From: pcnews [pcnews@pcnews.at] Sent: Dienstag, 09. November 1999 16:48 To: Franz Fiala Subject: WG: AGTK 99236: Molekular-Computer. 09.11.99 > AGTK 99236: Molekular-Computer. 09.11.99 > > http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1107012 > pte991107012 > Forschung/Technologie, Computer/Telekommunikation > Molekular/Elektronik > > US-Forscher arbeiten an Molekular-Computer > Schaltkreise auf Molekuelebene durch chemische Verfahren bereits > real > > Yale (pte) (7. November 99/12:15) - Computerwissenschaftler in > verschiedenen > Einrichtungen koennen neuerdings Fortschritte in der > Molekular-Elektronik > vermelden, die vielleicht die Entwicklung winzigster, aber ungeheuer > leistungsfaehiger Geraete ermoeglichen wird. Obwohl die Forscher > zugeben, > dass > molekulare Computer noch in weiter Ferne liegen, haben Regierung und > Unternehmen inzwischen von der Molekular-Elektronik Kenntnis > genommen > und > investieren massiv in diesen Bereich. > > Im Juli hatten Forscher der Hewlett-Packard Labors (HP) > http://www.hpl.hp.com/ ein elektronisches Logikgatter von der Dicke > eines > Molekuels entwickelt, das sich oeffnen oder schliessen liess, aber > danach > nicht > noch einmal umschalten. Nun wurden an den Universitaeten Yale > http://www.yale.edu/ und Rice http://riceinfo.rice.edu/ Schalter in > Molekuelgroesse entwickelt, die sich wiederholt oeffnen und > schliessen > > lassen. > Das ist unverzichtbar fuer die Darstellung von Einsen und Nullen. > Inzwischen > hat HP Leitungen mit einem Durchmesser von zwoelf Atomen entwickelt, > die fuer > die Verbindung der Molekuel-Schalter von Nutzen sein koennten. > > Ausserdem gibt es das Geruecht, dass in einem anderen Labor ein > Geraet > > mit den > Eigenschaften eines RAM entwickelt wurde. Molekulare Speicher > koennten > ungeheuere Mengen an Speicherplatz zum Preis weniger Groschen > liefern. > Experten sagen, Schaltkreise auf Molekuelebene koennten durch ein > chemisches > Verfahren hergestellt werden, in dem sich grosse Mengen dieser > Schaltkreise > zu minimalen Kosten "selbst zusammensetzen". (NYTimes/stern) > > > http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1107007 > pte991107007 > Recht/Steuer, Computer/Telekommunikation > Arbeitsrecht/Internet > > Internet-Zeit von Gericht bestaetigt > Zeit im Netz vergeht schneller als offline > > New York (pte) (7. November 99/09:41) - Die Zeit im Internet vergeht > nicht > nur sprichwoertlich und subjektiv schneller als in der Wirklichkeit > sondern > laeuft jetzt auch amtlich flotter als die Offline-Zeit. Ein New > Yorker > Gericht hat das anlaesslich eines Arbeitsrechts-Prozesses > festgestellt. In > dem Verfahren ging es um die Sperr-Zeit, die ueblicherweise in > Arbeitsvertraegen fuer die Anstellung in Konkurrenz-Unternehmen nach > einer > Kuendigung auf ein Jahr festgelegt ist. > > Das Gericht entschied nun, dass diese Klausel in Netz-Unternehmen > unannehmnbar ist, weil im Internet Innovationen und Insider-Wissen > sehr viel > kuerzer ihre Gueltigkeit behalten wuerden. Die uebliche > Ein-Jahresklausel ist > laut dem Urteil zu lang, fuer die "Dynamik und das Fehlen > geographischer > Grenzen" in der Netz-Wirtschaft. > > In dem Prozess EarthWeb Inc. gegen Schlack hat Richter William H. > Pauley III > des District Court Manhattan entschieden, dass Mark Schlack trotz > der > Sperr-Klausel in seinem Vertrag beim EarthWeb-Konkurrenten > ITworld.com > arbeiten darf. (futurezone /NY Times) > > > > http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1106024 > pte991106024 > Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation > Internet/Multimedia/Streit/Lizenzen > > "Burn all GIFs"-Kampagne gestartet > Internet wehrt sich gegen Lizenzzahlungen fuer GIF-Bilder an Unisys > > New York (pte) (6. November 99/17:04) - Es ist eines der aeltesten > Grafik-Formate, mit denen Bilder auf Internetseiten angeboten > werden. > Das > GIF-Format (graphic interchance format) - oder genauer: die > LZW-Kompression > - wurde von der Firma Unisys lizensiert, und jeder > Softwarehersteller, > der > das "Sichern als GIF" ermoeglichte, musste