From: owner-agtk-info@ccc.at on behalf of martin@weissenboeck.at Sent: Samstag, 27. November 1999 14:13 To: agtk-info@ccc.at Subject: AGTK 99254: Internet-Zelt AGTK 99254: Internet-Zelt. 27.11.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1126012 [mit HiRes-Bild] pte991126012 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation Internet/Initiative Internet-Zelt geht auf Oesterreich-Tournee Grosse Nachfrage nach Internet-Informationen Wien (pte) (26. November 99/11:00) - Der Erfolg des Internetspektakels Go On! Live vom 13. November am Wiener Heldenplatz wird prolongiert. Nach dem Besucherrekord auf der bisher groessten Internetschau Oesterreichs wollen die Koordinatoren der Initiative das Monumentalzelt im kommenden Fruehjahr auch in die Bundeslaender bringen. "Wir sind bereits mit interessierten Partnern in Vorarlberg und Niederoesterreich im Gespraech", sagt Dr. Wolfgang Wendy von der koordinierenden Agentur Temmel und Seywald. Dass das Internet immer mehr Oesterreicher interessiert, registrieren dieser Tage auch die Mitarbeiterinnen des Servicetelefons der Kanzler-Initiative: Taeglich nutzen mehr als 200 Interneteinsteiger diese Informationsmoeglichkeit (Tel: 0800 222 666), um sich ueber das World Wide Web ein genaueres Bild zu machen oder um das kostenlose Internet Buch zu bestellen. Mit dem Buch haben wir einen Bestseller gelandet, sagt Wendy. "Die gelb-orangen Taschenbuecher gehen weg wie die warmen Semmeln, und wer sich noch vor Weihnachten ein Internet Buch sichern will, sollte sich beeilen." Beschrieben wird im Buch u.a. wie man in das Internet kommt, welche Informationen man darin findet und wie es um die Sicherheit im Netz, insbesondere beim bargeldlosen Zahlungsverkehr, bestellt ist. Auch auf Fragen wie "Kinder im Netz" und "Worauf muss man beim Computerkauf achten" werden detailliert und leicht verstaendlich eingegangen. Die Internet-Adresse zur Initiative: http://www.austria.gv.at/goon Getragen wird "Go On! Oesterreich ans Internet" von der Wirtschaft, die insgesamt mehr als 23 Millionen Schilling fuer die Informationskampagne bereitgestellt hat. An der bisher groessten Kooperation von Wirtschaft und oeffentlicher Hand in Oesterreich sind so namhafte Unternehmen wie Microsoft, IBM, Telekom Austria, Libro, Alcatel, UTA, 1012privat, Bank Austria, Visa, Ericsson sowie One beteiligt. Die Idee dazu stammt von Bundeskanzler Viktor Klima. Informationen: Temmel und Seywald, Dr. Wolfgang Wendy, Tel: 01/402 48 51, Fax: 01/402 48 51-18, Email: wendy@temmel-seywald.at http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1125033 pte991125033 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Hardware/CD-ROM/CD-RW/Nachfrage CD-RWs loesen CD-ROMs ab Nachfrage uebersteigt Angebot New York (pte) (25. November 99/17:10) - Die CD-RW erlebt im amerikanischen Vorweihnachtsgeschaeft einen Boom. Die Nachfrage der Verbraucher ueberrollt die Hersteller, die sich beeilen, ihre Modelle mit CD-RW- statt der herkoemmlichen CD-ROM-Laufwerke aufzuruesten. Einige Produzenten bieten auch Notebooks mit Laufwerken fuer wiederbeschreibbare CDs an. Die CD-RW ist zwar auch hilfreich beim Archivieren von Daten, doch den Durchbruch duerfte der Technologie die starke Nachfrage nach Musik-CDs beschert haben. Experten rechnen damit, dass sich die CD-RW vollends durchsetzt, wenn es Anbietern gelingt, in den lukrativen Markt jener PCs vorzudringen, die weniger als 1000 Dollar kosten. Compaq http://www.compaq.com bietet in den USA momentan Systeme knapp darueber an, Hewlett-Packard http://www.hewlett-packard.at will demnaechst die Grenze unterbieten. Die Statistik beweist den Boom. Im Juli hatten 1,7 Prozent der an Endverbraucher verkauften Geraete ein CD-RW-Laufwerk, im August waren es bereits 3,8 Prozent, im September 7,8 Prozent und im Oktober steigerte sich der Anteil laut Marktforscher PC Data http://www.pcdata.com auf satte 19 Prozent. Analysten glauben, dass die CD-RW im Dezember auf 30 Prozent kommen koennte. Philips, einer der Hauptanbieter von CD-RW-Laufwerken, verkauft momentan eine Million Stueck an PC-Hersteller. Ein weiterer Vorteil der CD-RW ist der niedrige Preis fuer die Medien. In den USA sind wiederbeschreibbare Rohlinge schon fuer weniger als einen Dollar zu haben, also viel guenstiger als Zip oder Superdisk. Zusaetzliche Konkurrenz fuer die CD kommt von der DVD. Immer mehr Hersteller bieten DVD-Laufwerke in Niedrigpreis-Systemen an, wie Compaq und Dell und haben laut Marktanalysten Erfolg