From: owner-agtk-info@ccc.at on behalf of martin@weissenboeck.at Sent: Donnerstag, 18. November 1999 22:25 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99245: Handy/EMail AGTK 99245: Handy/EMail. 18.11.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1115026 pte991115026 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Handy/E-Mail Webdynamite bietet kostenlosen Mail-Client fuer Handys E-Mail-Dienst soll zu Messaging-Center ausgebaut werden Linz (pte) (15. November 99/19:05) - Die Linzer Firma Webdynamite stellt auf ihrer Site unter http://www.webdynamite.com/ einen E-Mail-Client fuer WAP-Handys gratis zum Download bereit. Mit dem Programm soll es moeglich sein, per Handy auf ein POP-Emailfach zuzugreifen und E-Mails zu lesen, zu beantworten und zu loeschen. Die in Perl geschriebene Datei hat einen Umfang von 1,6 KByte. Webdynamite empfiehlt, die Datei mit dem von Nokia bereitgestellten Web-Toolkit zu testen. Nokias Handy 7110 ist das erste WAP-faehige Mobiltelefon auf dem oesterreichischen Markt. Siemens plant, sein Modell S 25 ebenfalls mit diesem Feature auszustatten - urspruenglich sollte ein WAP-faehiges Siemens-Handy im August erscheinen. Webdynamite kuendigt an, den E-Mail-Dienst in den naechsten Wochen in Richtung Messaging-Center auszubauen. "Dann soll es moeglich sein, ein Adressbuch ueber eine eigens eingerichtete Website auf das Handy zu uebertragen, womit die laestige Tipparbeit auf dem Mobiltelefon entfaellt", erklaert der Geschaeftsfuehrer von Webdynamite, Rainer Lischka. Der Dienst soll auch in Zukunft kostenlos bleiben, finanziert wird er durch Werbeeinblendungen auf der Website. (zdnet) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1116018 pte991116018 Unternehmen/Finanzen, Computer/Telekommunikation Zahlungsmittel/Cybercash/Internet/Deutschland/USA "CyberCash": Neues Bezahl-System via Internet In Deutschland 60 Unternehmen dabei, in den USA mehrere tausend Stuttgart (pte) (16. November 99/11:00) - Sieben grosse deutsche Banken und ein US-Unternehmen bieten ein neuartiges System fuer die elektronische Bezahlung ueber das Internet an. Das Konsortium stellt unter dem Namen "CyberCash" ein sicheres Zahlungssystem fuer elektronischen Geschaeftsverkehr zur Verfuegung. Sowohl Kunden als auch Nicht-Kunden koennten sich ueber eines der Geldinstitute auf ihrem Computer zu Hause kostenlos eine elektronische Geldboerse ("Wallet") einrichten und damit bei angeschlossenen Haendlern Waren und Dienstleistungen bezahlen. "Wir wollen dazu beitragen, dass Zahlungen im Internet schnell, einfach und sicher werden", so Thomas Fischer, Vorstandsmitglied der Landesbank Baden-Wuerttemberg (LBBW) http://www.lbbw.de/html/i_presse.html/ , der fuer die Banktechnik verantwortlich ist. Gesellschafter des CyberCash-Konsortiums sind neben der LBBW die Sachsen-LB, die Dresdner Bank, die Commerzbank, die HypoVereinbank sowie zwei weitere deutsche Banken. Die Dresdner Bank und das amerikanische Unternehmen CyberCash Inc. (Reston/US-Bundesstaat Virginia) halten mit jeweils 22,2 Prozent die groessten Anteile. Nicht beteiligt ist die Deutsche Bank, die nach Fischers Angaben ein eigenes System entwickelt hat. Nach der Installation der passwortgeschuetzten "Wallet" koennen Kunden auf ihrem PC entweder ueber ein eigenes Konto kleine Summen ("CyberCoin") abrufen oder Geldbetraege wie bei der EC-Karte direkt per Lastschrift von ihrem Girokonto abheben lassen. Ausserdem ist die Zahlung per Kreditkarte moeglich. Die Daten werden verschluesselt ueber eine vom Bankinstitut kontrollierte Zentrale an den Haendler weitergeleitet. Bisher haben sich in Deutschland rund 60 Unternehmen, darunter der Erotikanbieter Beate Uhse und der Fanshop des 1. FC Koeln, dem System angeschlossen. In den USA sind es bereits mehrere Tausend. Nach Angaben der Landesbank ist die CyberCash-Technologie ausbaufaehig fuer zukuenftige Anwendungen, zum Beispiel das speziell fuer Kreditkarten entwickelte Zahlungssystem SET (Secure Electronic Transaction) oder die aufladbare Geldkarte. (zdf/lbbw) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1117028 pte991117028 Forschung/Technologie, Medien/Kommunikation Internet/Wissenschaftsjournale/Plattform Wissenschaftsjournale planen Internetverbund Forschungsplattform soll drei Millionen Artikel enthalten Washington (pte) (17. November 99/15:29) - Zwoelf international renommierte Wissenschaftsverlage planen die Vernetzung ihrer Publikationen im Internet, um damit nach eigenen Angaben Wissenschaftlern den Zugriff auf Millionen von Artikeln zu erleichtern. Der Start des Internetverbundes soll im ersten Quartal 2000 statt finden. An dem Projekt nehmen unter anderem die Unternehmen Oxford University Press http://www.oup.com , Macmillan Magazines Ltd. http://www.macmillan.com und Elsevier Science htttp://www.elsevier.com teil. Diese Verlage kaempfen sonst auf dem lukrativen Markt hart gegeneinander um Anteile. Die Verlage kaemen mit