From: martin@weissenboeck.at Sent: Montag, 01. November 1999 10:33 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99228: Magnet AGTK 99228: Magnet. 01.11.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1028019 [mit HiRes-Bild] pte991028019 Computer/Telekommunikation, Forschung/Technologie Telekommunikation/Internet/ MAGNET nimmt modernstes IP-Netzwerk Oesterreichs in Betrieb DATAKOM AUSTRIA liefert flaechendeckendes Corporate Network fuer das gesamte Bundesgebiet Wien (28. Oktober 99/12:11) - Anfang November 1999 nimmt der Internet Service Provider TELENOR MAGNET das modernste IP-Netzwerk Oesterreichs in Betrieb. Das Uebertragungsnetz einschliesslich aller Knoteneinrichtungen und des dazugehoerigen Netzwerk-Managements wird als Gesamtdienstleistung von DATAKOM AUSTRIA geliefert. Netzdesign, Software, Konfiguration und Betrieb liegen in der Hand der Spezialisten von TELENOR MAGNET. Die eingesetzte Hard- und Software sowie die Netzstruktur selbst sind bereits fuer das von Cisco entwickelte Verfahren MPLS (Multi-Protocol Label Switching) ausgelegt, das voellig neue Moeglichkeiten hinsichtlich Geschwindigkeit und Servicequalitaet im IP-Bereich eroeffnet. Mit der 50 Mio Schilling Investition wird die Tochter des norwegischen Telekom-Konzerns Telenor in erster Linie hochwertige Dienste wie z.B. Multimedia Services oder PNs (Private Networks) anbieten. Das neue Netzwerk ist nicht nur hard- und softwaretechnisch vom Feinsten, sondern wird auch permanent hinsichtlich der im Netz vorhandenen Uebertragungskapazitaeten ueberwacht. Bei Erreichen von Schwellenwerten erfolgen durch die DATAKOM umgehend die erforderlichen Upgrades, um auch in absoluten Spitzenzeiten maximale Geschwindigkeiten sicherzustellen. Derart konsequent wird dies erst durch den Einsatz von ATM-Verbindungen im Backbone ermoeglicht, die als das Non-Plus-Ultra an Flexibilitaet und Skalierbarkeit im Bereich der Weitverkehrstechnik gelten. "Unser Netzwerk-Management-Center erkennt Ausfaelle sofort und fuehrt die Diagnose umgehend durch", so DATAKOM AUSTRIA Gen.Dir. DI Kurt Martinek. Die an sich bereits hoch fehlertolerante, weil mit automatischer Ersatzwegschaltung ausgeruestete ATM-Basisarchitektur des neuen IP-Netzes wird bei der Vermeidung solcher Stoerfaelle noch durch die darunterliegende, mehrfach geschuetzte SDH-Infrastruktur (SDH = Synchronous Digital Hierarchy) ergaenzt. Die einzelnen Netzknoten sind ebenfalls weitgehend redundant ausgefuehrt; gedoppelte LAN-Segmente und Stromversorgungseinrichtungen sowie demnaechst auch zwei getrennt gefuehrte Weitverkehrs-Links je POP sind integraler Bestandteil des Konzepts, genauso wie proaktives Fault Management sowohl auf Infrastruktur- als auch auf Netzwerkebene. MPLS beruht auf dem Tag-Switching-Verfahren. Innerhalb kurzer Zeit wurde MPLS weltweit zum de facto Standard fuer die Implementierung einer Vielzahl zusaetzlicher Leistungsmerkmale in Netzwerken. Die MPLS-Technologie bringt verbesserte Performance im Netz, reduzierte Komplexitaet und ist die Basis fuer massgeschneiderte Business-Services der nahen Zukunft. "Mit der neuen Infrastruktur koennen wir schon jetzt die Dienste der Zukunft anbieten", freut sich Mag. Klaus Matzka, Geschaeftsfuehrer von TELENOR MAGNET. "Die Systeme ermoeglichen unseren Kunden hoechste Geschwindigkeit, Sicherheit und Verfuegbarkeit. Durch umfangreiche Servicevertraege mit DATAKOM