From: martin@weissenboeck.at Sent: Sonntag, 17. Oktober 1999 12:21 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99213: Intellimaus AGTK 99213: Intellimaus. 17.10.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1015033 pte991015033 Computer/Telekommunikation Hardware, IntelliMouse, Computermaus Microsoft erfindet die Maus neu Wien (15. Oktober 99/16:47) - Weltpremiere von Microsoft: Rund dreissig Jahre nach der Erfindung der mechanischen Maus hat Microsoft unter der Bezeichnung "IntelliMouse Explorer" die erste vollelektronische Computermaus vorgestellt. Das neue Geraet verbindet modernste elektronische und optische Technologien und setzt bezueglich Lebensdauer und Benutzerkomfort neue Massstaebe. Daneben verzeichnet die Mausfamilie von Microsoft verschiedene weitere Zugaenge, darunter die erste kabellose Maus. Vor rund 30 Jahren wurde die Computermaus erfunden. Seither wurde sie zwar laufend optimiert und verbessert, an der grundlegenden Technologie hat sich aber nur wenig geaendert @ bis heute. Mit "IntelliMouse Explorer" praesentiert Microsoft die erste vollelektronische Computermaus. Die Weltneuheit verspricht nicht nur eine wesentlich hoehere Praezision der Mausbewegungen und fast unbeschraenkte Lebensdauer, sie laeutet auch den Abschied vom Mauspad ein. Grund: Die volldigitale "IntelliMouse Explorer" kommt ohne den mechanischen Mausball aus und funktioniert auf nahezu jeder Unterlage @ egal, ob glatter Schreibtisch, Papier oder Stoff. Zudem braucht die Unterlage nicht mehr horizontal zu sein. Optischer Sensor ersetzt Mausball Moeglich macht den technischen Quantensprung die Kombination von modernster optischer und elektronischer Technik. Bei herkoemmlichen Maeusen wird die Oberflaeche des Mauspads mechanisch mit der Mauskugel abgetastet und in die Bewegungen des Mauszeigers am Bildschirm umgerechnet. Demgegenueber ersetzt die "IntelliMouse Explorer" den Mausball und die dazugehoerige Mechanik durch einen leistungsfaehigen optischen Sensor, den von Microsoft entwickelten und patentierten "IntelliEye"-Sensor. Um die Bewegungen der Maus zu ermitteln, tastet eine winzige Digitalkamera die Arbeitsoberflaeche mit einer speziellen Linse ab und liefert 1.500 Positionsinformationen pro Sekunde. Aufgrund der Positionsaenderungen berechnet ein digitaler Signalprozessor die Bewegung der Maus und bildet sie am Bildschirm ab. Mit einer Rechenleistung von 18 Mips (Millionen Instruktionen pro Sekunde) ist die Elektronik der "IntelliMouse Explorer" dabei rund zwoelfmal leistungsfaehiger als bei traditionellen Artgenossen. Das Resultat sind aeusserst praezise, fliessende Bewegungen des Cursors am Bildschirm. Das zahlt sich insbesondere bei Anwendungen wie Spielen, Desktop-Publishing oder CAD (Computer-aided Design) aus, wo eine genaue Positionierung des Cursors erforderlich ist. Darueber hinaus bietet die neue Technologie eine Reihe weiterer Vorteile. Durch den Verzicht auf den mechanischen Mausball ist die "IntelliMouse Explorer" nicht mehr staubanfaellig und deshalb viel stabiler als traditionelle Maeuse. Microsoft gibt auch fuenf Jahre Garantie auf die "IntelliMouse Explorer". Passend zur innovativen Technologie praesentiert sich das Techno-Kid der Microsoft-Maeusefamilie im avantgardistischen Designerkleid: Waehrend die Oberseite dank des Titan-Finishs in industriellem Silber schillert, leuchten die Unterseite und das Schlusslicht rot. Die ergonomische Form erlaubt eine natuerliche und entspannte Haltung beim Arbeiten. "IntelliMouse Explorer" ist mit dem Microsoft-Intelli-Rad ausgeruestet, dessen Oberflaeche geriffelt und damit griffiger