dafuer bisher schon > Gebuehren an > Unisys zahlen. > > Nicht nur Adobe-Sprecher Peter Koerner prophezeit daher diesem > Format > schon > seit laengerem die baldige Abloesung durch Formate wie z.B. PNG > (Portable > Network Graphics). Unisys selbst scheint diese Entwicklung sogar zu > foerdern. > Das Unternehmen liess dieser Tage verlauten, dass Betreiber von > Webseiten mit > GIFs, die mit nicht lizensierten Programmen erstellt wurden, 5000 > Dollar > (fuer zwei Server) zahlen sollen. > > Abgesehen von der kaum realisierbaren Ueberpruefung ist dieses > Vorhaben nur > ein Grund mehr, sich als Anbieter von diesem Format zu > verabschieden, > meinen > Experten. Zu diesem Zweck wurde dieses Wochenende auch die > Protest-Initiative "Burn all GIFs" gestartet. http://burnallgifs.org > Gemeint > ist damit die Eliminierung aller GIF-Grafiken von den eigenen > Webseiten. > > Die Anhaenger der "League for Programming Freedom" empfehlen > demnach, > keine > Zahlungen zu leisten und ab dem heutigen Tag keine Bilder mehr in > diesem > Format zu erstellen. Mehr dazu im Hintergrund zum Lizenzstreit: > http://cloanto.com/users/mcb/19950127giflzw.html Hier die Erklaerung > von > Unisys vom September: > http://corp2.unisys.com/LeadStory/lzw-license.html > (netnite) > > > > http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1102011 > pte991102011 > Computer/Telekommunikation > Mietleitungen/Wettbewerb/Pruefung > > Europaeische Kommission prueft Telekomsektor > Preise fuer Mietleitungen sind zu hoch @ Verstoss gegen > EU-Wettbewerbsvorschriften > > Bruessel (pte) (2. November 99/13:25) - Die Europaeische Kommission > hat eine > umfassende Untersuchung der Konditionen und Preise fuer Mitleitungen > eingeleitet. Laut Beschluss vom 27. Juli 1999 wird der > Telekommunikationssektor in der gesamten Union einer eingehenden > Pruefung > unterzogen. An die Wettbewerbsbehoerden der Mitgliedstaaten, > Regulierungsbehoerden, etablierte Telekommunikationsbetreiber, neue > Anbieter > oder Nutzer von Mietleitungen sowie an grosse Geschaeftskunden > wurden > dieser > Tage Frageboegen versandt, die innerhalb von sechs Wochen zu > beantworten > sind. > > http://europa.eu.int/rapid/start/cgi/guesten.ksh?p_action.gettxt=gt&do > c= > http://europa.eu.int/rapid/start/cgi/guesten.ksh?p_action.gettxt=gt&do > c= > IP/9 > 9/786|0|RAPID&lg? > > Nach Auswertung der Frageboegen kann die Kommission die Einleitung > eines > offiziellen Verfahrens beschliessen, falls sie Verhaltensweisen oder > Preispraktiken entdeckt, die gegen die EU-Wettbewerbsvorschriften > verstossen. > Neben den Konditionen und Preisen fuer Mietleitungen werden auch > Roaming-Dienste beim Mobilfunk und Zugang und Nutzung von > Teilnehmeranschlussleitungen noch vor Jahresende unter die Lupe > genommen. > > Wie die Kommission feststellte, sind die Preise fuer Mitleitungen > nach > wie > vor hoch, obwohl Neuanbieter konkurrierende Infrastrukturen > geschaffen > haben. Bei einem EU-weiten Vergleich der Mietleitungspreise der > etablierten > Betreiber stellte die International Telecommunications Users > Association > (INTUG) vor kurzem fest, dass die Preise fuer Auslandsleitungen in > saemtlichen > Mitgliedsstaaten um mehr als 20 Prozent ueber den Preisen fuer > Inlandsleitungen liegen. > http://www.intug.net/surveys/ill/explanation.html > > > > http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1103017 > pte991103017 > Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation > Cyberstadt/Informationssystem > > Lady Futura fuehrt durch die Cyberstadt > Wiener Agentur entwickelt staedtisches Informationssystem > > Wien (pte) (3. November 99/12:00) - Ein staedtisches > Informationssystem mit > dem klingenden Namen Utopia entwickelt die Agentur Meta Wien. > http://www.meta.at Die geplante Cyber-Stadt soll grosse Datenmengen > uebersichtlich darstellen und verwalten koennen. Utopia wird, so der > ehrgeizige Plan der Softwareentwickler, in verschiedenen Staedten > Europas > installiert und soll Menschen auf regionaler Ebene verbinden sowie > den > Einstieg ins Internet erleichtern. > > Das Projekt