From: owner-agtk-info@ccc.at on behalf of PCNEWS [pcnews@pcnews.at] Sent: Freitag, 12. November 1999 12:58 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99239: ADSL von der TA AGTK 99239: ADSL von der TA. 12.11.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1108018 pte991108018 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Internet/Multimedia/Breitband/ADSL Telekom Austria startet ADSL-Technologie Breitband zum Pauschalpreis fuer den Privathaushalt @ Pferdefuss Downloadlimit Wien (pte) (8. November 99/13:09) - Die Telekom Austria wird ab 15. November vorerst in allen Landeshauptstaedten die ADSL-Technologie einfuehren. Mit ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) wird jedem Haushalt der Zugang zu Breitband-Kommunikationsnetzen ermoeglicht, da ein normales Kupfertelefonkabel fuer die Uebertragung hoher Kapazitaeten hochgeruestet werden kann. Bis Ende 2000 sollen 100.000 ADSL-Nutzer online sein. In rund zwei Jahren will die Telekom die Technologie dann oesterreichweit anbieten. http://www.telekom.at/adsl/ "Wir sind die ersten in Europa, die ADSL nicht nur in den Ballungszentren einfuehren, sondern flaechendecken den Privatkunden anbieten", sagte Telekom-Generaldirektor Werner Kasztler auf einer Pressekonferenz am Montag in Wien. Im Gegensatz zu den bisherigen Modems (56 Kbit/s) oder ISDN (bis zu 128 Kbit/s) bietet ASDL mit einer Geschwindigkeiten von einigen hundert Kbit/s bis zu 8 MB/s einen weit schnelleren Internet-Zugang und ist damit ideal geeignet fuer Mulitmedia-Anwendungen. Kasztler betonte, dass die Telekom auch verstaerkt in den Content-Bereich einsteigen werde und diesbezuegliche Kooperationen und Partnerschaften eingehe. "Die 25 %-Beteiligung an Libro war nur ein erster Schritt in diese Richtung." Zur ADSL-Technologie praesentierte die Telekom auch zwei neue Produktpakete, mit denen erstmals ein Pauschalpreis angeboten wird: A-Online Complete und A-Online Speed kosten im Monat 599 bzw. 799 Schilling und enthalten bereits Telefon-Grundgebuehr, Providerkosten (A-Online) sowie alle Internet-Verbindungsentgelte. Eine ADSL-Verbindung ist mit einem herkoemlichen Anschluss ebenso wie mit ISDN moeglich. Beide Packages bieten den Fast Internet Access mit einer Dowenload-Geschwindigkeit von 512 kbit/s. Der unlimitierte Internetzugang ist jedoch nur bis zu einem Transfervolumen von einem Gigabyte im Monat moeglich. Was von Telekom-Vorstand Rudolf Fischer als "europaeischer Wert" bezeichnet wurde, sorgte bei den anwesenden Journalisten fuer Unmut: Denn wenn jemand laengere Audio- oder Videosequenzen aus dem Internet herunterlaedt, erreicht er schnell diese Kapazitaetsgrenze und muss fuer jeden weiteren MB fuenf Schilling draufzahlen @ diese Nachfolgekosten scheinen freilich nicht im Telekom-Angebot auf. Ein dreiminuetiges Videoclip kann so zum teuren Spass werden. Telekom-Marketingvorstand Claudio Albanese gab ob dieser Kritik zu, dass die Ein-Gigabyte-Grenze "ein Problem" sei, doch werde man das Nutzerverhalten genau beobachten, um bei etwaiger Kundenbeschwerden sofort reagieren zu koennen. Insgesamt investierte die Telekom rund 150 Mio. Schilling in die ADSL-Technologie. Mit der Lieferung und Installation der ersten 20.000 ADSL-Anschluesse bis Ende des Jahres wurde die Firma Alcatel beauftragt. Siehe auch pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1011020 (as) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1107011 pte991107011 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Internet/Automobil/Industrie GM will Autos ans Internet anschliessen OnStar-System soll weiter ausgebaut werden Detroit (pte) (7. November 99/12:07) - General Motors (GM) hat angekuendigt, im kommenden Jahr Internetverbindungen