geworden ist. Benutzer koennen mit dem Raedchen auf der Maus durch Dokumente scrollen oder zoomen, ohne die Tastatur zu verwenden. Weiter verfuegt die neue Maus auf ihrer linken Seite ueber zwei Buttons, die man entsprechend seinen Beduerfnissen belegen kann. Ausserdem kann der Explorer unter den Maeusen dank dem USB-Stecker erstmals sowohl bei PCs als auch bei Macintosh eingesetzt werden. Microsoft hat den Einsatz der neuen "IntelliEye"-Technologie nicht auf die "IntelliMouse Explorer" beschraenkt. Auch die "IntelliMouse mit IntelliEye" bietet alle Vorteile einer vollektronischen Maus, ist dabei aber etwas kleiner und schlichter. So wurde zugunsten eines attraktiven Preises auf den Titan-Finish sowie die programmierbaren Tasten auf der linken Mausseite verzichtet. Microsoft "IntelliMouse Explorer" ist ab Oktober 1999 fuer ca. ATS 890,- im Handel erhaeltlich. Sie kann an jeden PC via PS/2- oder USB-Port (Universal Serial Bus) angeschlossen werden (USB verlangt Windows 98). Gleichzeitig ist es die erste Microsoft-Maus, die auch Macintosh-Rechner unterstuetzt, vorausgesetzt sie verfuegen ueber einen USB-Anschluss. Die "IntelliMouse mit IntelliEye" ist ab Oktober 1999 fuer ca. ATS 790,- im Handel erhaeltlich. Microsoft "Cordless WheelMouse": kabellos und zuverlaessig Mehr Bewegungsfreiheit und das Ende des Kabelsalats auf dem Schreibtisch: Das verspricht die "Cordless WheelMouse", die erste kabellos Maus von Microsoft. Ab sofort spielt es keine Rolle mehr, ob sich der PC auf dem Pult, unter dem Pult oder sonst irgendwo im Raum befindet. Denn anstelle des Kabels verwendet das neue Mitglied der Maeusefamilie modernste digitale Funktechnik fuer die Verbindung zum PC. Fuer die Anwender bringt dies nicht nur mehr Flexibilitaet im Ausnuetzen der Schreibtischoberflaeche. Mit der "Cordless WheelMouse" gehoert auch der laestige Kampf mit sich verheddernden Kabeln endgueltig der Vergangenheit an. Als Vermittlerin zwischen PC und Maus fungiert eine Sende-/Empfangsstation, die mit einem Kabel an die PC-Systemeinheit angeschlossen wird. Sie kann in einer Entfernung von bis zu 1,5 Metern von der Maus aufgestellt werden. Technische Grundlage der Kommunikation ist eine digitale Zweikanal-Funktechnologie, wobei die mehrfache Auslegung der Kanaele hoechste Zuverlaessigkeit und eine stoerungsfreie Verbindung garantiert. Darueber hinaus verfuegt die Maus dank ergonomischem Design und der Integration eines Intelli-Rads ueber alle technischen Qualitaeten einer herkoemmlichen Maus. Bislang wurde die Verbreitung von kabellosen Maeusen durch verhaeltnismaessig hohe Preise und unausgereifte Technik behindert. Beide Huerden beseitigt die "Cordless WheelMouse". Marktforscher sagen dem Geschaeft mit kabellosen Maeusen im kommenden Jahr ein rasantes Wachstum von 50 Prozent und mehr voraus. Microsoft "Cordless WheelMouse" komplettiert die Microsoft-Maus-Linie im Fruehling 2000. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1015015 pte991015015 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Halbleiter/Diamanten/Chips Diamant-Chips fuer Computertechnologie Siliziumoberflaeche wird mit Diamantschicht ueberzogen Erlangen (pte) (15. Oktober 99/11:00) - Forschern von der Universitaet Erlangen http://www.uni-erlangen.de/ ist der entscheidende Schritt auf dem Weg zum Kohlenstoff-Chip geglueckt. Ihnen ist es gelungen, eine Siliziumoberflaeche mit einer relativ glatten Diamantschicht zu ueberziehen. Diese Diamantoberflaeche war dotiert - also mit Fremdstoffen versetzt - um das normalerweise nicht leitfaehige Material leitfaehig zu machen. Schon seit langem arbeiten