damit. (zdnet) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1126008 pte991126008 Computer/Telekommunikation, Freizeit/Kultur Internet/Survival99/Deutschland 100 Stunden nur mit dem Internet ueberleben Fuenf Paare nehmen an "Survival 99" teil Duesseldorf/Dresden (pte) (26. November 99/10:00) - 100 Stunden lang allein mit Hilfe des Internets ueberleben: Das versuchen ab kommendem Montag fuenf Zweier-Teams aus Dresden, Hamburg, Muenchen, Tuttlingen und dem rheinischen Wassenberg. Kein Handtuch, keine Seife, nicht einmal ein Stueck Brot steht den fuenf Paaren zur Verfuegung, die sich am Projekt "Survival 99" http://www.survival99.de beteiligen. Neben dem Computer mit Internetzugang helfen allerdings eine Kreditkarte und Bargeld, um alles Lebensnotwendige zu besorgen. Ort des "Ueberlebenstrainings" ist die Burg Wassenberg. Initiiert hat das Projekt die "Saechsische Zeitung-Online". Mit dabei sind "SWR3.online", "redseven" (der Online-Dienst von Pro 7), "rp-online" (der Online-Dienst der Rheinischen Post) und TV TODAY Network. Die Teilnehmer berichten rund um die Uhr via Internet ueber ihr Befinden, ihre Einkaeufe, Erfolge und Misserfolge. Mit Hilfe von Chats und E-mails wollen sie mit anderen Internet-Nutzern in Kontakt treten und noetigenfalls Hilfe anfordern. (sueddeutsche) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1124015 pte991124015 Forschung/Technologie, Medien/Kommunikation Internet/Suchagenten Elektronischer James Bond fuers Internet Informatiker erforschen "intelligente" Loesung fuer E-Commerce oder Logistik Jena (pte) (24. November 99/11:00) - Zwar ist die Geschwindigkeit der Datenuebertragung im Internet in den letzten Jahren gestiegen, gleichzeitig jedoch wurden die Inhalte des weltumspannenden Datennetzes immer anspruchsvoller. Um dem drohenden "Daten-Crash" bei der Suche nach Informationen abzuwenden, erforscht die Arbeitsgruppe um den Jenaer Informatiker Prof. Dr. Wilhelm Rossak vom Lehrstuhl fuer Softwaretechnik der Universitaet Jena seit zweieinhalb Jahren den Einsatz elektronischer Agenten. http://www.informatik.uni-jena.de/www/fakultaet/ips/l_rossak.html "Ich lade Daten nicht auf meinen Rechner herunter, sondern schicke mein Programm zu den entsprechenden Servern, den Datenbereitstellern", erlaeutert Prof. Rossak das Prinzip. Dieses Programm soll nicht allein wie herkoemmliche Suchmaschinen das Internet nach bestimmten Schlagwoertern durchforsten, sondern selbst agieren - quasi als "intelligenter" Stellvertreter des Nutzers. Der Prototyp eines Programms, der juengst fertig gestellt wurde, belegt nur wenige Kilobyte Speicherplatz - kein Vergleich zu den Millionen von Bytes, die der Internet-Anwender taeglich auf seinen Rechner laedt. Genau hier liegt das Problem: Die Datenuebertragung nimmt abhaengig von der Qualitaet der Leitung Zeit in Anspruch. "Diese Verzoegerung kann 'toedlich' sein, wenn ich von zu Hause aus Aktien an der New Yorker Boerse kaufen will", fuehrt Prof. Rossak ein Beispiel an. In spaetestens sieben Jahren, so schaetzt Prof. Rossak, wird es markttaugliche "intelligente" Internet-Agenten geben, welche die Wuensche und Beduerfnisse ihrer "Auftraggeber" kennen: Sie koennten mit virtuellem Geld Aktien kaufen, Reiseangebote vergleichen und gleich zum guenstigsten Preis buchen. Die Jenaer Informatiker untersuchen nun, wie man das Programm entsprechend gestaltet und die Kontrolle darueber behaelt. Ueber konkrete Anwendungen macht sich Prof. Rossak wenig Sorgen: So kooperiert sein Lehrstuhl unter anderem mit einer Firma fuer Logistik-Software, welche die ideale Route fuer Container-Transporte mit Hilfe elektronischer Begleiter im Internet von Ort zu Ort optimieren lassen will. Kopfzerbrechen bereitet den Programmierern hingegen die Sicherheit. Das Programm koennte in bester James Bond-Manier auch als Netz-Spion programmiert werden, der den Server, an den er "andockt", manipuliert. Deshalb sieht Rossak die Zukunft solcher Programme, an denen weltweit nur eine Hand voll Institute praxisorientiert forschen, eher im Intranet. "Im internen Netz koennen nur Befugte Agenten verschicken und empfangen." Auch um deren Geschwindigkeit zu testen, wird momentan eine Verbindung zwischen der Friedrich-Schiller-Universitaet und Rossaks ehemaligem Institut in New Jersey eingerichtet. Informationen: Prof. Dr. Wilhelm Rossak, Email: rossak@informatik.uni-jena.de (idw) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. 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