zum Standard in vielen seiner Autos zu machen. Seit drei Jahren bietet GM sein OnStar System an, das ein Autotelefon und das Global Positioning System (GPS) benutzt, um den Fahrer mit Reiseinformationen und im Notfall mit Hilfe zu versorgen. http://www.onstar.com/ Im kommenden Jahr wird OnStar ueber grundlegende Internetfunktionen verfuegen, und GM will die Zahl seiner momentan 70.000 OnStar-Kunden bis Ende 2000 auf eine Million erhoehen. OnStar bietet ein eingebautes, mit der Stimme zu aktivierendes Autotelefon, durch das der Fahrer mit einem einzigen Knopfdruck Verbindung zum OnStar-Server aufnehmen kann. OnStars Computerstimme kann dann dem Fahrer aktuelle Informationen aus dem Internet vorlesen. Wer im kommenden Jahr Kunde wird, bekommt eine eigene Homepage, die von zu Hause oder dem Arbeitsplatz aus aktualisiert werden kann. So wird bestimmt, welche Art von Nachrichten spaeter im Auto vorgelesen werden sollen, zum Beispiel Sport, Aktienkurse oder der Wetterbericht. Andere Autohersteller wie BMW und Ford denken ebenfalls darueber nach, wie sie fuer den Massenmarkt Internetzugaenge in den Autos anbieten koennten. "Praktisch jeder grosse Hersteller auf der Welt beschaeftigt sich mit Internetanbindung im Auto", sagt Joseph Guglielmi von Motorola. Hier die Presseerklaerung von GM: http://www.gm.com/about/info/news/events/sema/semaonstar.htm (WSJ/stern) Siehe auch http://www.pte.at/show.pl.cgi?pta(TM)0812003 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1103027 [mit LowRes-Bild] pte991103027 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Robofly/Spionage Fliegender Roboter macht James Bond Konkurrenz Perfekter Spion in der Groesse einer Bueroklammer San Francisco (pte) (3. November 99/14:32) - Ein fliegender Roboter von der Groesse einer Bueroklammer wurde an der Universitaet von Kalifornien in Berkeley http://www.coe.berkeley.edu entwickelt. Die Roboterfliege wird von der US-Regierung mit rund 2,5 Mio Dollar gefoerdert, berichtete die Tageszeitung San Francisco Chronicle http://www.sfgate.com/chronicle . "Robofly", wie der fliegende Roboter genannt wird, ist genauso gross wie eine Stubenfliege und verfuegt ueber vier Fluegel und ueber ein Glasauge. Die Entwicklung des technischen Wunderwerkes war nicht einfach. In diesem Groessenbereich wuerde das aerodynamische Prinzip, das eine 747 in der Luft haelt, nicht wirksam, erklaerte Teresa McMullen, Forscherin des Office For Naval Research. "Wenn wir ein Flugobjekt mit diesen Massen bauen wollen, muessen wir uns in der Natur umschauen. Es gibt keine von Menschenhand geschaffenen Flugobjekte in dieser Groesse", so McMullen. Die Fliegen seien auch optimale Piloten: sie koennen ihre Flugrichtung in einer 30 Tausendstel Sekunde aendern und Informationen in einer solchen Geschwindigkeit verarbeiten, die kein Computer zu Stande bringe, meint Ron Fearing von der Universitaet von Berkeley. "Fliegen sind die Kampfjets in der Tierwelt", staunt Fearing. Die amerikanische Regierung will bis 2004 handfeste Ergebnisse sehen. Bis jetzt gibt es Probleme, da der 43 Gramm schwere Robofly nur maximal 20 Minuten fliegen kann. Die Forscher aeusserten sich aber zuversichtlich: "Die echten Fliegen haben 100 Mio. Jahre Evolution hinter sich, daher werden wir auch ein wenig Zeit brauchen", meinte Fearing. Neben der militaerischen Spionage koenne Robofly auch fuer den Katastropheneinsatz, zum Beispiel fuer die Suche nach Ueberlebenden bei Erdbeben eingesetzt werden.(SZonNet) Weitere Informationen: http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/1999/1 http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/1999/1 1/02 /MN51881.DTL&type=tech_article --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".