Forscher und Entwickler daran, glatte, halbleiteraehnliche Diamantoberflaechen auf Silizium herzustellen. Sie sind haerter, transportieren den Strom schneller, und vertragen hoehere Spannungen und Temperaturen als Halbleitermaterialien auf reiner Siliziumbasis. Elektronische Bauteile mit halbleitenden Diamanten koennen allerdings auf ein Siliziumgeruest nicht verzichten. Bausteine aus Silizium sind fuer die Chipindustrie so elementar geworden, dass sie in Zukunft die Basis bilden werden, um die herum neue Techniken Anwendung finden koennen. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen glatten Diamantenfilm auf einen Siliziumuntergrund aufbringen zu koennen. Bisher waren solche Versuche gescheitert, weil die Diamantoberflaeche zu rauh war und dadurch schlecht leitete. Lothar Ley und seine Kollegen an der Universitaet Erlangen haben nun eine glatte Oberflaeche herstellen koennen, in dem sie die Diamantenschicht in zwei Stufen auf den Siliziumuntergrund auftrugen. Zunaechst brachten sie eine Schicht Diamant auf, indem sie Mikrowellen benutzten, um Kohlenstoffdampf zu erzeugen. Im zweiten Schritt erzeugten sie den Dampf ueber einen Gluehfaden. Ersteres stellt sicher, dass sich die Diamantenkristalle auf der Siliziumoberflaeche in der gleichen Richtung ausrichten. Der zweite Schritt ist die beste Methode, um die Diamantenschicht gleichmaessig wachsen zu lassen. Durch diese neue Technik haben die Erlanger Forscher den Weg zu besseren elektronischen Bauteile geebnet. (wsa) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1016018 pte991016018 Computer/Telekommunikation Mobilkommunikation/SMS Boom bei SMS-Kurznachrichten Deutschland verzeichnet fuenfmal mehr Kurzmeldungen als im Vorjahr Stuttgart (pte) (16. Oktober 99/14:56) - Der Versand von SMS-Kurznachrichten boomt wie nie zuvor. Wie die Zeitschrift "Connect" http://www.connect-online.de in ihrer am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hat sich die Menge der monatlich von Handy zu Handy versandten Kurznachrichten innerhalb eines Jahres nahezu verfuenffacht. Nach Angaben der Netzbetreiber tauschten Deutschlands Mobil-Telefonierer dieses Monat bereits rund eine halbe Milliarde Mitteilungen aus - Ende 1998 waren es noch rund 100 Millionen. Mit dem Short Message Service (SMS) erzielen die Netzbetreiber inzwischen weit hoehere Umsaetze als mit den Mailboxen. Nicht nur die weiterhin schnell wachsende Zahl von Handy-Besitzern, auch die guenstigen SMS-Gebuehren tragen nach Einschaetzung von "Connect" zu diesem Erfolg bei. Gerade fuer junge Leute ist eine Kurznachricht heute eine preiswerte Alternative zu einem Telefonat. Fuer zusaetzliche Attraktivitaet sorgen SMS-Info-Dienste, die etwa die neuesten Sport-Nachrichten, Boersenkurse oder die Wettervorhersage aufs Handy-Display bringen. Der Umsatzanteil dieser Dienste ist im Verhaeltnis zum individuellen Nachrichtenverkehr jedoch gering. Gespannt ist die Branche auf den neuen Dienst WAP, der Internetinhalte auf dafuer ausgeruestete Handys bringen soll. (akademie) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1016020 [mit LowRes-Bild] pte991016020 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Internet/Automobil Vom Cockpit ins Internet Ausstellung von Automobil-Zukunftsstudien in Muenchen Muenchen (pte) (16. Oktober 99/15:52) - Die BMW Forschung zeigt derzeit im Rahmen der Ausstellung "Connected Drive" in Muenchen, wie sich das Auto hinsichtlich Internet weiterentwickeln wird. Das Forschungsprojekt "ecopute" beinhaltet eine neuartige Gestaltung des Fahrzeug-Cockpits mit interaktiven Bedienmethoden fuer die Welt der