From: martin@weissenboeck.at Sent: Dienstag, 19. Oktober 1999 20:28 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99215: eBooks AGTK 99215: eBooks. 19.10.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1019012 pte991019012 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Display/Plastiktransistor eBooks und Zeitungen als faltbare Plastikboegen Elektronisches Papier auf ultraduennen, leichen Displays Muenchen (pte) (19. Oktober 99/11:00) - Die beiden Unternehmen Lucent Technologies http://www.lucent.com/press/1099/991012.bla.html und E Ink http://www.eink.com/ haben angekuendigt, gemeinsam dafuer sorgen zu wollen, dass eBooks und Zeitungen in naher Zukunft auf elektronischem Papier in Form von faltbaren Plastikboegen erscheinen. Gemeinsam wollen sie damit das erste flexible, elektronische Plastik-Display entwickeln, dessen Herstellung dem Druck von Tinte auf Papier mehr aehnelt als die teuere Herstellung von Silizium-Chips. Die Technologie fuehrt damit zu ultraduennen, leichen Displays, die in der naechsten Generation von Mobiltelefonen und PDAs Verwendung finden koennten. Das Schluesselelement des elektronischen Papiers wird der Plastiktransistor sein, der in Lucents Bell Labs http://www.bell-labs.com entwickelt wurde, sowie E Inks elektronische Tinte. Die Transistoren sorgen durch elektrische Felder fuer eine Aenderung der Tintenfarbe, wodurch Bilder entstehen. http://www.bell-labs.com/org/physicalsciences/projects/plastic/plastic.h tml Lucent und E Ink wollen die Plastiktransistoren auf flexible Plastikfilme, ueberzogen mit elektronischer Tinte, auftragen. An einem aehnlichen Projekt arbeitet auch Xerox. http://www.xerox.com die im Juni ankuendigten, zusammen mit 3M zu produzieren. Man sucht aber noch nach einem geeigneten Produktionsprozess fuer die Massenfertigung. (golem) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1019019 pte991019019 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Software/Plattform/Kompatibilitaet Windows fuer Linux MainSoft portiert NT-Anwendungen nach Unix - Gratis-Demoversion auf der Homepage San Jose (pte) (19. Oktober 99/14:25) - Die kalifornische Softwarefirma MainSoft http://www.mainsoft.com portiert seine Software zur plattformuebergreifenden Programmierung nach Linux. Damit ist es moeglich, aus C-/C++-Quelltexten von Anwendungen fuer Windows NT Unix-Programme zu kompilieren. Im Gegensatz zu dem freien Projekt Wine, das aehnliche Ziele verfolgt, unterstuetzt MainSoft bereits das vollstaendige Win32-API: MainSoft hat die NT-Quellen von Microsoft lizenziert. Zu den NT-Anwendungen, die mit MainSoft nach Unix portiert wurden, gehoeren die Solaris- und HP/UX-Versionen von Microsofts Internet Explorer und MS Outlook. Laut MainSoft-Praesident Yaacov Cohen liegt der Grund fuer die Linux-Portierung in zahlreichen Kundennachfragen. Nach seiner Ansicht werde MainSoft die Linux-Akzeptanz in der Industrie erhoehen und das Angebot an kommerziellen Linux-Programmen verbessern. Eine Demoversion soll in einigen Wochen auf MainSofts Webserver zum Download bereitstehen. Bis Ende des ersten Quartals 2000 will man das Produkt fertiggestellt haben. Wie das Linux-Webmnagazin Blackserver http://www.blackserver.com berichtet, greifen sich der in den USA fuehrende Linux-Distributor Red Hat http://www.redhat.com und der Computerhersteller Compaq gegenseitig unter die Arme. Ein am Montag unterzeichneter Vertrag sieht vor, dass Compaq bei seinen Business-Kunden, die Linux als Betriebssystem verwenden, den Routine-Support uebernimmt. Red Hat soll bei ernsten Problemen helfen. Fixes, die dieser "Zusammenarbeit" entspringen, sollen der Open-Source-Community zur Verfuegung gestellt werden. Linux-Distributor SuSE http://www.suse.de plant unterdessen die Auslieferung der neuen Version 6.3. fuer den 22. November. Ausser aktueller Pakete wird SuSEs neuster Sproessling das seit laengerem entwickelte Tool "YAST 2" einsetzen, welches unter der grafischen Oberflaeche zu bedienen sein wird. "YAST 2" wird bereits seit geraumer Zeit entwickelt und getestet. (heise/blackserver/linux.de) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1019020 [mit HiRes-Bild] pte991019020 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Telekommunikation/Internet/Standleitungen Internet-Standleitungen: Fixpreis kommt billiger Telenor magnet will ausschliesslich mit unlimitierten Datenleitungen den Markt erobern Wien (19. Oktober 99/14:44) - Billige Standleitungen mit Aufpreisen fuer Datenvolumen kommen in vielen Faellen zu teuer. Der durchschnittliche Datenverbrauch eines Unternehmens (siehe Grafik) zeigt, dass Unternehmen damit in Summe oft wesentlich mehr als den urspruenglich vereinbarten Preis bezahlen. Telenor magnet, oesterreichischer Internet-Pionier und Tochterunternehmen des norwegischen Telekom-Riesen Telenor, versucht sich derzeit am Markt mit dem umgekehrten Modell. Statt billige, datenvolums-limitierte Standleitungen anzubieten, verkauft magnet oesterreichweit ausschliesslich unlimitierte Datenleitungen zu einem niedrigen Fixpreis. Diese sind auf den ersten Blick zwar teurer, enthalten aber keine Aufpreise fuer Datenverkehr. Moeglich werden die Kampfpreise durch eine neue nationale und internationale Hochleistungs-Infrastruktur, die magnet demnaechst in Betrieb nimmt. Die Kunden scheinen sich mit dem neuen Modell anfreunden zu koennen. Ohne weitere Bewerbung liegen bereits zahlreiche Anfragen ueber die Homepage www.magnet.at/standleitung vor. Einwahl ueber Dial-up mit Modem oder ISDN kann in vielen Unternehmen mit der raschen Entwicklung der Kommunikationsstruktur nicht mehr mithalten: Die begrenzte Leistung (bis maximal 128 kbit/s), die unueberschaubaren Kosten mit Anwachsen des Bedarfs an Internetdienstleistungen und die zeitraubende Einwahlprozedur haben in Betrieben mit mehreren vernetzten PC-Arbeitsplaetzen die Grenzen dieser Technologie aufgezeigt. Als Alternative steht Betrieben eine permanente 24 Stunden Anbindung an das Internet zur Verfuegung @ die Standleitung. Doch hier heisst es Vorsicht vor Kostenexplosionen. Einige Provider bieten Ihren Kunden derzeit zwar besonders niedrige Einstiegspreise fuer Standleitungen, allerdings liegt der Teufel hier im kleingedruckten Detail: Fuer jedes Megabyte ueber die billige Einstufung hinaus muss teures Geld nachgezahlt werden. Angesichts des durchschnittlichen Datenverbrauchs im Unternehmen (siehe Grafik) kommt das oft sehr teuer. Unlimitierte Leitungen, die ein Ende der Kostenschere bedeuten wuerden, waren bis dato jedoch nahezu unerschwinglich. Der Internet-Pionier magnet, mittlerweile Tochter des norwegischen Telekomriesen Telenor und Marktfuehrer bei professionellen Internetanbindungen fuer Klein- und Mittelbetriebe, geht jetzt den umgekehrten Weg: magnet bietet oesterreichweit ausschliesslich unlimitierte Datenleitungen zu einem aeusserst niedrigen Fixpreis an. Diese sind auf den ersten Blick zwar teurer. Rechnet man aber mit dem durchschnittlichen Datenverbrauch, kommt die Leitung wesentlich guenstiger als eine limitierte Leitung. Seit der Produkteinfuehrung durch magnet rauchen nun die Koepfe bei den grossen Business-Providern: Die Tochterfirma des europaeischen Telekom-Riesen "Telenor" ist drauf und dran, mit Ihrem Modell ein Preis-Erdbeben bei Permanent-Verbindungen ins Internet auszuloesen. Beim Einstieg in den Markt der Mittel- und Grossbetriebe hat magnet den Konkurrenten mit seinem Standleitungsprodukt eine hohe Latte gelegt. Produkt-Manager Thorbjoern Sundboe: "Fuer unseren Einstieg in den Standleitungs-Markt mussten wir uns bei den Preisen schon etwas einfallen lassen. Die Konkurrenz mue par.te die Preise fuer Ihre bestehenden Kunden eigentlich um mehr als die Haelfte senken, um mit uns mithalten zu koennen." Der Preis der neuen Standleitungen haengt nur noch von