der geplanten "Verlinkung" von Informationen aus verschiedenen Fachbereichen der Aufgabe nach, der Forschungsgemeinschaft mit den technisch besten Mitteln zur Seite zu stehen, sagte Johannes Velterop, Verlagschef des "Nature"-Magazins am Dienstag in Washington. http://www.nature.com Die Verlage wollen zunaechst etwa drei Millionen Beitraege im Internet anbieten, spaeter soll die Zahl erweitert werden. Kuenftig sollen in einem Artikel enthaltene Verweise auf andere wissenschaftliche Publikationen, wie etwa in den bekannten Fussnoten, per Mausklick direkt zu den bezeichneten Artikeln und Autorenbeitraegen hinfuehren. Bisher waren Forscher gezwungen, die jeweiligen Schriftenreihen zu abonnieren, um auf dem neuesten internationalen Wissensstand zu sein. Der Internet-Projektgruppe gehoeren an: Die Academic Press fuer Wissenschaft und Technologie (Harcourt), die Amerkanische Vereinigung zur Foerderung der Wissenschaften (AAAS), das Amerikanische Institut fuer Physik, die Association for Computing Machinery, Blackwell Science, Elsevier Science, das Institut fuer Elektro- und Elektronik-Ingenieure (IEEE), die Kluwer Academic Publishers, "Nature" von Macmillan sowie der Springer-Verlag und John Wiley and Sons Inc. (reuters) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1117004 pte991117004 Computer/Telekommunikation Privatanbieter/Handies/Gebuehren Guenstigere Telefontarife in Deutschland Zunehmender Konkurrenzdruck laesst Preise weiter sinken Frankfurt/Main (pte) (17. November 99/07:00) - Im kommenden Jahr kann sich Deutschland erneut ueber verbilligte Telefontarife freuen. Die Zahl der Mobiltelefon-Besitzer wird weiterhin stark steigen und das Handy wird immer mehr zum Ersatz fuer das Festnetz werden. Internet-Tarife allerdings haben ihre Untergrenze schon fast erreicht und auch bei Ortsgespraechen laesst der wirklich freie Markt noch auf sich warten. "Sowohl die Gebuehren fuer Mobilfunk als auch jene fuer Fern- und Ortsgespraeche werden weitersinken", so Klaus-Dieter Scheurle, Praesident der deutschen Telekom-Regulierungsbehoerde. Die privaten Ausgaben fuer das Telefonieren seien zwischen Juli 1998 und Juli dieses Jahres um 12,5 Prozent gesunken. Die Verbraucher profitieren vor allem von verbilligten Tarifen bei Ferngespraechen, von denen schon jedes dritte ueber einen Konkurrenzanbieter der Deutschen Telekom http://www.dtag.de gefuehrt werde. Zu Jahresende soll es in Deutschland rund 21 Millionen Mobilfunkkunden geben, die auch von guenstiger werdenden Tarifen profitieren koennen. Handy-Gebuehren seien "im internationalen Vergleich noch immer hoch, aber zwischen Dezember 1997 und Mai 1999 immerhin um 25 Prozent gesunken". Die Zahl der Internet-User werde Ende 1999 ungefaehr 15 Millionen betragen, viel Luft fuer Preissenkungen sei aber nicht mehr. Am schleppendsten sei die Entwicklung bei den Ortsgespraechen: "Einen echten Wettbewerb im Ortsnetz gibt es noch nicht." Bisher koenne man nur in 20 Grossstaedten Deutschlands Ortsgespraeche ueber Mitbewerber der Deutschen Telekom fuehren. "Es wird noch dauern, bis es diese Moeglichkeit flaechendeckend gibt", meint Scheurle. (szonnet) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1114008 pte991114008 Unternehmen/Finanzen, Forschung/Technologie Internet/Automobilindustrie/Einsparungen Ford und GM setzen nun voll aufs Internet Autokonzerne erwarten Einsparungspotential von vielen Milliarden Dollar Detroit (pte) (14. November 99/16:42) - Die amerikanischen Automobilkonzerne Ford und General Motors (GM) verhandeln derzeitmit Oracle und Commerce One ueber gewaltige E-Commerce-Deals, die die gesamte Autoindustrie veraendern koennten. Die Autogiganten wollen saemtliche Lageroperationen - bei Ford in der Groessenordnung von 300 Milliarden Dollar, bei GM sind es inklusive der Tochter Isuzu sogar 500 Milliarden Dollar - von Online-Zentren durchfuehren lassen, um Geld und Zeit zu sparen. Die Online-Beschaffung von Nachschub koennte zu einer Situation fuehren, in der der Kunde einen Wagen mit bestimmter Ausstattung bei seinem oertlichen Haendler bestellt und diesen schon nach wenigen Tagen - anstatt der ueblichen Fristen von mehreren Wochen - geliefert bekommt. Signifikante Einsparungsmoeglichkeiten werden moeglich, es wird erwartet, dass beide Firmen in den ersten 18 Monaten rund eine Milliarde Dollar und in den folgenden vier bis fuenf Jahren etwa vier Milliarden Dollar einsparen werden. Es gibt allerdings Bedenken, ob Zulieferer, besonders kleinere, in der Lage sein werden, ihre Technik soweit aufzuruesten koennen, dass sie an dem Online-Austausch teilnehmen koennen. Mehr dazu in einer Presse-Erklaerung von Ford http://www.ford.com/default.asp?pageid=106&storyid=468 So soll das Ganze bei GM einmal aussehen http://www.gmsupplypower.com/supplypower/index.html) Commerce One zum Thema: http://www.commerceone.com/customers/gmpage.htm (FT/stern) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".