From: owner-agtk-info@ccc.at on behalf of martin@weissenboeck.at Sent: Donnerstag, 25. November 1999 21:56 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99252: Billig-Computer AGTK 99252: Billig-Computer. 25.11.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1124031 pte991124031 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Billig-PC/Weihnachtsgeschaeft 3.000-Schilling-Computer bei Niedermeyer Kaeufer muessen ueber Internet-Firma Yline surfen Wien (pte) (24. November 99/14:00) - Um 2.990 Schilling bietet die Handelskette Niedermeyer http://www.niedermeyer.at ab Donnerstag Aptiva-Computer von IBM http://www.ibm.at oesterreichweit in 110 Filialen an. Den PC hat Big Blue zusammen mit der boersenotierten Wiener Internet-Firma Yline http://www.yline.at entwickelt. Kaeufer verpflichten sich, zumindest ein Jahr lang dem "Yline-Club" fuer eine Monatsgebuehr von 268 Schilling beizutreten und ueber Yline, die auch als Provider auftritt, zum PTA-Online-Tarif zu surfen. Nach Ablauf dieses Jahres geht der PC, der bis dahin der Firma Yline gehoert, in das Eigentum des Kaeufers ueber. Ein allfaelliger Service wird ueber Yline abgewickelt und von der IBM-Tochter OeCS durchgefuehrt. Yline rechnet mit einem Verkauf von ca. 15.000 Geraeten bis Ende 1999. Bereits im Sommer dieses Jahres hatte Yline eine aehnliche Aktion lanciert: Damals wurden etwa 800 Fujitsu-Computer als "Free-PC" gratis abgegeben. Die Benutzer mussten sich damals verpflichten, ueber Yline zu surfen. (hpn) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1124030 [mit LowRes-Bild] pte991124030 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Videorecorder/Digitaltechnik/Weltneuheit JVC praesentiert ersten digitalen Videorecorder "HM-DR10000" speichert mehr als das Zehnfache einer DVD Los Angeles (pte) (24. November 99/13:53) - JVC http://www.jvc.at praesentiert den weltweit ersten digitalen Videorecorder "HM-DR10000". Der Recorder erlaubt sowohl analoge Aufnahmen und -wiedergaben im VHS- bzw. S-VHS-Format als auch digitale Aufnahmen im D-VHS-Format, bei dem eine Aufnahme- und Wiedergabekapazitaet von bis zu einundzwanzig Stunden. Der HM-DR10000 wird noch dieses Jahr um 27.990 Schilling in den Handel kommen. Das Aufzeichnungsgeraet verfuegt ueber einen eingebauten Analog-/Digitalwandler (CODEC), mit dem sich analoge Eingangssignale wie VHS, S-VHS oder TV erstmals in digitale Signale umwandeln und aufzeichnen lassen, wobei die Aufzeichnung auf Basis der MPEG2-Technlogie erfolgt. Dabei spielt es nach Herstellerangaben keine Rolle, ob die Signale von einer externen Set-Top-Box, dem eingebauten TV-Tuner oder einem DV-Camcorder stammen. Gleichzeitig werden bei der Aufzeichnung die Audiosignale ebenfalls digitalisiert aufgenommen. Ein weiterer Vorteil der neuen Geraetegeneration besteht darin, dass sich Standard-VHS-Kassetten aufgrund der gleichen Abmessungen wie D-VHS-Kassetten abspielen lassen. Der D-VHS Recorder eignet sich auch zum Abspeichern von Computerdaten, da auf einer Kassette 44,4 Gigabytes Platz haben, das ist die zehnfache Kapazitaet einer DVD-Disc. (hightext) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1124021 pte991124021 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Softwarebranche/Probleme/Erwartungen Personalmangel behindert heimische Softwarebranche Trotzdem optimistische Umsatzprognose fuer die Zeit nach "Y2K" Wien (pte) (24. November 99/12:00) - Der Mangel an Fachkraeften ist das groesste