der installierten Bandbreite ab. Ob diese dann 2, 8 oder 24 Stunden @ wie in den meisten Unternehmen @ genutzt wird, aendert nichts am Preis. Moeglich wird dieses Kampfangebot durch die neue nationale und internationale Infrastruktur, die magnet im November 1999 und Jaenner 2000 in Betrieb nimmt. Das europaeische IP-Netzwerk der Telenor verfuegt derzeit bereits ueber Kapazitaeten von 34 bis 155 mbit/s und hat Peerings mit allen grossen europaeischen Netzbetreibern, unter anderem auch ein private Peering mit der deutschen Telecom am DE-CIX / Frankfurt. Darueber hinaus stehen starke transatlantische Leitungen zu den grossen amerikanischen Providern wie Sprint, Cable & Wireless, sowie UUnet zur Verfuegung. Das Netzwerk ist "non-overbooked". Das bedeutet, dass die Leitungen rechtzeitig aufgestockt werden, bevor sie Ihre Kapazitaetsgrenzen erreichen. "Mit einem Schlag sind wir nun direkt an eines der modernsten und schnellsten Netze Europas angebunden", meint Telenor magnet Geschaeftsfuehrer Mag. Klaus Matzka sichtlich nicht ohne Genugtuung. Damit wird klar, warum magnet seinen Kunden unlimitierte Standleitungen zu einem einheitlich niedrigen Preis verkaufen kann. "Wer aus dem Vollen schoepfen kann, laesst Kunden nicht fuer jeden Tropfen bezahlen", meint Matzka. "magnet ist mit der Mission angetreten, mit kleingedruckten Angeboten aufzuraeumen und stattdessen nur mehr unlimitierte Internetzugaenge anzubieten. Es freut mich persoenlich sehr, dass wir auch im Standleitungsmarkt die ersten sind, die die Gebuehrenschere beseitigen." Weitere Informationen auf www.magnet.at/standleitung Telenor magnet ist oesterreichischer Internet Pionier und bietet seit Juni 1994 Internetdienste an. Als Mitglied der internationalen Telenor Unternehmensgruppe gehoert magnet zu den fuehrenden Internet Service Providern Europas. Der Marktleader bei oesterreichweiten Internetanschluessen fuer Klein- und Mittelbetriebe beschaeftigt derzeit ueber 65 Mitarbeiter und arbeitet oesterreichweit mit mehr als 1000 Vertriebspartnern zusammen. Die Angebotspalette umfasst Internet Anschluesse fuer Privatkunden und Unternehmen, Standleitungen zu Pauschalpreisen, Web-Hosting, outsourced messaging services und Applikationsentwicklung. magnet-Waehlleitungszugaenge sind in ueber 150 Laendern und 3.000 Einwahlpunkten verfuegbar. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1018009 pte991018009 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Internet/Software/Browser/Download Schnelles Download mit GetRight 4.1 Neue Version des Tools mit praktischen Features Los Angeles (pte) (18. Oktober 99/11:46) - Headlight Software http://www.headlight.com hat eine neue, schnellere Version seines Download-Tools GetRight veroeffentlicht. Get Right 4.1 verkuerzt laut Betreiber durch den Einbau neuer Features die Downloadzeiten erheblich, was sich positiv auf die Telefonrechnung auswirkt. Durch das neue Feature lassen sich verschiedene Teile einer Datei von mehreren Servern gleichzeitig herunterladen. GetRight 4.1. arbeitet wie ein vollwertiger Browser, es lassen sich also sowohl FTP- als auch Webseiten absurfen. Weitere Neuigkeiten sind "Daily Downloads", mit denen taeglich aktuelle Daten wie Boerseinformationen oder Nachrichten automatisch empfangen werden koennen sowie die automatisierte An- und Abmeldung ins Web. User koennen ausserdem aktuelle Vorgaenge einfach abbrechen und spaeter wieder aufnehmen. Das heisst: Egal, ob zum Beispiel die Online-Verbindung abstuerzt, mit GetRight laesst sich der Download problemlos fortfuehren. Die neue Software laesst sich ohne zeitliches Limit testen, enthaelt allerdings Werbebanner, die sich bei einem Kauf des Produktes durch die Installationsroutine wieder entfernen lassen. Naehere Informationen und kostenloses Download auf der GetRight-Homepage http://www.getright.com/get.html (chip) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".