AUSTRIA koennen wir im Stoerungsfall noch schneller und effektiver handeln". Volltext, Bilder, Logos und weitere Informationen auf http://www.magnet.at/news http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1028035 pte991028035 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation Internet/Software/Cyberkriminalitaet Hongkong hat ein Hacker-Problem Schon 138 Faelle von Cyberkriminalitaet in diesem Jahr Hongkong (pte) (28. Oktober 99/15:46) - In Hongkong hat sich die Zahl der polizeilich registrierten Faelle von Computer-Hacking gegenueber dem Vorjahr verzehnfacht. Wurden 1998 in den ersten acht Monaten lediglich 13 Hackerangriffe auf staatliche Einrichtungen und Privatunternehmen regisitriert, so waren es heuer bereits 138. Wie die "South China Morning Post" http://www.technologypost.com/ am Mittwoch berichtete, duerfte die Dunkelziffer aber noch weit hoeher sein, denn viele Firmen verschweigen Cyberkriminalitaet "aus Angst vor negativer Publicity." Chefinspektor Paul Jackson von der Hongkonger Polizeiabteilung fuer Computersicherheit gab an, dass besonders der Bereich E-Commerce durch die noch unausgereifte Technik extrem hackergefaehrdet sei. In den vergangenen Monaten waren gleich 13 Online-Shopping-Seiten gecrackt worden. Die Angriffe kamen dabei zum Grossteil aus dem Ausland. Angesichts des Hacker-Problems will die Behoerde nun eine eigene Informationsgruppe zum Thema Cyberkriminalitaet einberufen und alle Provider und EDV-Fachleute in den Unternehmen zum Erfahrungsaustausch einladen und Loesungsvorschlaege erarbeiten. Auch die Regierungsstellen kuendigten an, ihre Sicherheitseinrichtungen bei zentralen Computeranlagen zu erneuern und zu verbessern. (South China Morning Post) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1029002 pte991029002 Computer/Telekommunikation, Recht/Steuer US-Gesetze/Export Apple G4 - Schneller als der Zoll erlaubt Neuer Apple-Rechner darf nicht nach China exportiert werden Hongkong (pte) (29. Oktober 99/07:00) - Der US-Computerhersteller Apple darf sein neues Flaggschiff PowerMac G4 nicht nach China ausliefern. Wie ein Apple-Sprecher am Donnerstag in Hongkong mitteilte, verbieten geltende US-Exportbestimmungen die Lieferung des Hochleistungsrechners an Abnehmer im Reich der Mitte. http://www.apple.com/ Washington hat den Export von Hochgeschwindigkeitsrechnern in mehrere Staaten verboten, darunter neben China auch Indien, Pakistan und Russland. Hintergrund sind Befuerchtungen, dass importierte Hochgeschwindigkeitsrechner zum Bau oder der Steuerung von Waffen sowie fuer Verschluesselungstechnologien eingesetzt werden. In der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong kann der Apple-Computer aber trotz der Zugehoerigkeit des Gebiets zu China wegen eines zollrechtlichen Sonderstatus verkauft werden. Der fuer den asiatisch-pazifischen Raum zustaendige Apple-Manager, Tony Li, sagte zum Verkaufsstart des Power Mac am Donnerstag, die dort ausgelieferten Rechner wuerden mit einem speziellen "Warnhinweis" versehen, dass der Export nach China verboten ist. Der neue Rechner ist laut Apple weit schneller als von der US-Gesetzgebung erlaubt. Er schafft demnach 2770 Millionen theoretische Rechenschritte in der Sekunde (MTOPs). Von der US-Regierung fuer den Export zugelassen sind jedoch nur 2000 MTOPs. (Online-Standard) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".