Problem oesterreichischer Softwarebetriebe. Abgesehen davon beklagen die Unternehmen hohe Personalkosten und den geringen eigenen Bekanntheitsgrad. Trotzdem erwartet die Branche gute Umsaetze auch fuer die Zeit nach dem ominoesen Datumssprung. Dies ergab eine Untersuchung von 22 oesterreichischen Softwarebetrieben @ darunter Beko http://www.beko.at , Data Systems Austria http://www.datasystems.at und SAP http://www.sap.at die der deutsche Unternehmensberater Thomas Luenendonk gestern abend vor Journalisten in Wien praesentierte http://www.luenendonk.de . Ueber die genaue Zahl der in Oesterreich fehlenden Software-Fachkraefte gehen die Schaetzungen weit auseinander. Fest steht allerdings, dass viele der betreffenden Unternehmen derzeit verzweifelt Mitarbeiter suchen. Peter Kotauczek, Chef von Beko, und Vorstand des Verbandes der Oesterreichischen Softwareindustrie (VOeSI), bestaetigte das Ergebnis der Luenendonk-Studie: "Die Branche ist ausgetrocknet." Die Gruende hierfuer liegen nicht nur im allgemeinen Mangel an geeigneten Mitarbeitern, sondern am bevorstehenden Jahreswechsel: Viele Softwarespezialisten warten mit dem Jobwechsel auf die Zeit nach dem Datumssprung, um zu wissen, ob ihr naechster Arbeitgeber zu den Gewinnern oder zu den Verlieren zaehlt. Luenendonk sah in wesentlichen Punkten Parallelen zur deutschen Softwarebranche: Hier wie dort beklagten die Unternehmen neben einem Arbeitskraeftemangel auch zu hohe Personalkosten. Heimische Branchenvertreter machten fuer beides u.a. das hohe deutsche Lohnniveau verantwortlich. Oesterreichische Fachkraefte wuerden ihre Gehaltsvorstellungen an den deutschen Verhaeltnissen orientieren, und fallweise nach Deutschland wechseln, wenn ihre Forderungen hierzulande nicht erfuellt wuerden. Das treibe zum einen das inlaendische Lohnniveau in die Hoehe und entziehe dem oesterreichischen Markt darueber hinaus Arbeitskraefte. Eine weitere Restriktion fuer einen besseren Geschaeftsgang sehen heimische Software-Betriebe in ihrem zu geringen Bekanntheitsgrad. Luenendonk ist davon ueberzeugt, dass diese Sorge nicht nur subjektiv besteht, sondern durchaus objektiv begruendet ist: "In der breiten Bevoelkerung ist die Informationstechnologie tatsaechlich noch zu wenig bekannt." Als Vorreiter der heimischen IT-Umsaetze wies die Studie den Kreditsektor und die Industrie aus. "Die Banken stehen unter dem Druck, das nicht sehr profitable Endkundengeschaeft anwenderfreundlicher zu machen", erklaerte Luenendonk die Investitionslust dieser Branche. Wesentlich vorsichtiger bei derartigen Geschaeftsabschluessen seien hingegen die Versicherungen, so Luenendonk. Trotz all dieser Restriktionen blickt die Softwarebranche ungebrochen optimistisch in die Zukunft. Nach einem Umsatzwachstum von durchschnittlich 35 Prozent im vergangenen Jahr hoffen die befragten Unternehmen fuer heuer immerhin mit einem Plus von 26 Prozent. Und auch nach Datumssprung und Euro-Umstellung soll das grosse Geschaeft nicht vorbei sein: Oesterreichs Software-Betriebe rechnen fuer die kommenden fuenf Jahre durchschnittlich mit Umsatzzuwaechsen von 25 Prozent. (hpn) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1124037 pte991124037 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Betriebssystem/Raubkopie Keine Windows 2000-CDs bei PC-Kauf Raubkopien sollen verhindert werden Redmond (pte) (24. November 99/16:54) - Microsoft http://www.microsoft.com und die Hardware-Hersteller werden ab