Utopia ist gleichsam ein "work in progress", veraendert > sich mit > Fortschritt der Entwicklung und des Internet. "Ob es das Projekt in > der > angedachten Form jemals geben wird, steht nicht fest", sagt Meta > Wien-Geschaeftsfuehrer Mag. Markus Gasser. Das Konzept der > Cyberstadt > sieht > ein fiktives Ziel vor, auf das die Entwickler hinarbeiten. "Alles > das, > was > im Zuge dieser Entwicklung passiert, kann auch in andere Produkte > einfliessen", meint Gasser. Moeglich also, dass Utopia Utopie > bleibt, > die im > Zuge der Projektentwicklung gewonnenen Erkenntnisse aber spannende > und > nuetzliche Tools hervorbringen. > > Das Konzept Utopia sieht ein einfach bedienbares, aber technisch > ausgekluegeltes Benutzer-Interface fuer das Internet in einer Stadt > vor. Die > "Architektur" der Cyberstadt ist dabei durch Uebersichtlichkeit und > Klarheit > definiert, denn, so Gasser, "Utopia ist in erster Linie ein Ort, an > dem man > schnell zu den gesuchten Informationen gelangt, egal, ob dies die > Suche nach > einer Person, das aktuelle Veranstaltungsprogramm oder ein Chat-Room > ist." > > Die Cyberstadt hat die Form einer Kugel, die aus mehreren Schichten > besteht. > Innerhalb dieser Kugel befinden sich Daten- und Informationspunkte, > die > jeweils einen Content im Internet darstellen. Diese Punkte koennen > etwa einen > Link repraesentieren, eine Dienstleistung Utopias oder einen > "Bewohner". In > die Oberflaeche der Kugel muenden Leitungen, so genannte > Inter-Routen, > die > Utopia mit anderen Staedten verbinden werden. In diesen Leitungen > fliessen > Informationen von einer Stadt zur anderen und koennen so von jedem > Bewohner > und Besucher Utopias gefunden und abgefragt werden. > > Innerhalb der Kugel gibt es verschiedene Raeume, die sich vom > Mittelpunkt > ausgehend bis an die Kugeloberflaeche ziehen: Im Raum des Wissens > sind > Informationen und Daten gelagert. Im Raum der Demokratie werden etwa > Umfragen und deren aktuelle Ergebnisse praesentiert. Darueber hinaus > gibt es > den Raum der Kommunikation, in denen sich mehrere Menschen treffen > koennen > bzw. auch kleinere Orte, an denen nur zwei Individuen in Ruhe > miteinander > kommunizieren koennen. Im Raum der Kultur sind Galerien, Clubs und > Foerderungseinrichtungen vertreten. Und im Raum des Handels kann der > Besucher > Produkte von Unternehmen finden und sich mit anderen zu > Gemeinschaften > zusammenschliessen. > > Zur Navigation in der Cyberstadt haben die Wiener Softwareentwickler > ein > elektronisches Helferlein namens Lady Futura entwickelt. Die Dame > ist > wohlwollende Helferin in Utopia und unterstuetzt die Besucher aus > der > realen > Welt, wenn sie sich nicht zurecht finden oder einen Ratschlag > brauchen. Die > Assistenten der Lady bringen den Besucher zu speziellen > Informationspunkten. > > Das Konzept Utopias wurde im Vorjahr vom Forschungsfoerderungsfonds > (FFF) > gefoerdert. An Utopia arbeiten derzeit acht Mitarbeiter aus den > Bereichen > Screen-Design, Konzeption, Programmierung und Projektleitung. > Besonderes > Augenmerk legen die Entwickler auf die benutzerfreundliche und > intuitive > Navigation. Es soll moeglich sein, dass auch Menschen ohne besondere > Vorkenntnisse im Internet einfach und sicher zu der gesuchten > Information > gelangen koennen. Die "fiktive" Gesamtinvestitionssumme fuer Utopia > betraegt > ca. 35 Millionen Schilling, als Projektdauer sind sechs bis acht > Jahre > veranschlagt. Meta Wien ist als Unternehmen auf Neue Medien > spezialisiert > und betreibt auch eine Ausbildungsstaette in dieser Richtung. > > Das Unternehmen: > Meta Wien Markus Gasser > Margaretenstrasse 22, 1040 Wien > Tel.: 01 / 5854778 > Ansprechpartner: Mag. Markus Gasser > Mitarbeiter: 4, inkl. Freier Mitarbeiter 20 > Umsatz 99 (Plan): ca. ATS 5 Millionen > > --- MfG Martin Weissenboeck > --- > --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 > --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > -- > Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications > Club > verteilt. 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