Online-Cars. Statt flaechig verteilter Direkt-Schalter fuer Licht, Klima, Audio etc. steht dem Fahrer ein einziges langgestrecktes Schalterfeld auf der Mittelkonsole zur Verfuegung. Diese sogenannte "Snake" (Schlange) ermoeglicht eine Betaetigung der Direkt-Schalter, ohne die Augen nach unten zu wenden. Fuer die Bedienung vom Menuefunktionen mittels Cursor in einem Online- oder Offline-Betrieb haben die Forscher ein Touchpad mit sechs haptischen Kodierbuchten entwickelt. Dieses sogenannte "Sixpad" bildet zusammen mit der "Snake", den Lenkradtasten und der Spracheingabe ein leicht zu bedienendes Vierwege-Bediensystem. An Stelle des heutigen Instrumenten-Kombis uebernimmt ein grosser TFT-Bildschirm die Fahrerinformation. Als Ersatz fuer die traditionelle Lenksaeule dient ein neuer brueckenfoermiger Lenkradtraeger. Hinter dieser Konstruktion, mit der das Lenkrad nach oben zur Windschutzscheibe bewegt werden kann, verbirgt sich das wahre Geheimnis von "ecopute". Beim elektromotorischen Schwenken des Lenkrads nach oben wird der zentrale Bildschirm erstmals vollstaendig nutzbar. Das frei programmierbare 16-Zoll-Display mit einer Aufloesung von 1280 x 1024 Punkten bewegt sich dem Fahrer entgegen. Eine ausfahrbare Tastatur vervollstaendigt das Equipment zum temporaeren, ergonomisch akzeptablen Computer-Arbeitsplatz. Fuer die Online-Faehigkeit des rollenden Drittbueros wird der neue UMTS-Mobilfunkstandard sorgen. Mit UMTS werden bis zu zwei Mbit pro Sekunde in ein stillstehendes Fahrzeug ermoeglicht. Waehrend der Fahrt koennen noch nahezu 400 Kbit pro Sekunde uebertragen werden. Es versteht sich von selbst, dass der Computer-Arbeitsplatz waehrend der Fahrt vollkommen verborgen bleibt. Die Anschrift des BMW Group Pavillon lautet: Lenbachplatz 7 (beim Stachus), 80333 Muenchen. Info: e-mail: Thomas.Steffes@bmw.de http://www.bmw.de http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1014005 pte991014005 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation Software/Internet/Web-TV Microsoft: Gratis-Internet und Web-TV Die Zukunftsplaene des Softwareriesen Genf/Monaco (pte) (14. Oktober 99/09:18) - Microsoft plant die Einfuehrung eines kostenlosen Internetzugangs in Grossbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, hat der Europachef von Microsoft Network Solution auf der Telecom 99 verlautet, derzeit Gespraeche mit verschiedenen europaeischen Providern zu fuehren. Vorbild fuer das Angebot sei die britische Elektronik-Handelskette Dixons, die im September vergangenen Jahres unter dem Namen "Freeserve" http://www.freeserve.co.uk erstmals einen Gratiszugang einfuehrte. Das Beispiel von Freeserve fand mittlerweile Nachahmer auf der Insel. Auch die britische Supermarkt-Kette Tesco http://www.tesco.co.uk und sogar der Fussball-Klub Arsenal http://www.arsenal.co.uk betaetigen sich seit einiger Zeit als kostenlose ISPs. Microsoft-Boss Bill Gates erklaerte unterdessen auf einem Meeting in Monaco, er schaetze das Internet-TV als groessten Trend der Zukunft ein. Microsoft werde sich kuenftig verstaerkt dem Fernsehen via Internet widmen: "Die Leute moegen Microsoft dafuer kritisieren, dass wir in den vergangenen acht Jahren die Entwicklung dieses TV-Dings unterstuetzt haben", so Gates in einer Ansprache. "Aber das wird sich langfristig auszahlen." Zur erfolgreichen Zukunft gehoere es auch, dass die Benutzeroberflaeche von PCs immer einfacher werde: "Wir werden dem Computer beibringen, auf Wichtiges selbst hinzuweisen. Dies sei gerade beim Empfang von Fernsehprogrammen im Internet sinnvoll. (zdent) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".