kommenden Jahr PCs mit Windows 2000 ohne separate CD mit dem Betriebssystem ausliefern. So sollten Raubkopien der Software verhindert werden, sagte Microsoft-Sprecher Tomas Jensen. Zudem werden die Win2000-PCs mit einem integrierten Kopierschutz ausgestattet sein. Die Kaeufer von PCs werden wahrscheinlich eine "Recovery-CD" erhalten, mit der sie Schaeden am System beheben koennen sollen. "Diese CDs werden von den PC-Herstellern, die Windows einsetzen, individuell gefertigt. Sie enthaelt zudem hardwarespezifische Software wie etwa Treiber", erklaerte Jensen. Hier sei das letzte Wort aber noch nicht gesprochen, fuer die kommenden Tage rechnet der Sprecher mit weiteren Entscheidungen seines Hauses. Die Kopierschutzsoftware auf den Rechnern werde sich voraussichtlich an einer Kennung im BIOS und auf der Festplatte orientieren. Prinzipiell koennte aber BIOS und HD ausgetauscht werden: "Fragen Sie mich bitte nicht, was wir dann machen", sagte dazu Jensen. Die US-Version von Windows 2000 soll 319 Dollar kosten. Ein Update von Windows 95 oder 98 auf die neue Software kostet 219 Dollar, ein Update von Windows NT 4.0 auf Windows 2000 kommt auf 149 Dollar. (zdnet) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1124036 pte991124036 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen PC-Hersteller/Prozessor/Taktrate PC-Hersteller verzichten auf Xeon-Prozessor PIII-Chips billiger @ In 15 Jahren Taktraten von 3,6 GHz erwartet New York (pte) (24. November 99/15:40) - Hewlett-Packard http://www.hewlett-packard.com entfernt den Xeon-Prozessor von Intel http://www.intel.com aus seinem Programm. Die Nachfrage sei einfach zu gering, so HP. Der Hersteller setzte die Chips sowohl in Vizualize-Workstations als auch in der Kayak-Produktreihe ein. Nun sollen die Xeons durch Pentium-III-Chips oder hauseigene PA-RISC-Prozessoren ersetzt werden. Auch Dell, der traditionell alle Intel-Modelle uebernimmt, verzichtet auf die aktuelle Version des Xeon, der in den Varianten mit 733 MHz, 667 MHz und 600 MHz erhaeltlich ist. Dell will aber kuenftige Varianten ins Programm miteinbeziehen, falls die Kunden dies wuenschten. Analysten fuehren die Absage an den Xeon auf ein Ueberangebot an Intel-Chips zurueck. Die billigeren PIII-Prozessoren erzielten eine beinahe ebenbuertige Leistung wie Xeon-Prozessoren, die ueblicherweise in Servern und Workstations eingesetzt werden, kosten aber gut 50 Dollar weniger. Unbeeindruckt davon bastelt Intel an immer schnelleren Prozessoren. Paolo Gargini, Chefstratege des Unternehmens und Mitorganisator der US-Branchenvereinigung Semiconductor Industry Association (SIA) http://www.semichips.org, geht davon aus, dass im Jahre 2014 Mikroprozessoren Taktraten von 3,6 GHz erreichen werden. Die SIA erwartet, dass sich "Moore's Law" auch in den kommenden 15 Jahren bestaetigen wird. Diese Regel besagt, dass sich die Leistung von Computerchips etwa alle 18 Monate verdoppelt. Moore's Law ist nach dem Ex-Intel-Chef Gordon Moore benannt, der in den 60-er Jahren die 18-Monate-Faustregel aufstellte. Die SIA erwartet, dass es in spaetestens fuenf Jahren zu einem radikalen Wandel in der Chiptechnologie kommen wird, da auf dem herkoemmlichen Weg der Fertigung keine weitere Performance-Steigerung moeglich sei. Doch es zeichneten sich bereits jetzt verschiedene neue Moeglichkeiten der Chip-Architektur ab, die helfen werden, Moore's Law einzuhalten. (zdnet) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".