-Geschaeftsfuehrer Thomas Hoffmann. Die Entwicklung des Site Blocker wurde vom FFF gefoerdert. "Damit wurde die Erzeugung eines rein oesterreichischen Softwareprodukts, das eine hohe Exportquote verspricht, unterstuetzt", so hoffmann. CSM ist ein international taetiges Unternehmen mit Sitz in Wien, sowie Niederlassungen in Frankfurt und Salt Lake City, USA. Das insgesamt 35koepfige Team hat sich auf Internet-Sicherheitsloesungen spezialisiert und hat mit dem Proxy Server bereits einen Marktanteil von 15 Prozent erreicht. Das oesterreichische Unternehmen versteht sich als Full-Service-Company rund um ihre Internet-Produkte. Garantiert ist ein 24-Stunden-Kundendienst, geboten werden intensive Produktschulungen. Das Geschaeftsfeld des strategischen Consulting wird verstaerkt ausgebaut. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".