Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Donnerstag, 9. Dezember 1999 22:06 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 99266: Sprechende Waschmaschine entwickelt AGTK 99266: Sprechende Waschmaschine entwickelt. 09.12.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1209009 pte991209009 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Haushaltsgeraete/Sehbehinderung/Internet Sprechende Waschmaschine entwickelt Haushaltsgeraet via Internet und PC bedienen Dusiburg (pte) (9. Dezember 99/11:00) - Fuer Blinde und Sehbehinderte ist es schwer, Haushaltsgeraete zu bedienen. Anders bei der sprechenden Waschmaschine: Sie ist ueber das Internet mit einem PC verbunden und hat eine eigene Homepage. Eine Stimme liest den Bildschirminhalt vor und teilt den Geraetestatus mit. Was sich wie eine Spielerei fuer Technikfreaks anhoert, ist eine hoechst nuetzliche Entwicklung. Sie ermoeglicht es Blinden und Sehbehinderten, Haushaltsgeraete zu bedienen. Viele Geraete sind aus Design- oder Kostengruenden so gestaltet, dass es schwierig oder unmoeglich ist, ueber taktile Kommunikation zu erkennen, welche Position und damit Funktion der Schalter gerade innehat. Auch gibt es kaum Geraete, die mit der fuer Blinde tastbaren Brailleschrift versehen sind - denn diese Umstellung ist teuer. In einer Kooperation mit IBM Forum HandicapCenter und Miele fanden Forscher vom Fraunhofer-Institut fuer Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) http://www.ims.fhg.de/ in Duisburg eine Loesung: Eine internet-faehige Waschmaschine mit eigener Homepage, die ueber einen Homepage-Reader ihren Status mitteilt. >>Innerhalb des Projekts "inHaus-NRW" haben wir Konzepte fuer die Fernabfrage und Fernwartung von Haushaltsgeraeten erarbeitet, die alle Komponenten miteinander vernetzen und in einer einheitlichen Kommunikationsplattform zusammenfuehren<<, berichtet Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus vom IMS. Das hauseigene Informationsnetz ist an externe Datennetze - vor allem das Internet - angeschlossen und kann ueber einen Computer gesteuert werden. In der Kooperation mit IBM und Miele wurde ermittelt, wie diese Zugriffsmoeglichkeit genutzt werden kann, um sehbehinderten Menschen beim Umgang mit Hausgeraeten zu helfen. Der entsprechende PC und die Software kommen von IBM. Das IMS entwickelte die Interfacetechnik. Diese erlaubt es, Hausgeraete mit einer eigenen Homepage auszustatten. Das IBM Self Voicing Kit gibt den Geraeten, in diesem Fall der Waschmaschine, eine Stimme. Sobald die Homepage der Waschmaschine aufgerufen wird, liest eine Stimme den Text vor. So erfaehrt der Nutzer den Inhalt der Bildschirmseite. Bedient der Benutzer die Maschine, erhaelt er mittels Sprachausgabe eine Rueckmeldung ueber den Geraetestatus. Ist alles wie gewuenscht eingestellt, setzt sich die Waschmaschine in Gang. In dieser ersten Stufe wurde zunaechst eine Sprachausgabe realisiert, eine Steuerung des Geraets ueber Spracheingabe ist in Arbeit. Damit das alles funktioniert, wurde die Miele-Waschmaschine mit zusaetzlicher Elektronik ausgeruestet. Die notwendige Hard- und Software basiert auf einem universell nutzbaren Multifunktionsmodul und Interface-Karten, die am IMS entwickelt wurden. Das Modul enthaelt einen HTTP-Server, auf dem die grafische und aktustische Darstellung des Bedieninterfaces als Java-Applet hinterlegt ist. Komplizierte Technik, die das Leben leichter macht. Informationen: Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus, IMS, Email: grinewit@ims.fhg.de (idw) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1209013 pte991209013 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Mobilfunk/Partnerschaft/Internet Microsoft und Ericsson entwickeln Handy mit Webzugang Gemeinsames Projekt soll Internetzugang vom Handy aus ermoeglichen Stockholm (9. Dezember 99/11:43) - Der schwedische Mobiltelefonhersteller Ericsson http://www.ericsson.com/infocenter/news/Microsoft.html und Microsoft wollen in Zukunft gemeinsam daran arbeiten, das Internet mobil zu machen. Waehrend Ericsson seine WAP-Technologie in die Partnerschaft einbringt, wird Microsoft seinen Microsoft Mobile Explorer zur Verfuegung stellen. Das neue Joint Venture wird mobile Loesungen fuer Netzwerkbetreiber anbieten. Telefonkunden koennen damit Informationen, persoenlichen Anwendungen und E-Mail von ihrem Handies aus abrufen. Fuer Mobiltelefone muss der Browser einfach und vor allem einhaendig zu bedienen sein. Das neue Buendnis hat weitreichende Folgen fuer die gesamte Mobilfunkindustrie. Vor allem fuer Microsoft wird die Partnerschaft einen grossen Vorteil bringen. Bisher hatte es Microsoft wegen seiner Schwierigkeiten mit dem Windows CE Betriebssystem nicht geschafft, in den Markt fuer mobile Internet-Anwendungen einzusteigen. Trotz dieser neuen Partnerschaft will Ericsson auch weiterhin an seinem Symbian-Projekt festhalten, welches mobile Kommunikationssysteme auf der Basis des britischen Psion EPOC Betriebssystem anbietet. (Reuters) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1209019 pte991209019 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation Internet/Kinder im Internet/UTA Kinder surfen mit UTA FunNet sicher im Internet UTA bringt innovatives Internet-Produkt auf oesterreichischen Markt Wien (9. Dezember 99/12:59) - Ab 9. Dezember bringt UTA Telekom AG, der fuehrende Telekom-Anbieter Oesterreichs, ein neues Internet-Service auf den Markt: "UTA FunNet" bietet Kindern den Einstieg in die mo-derne Internet-Kommunikation und gewaehrleistet sicheres Navigieren im WWW. Durch Verwendung einer speziellen Filtersoftware koennen Eltern ihren Kindern beruhigt freie Hand beim Surfen lassen. Auch die Zugriffszeit laesst sich beschraenken und damit die Telefonrechnung schonen. UTA FunNet, das neue Mitglied in der UTA Internet-Produktfamilie, ist ein Internet-Package, mit dem Kinder ins World Wide Web (WWW) einsteigen koennen. Dieses in diesem Umfang in Oesterreich bisher einzigartige Produkt baut auf den Basisservices UTA EasyInternet for free sowie UTA Internet Unlimited auf und gibt den juengsten Familienmitgliedern die Moeglichkeit, sich mit dem neuen Medium auseinanderzusetzen. Zwar steht das Lernen im Umgang mit dem Internet im Vordergrund, durch die zielgruppenspezifisch aufbereiteten Inhalte soll aber auch der Spass nicht zu kurz kommen. Im Service-Paket ist eine eigene E-Mail-Adresse (maximal 3 Adressen insgesamt, je eine pro Kind) inkludiert. Die Kosten pro Monat betragen fuer eine Familie mit bis zu drei Kindern oeS 60,-, beim Abschluss eines Jahresvertrages betraegt der Jahrespreis lediglich oeS 600,-. Die Installation erfolgt ueber eine CD-ROM. Interessenten koennen UTA FunNet ab sofort unter der UTA InfoLine 0 800-882 882 oder direkt ueber das Internet unter www.utanet.at bestellen. Ausgestattet mit modernster Filtersoftware, die regelmaessig vom Server aus aktualisiert wird und daher am eigenen PC nicht deaktiviert werden kann, sperrt UTA FunNet den Besuch von unerwuenschten Seiten und erzielt dadurch groesstmoegliche Sicherheit fuer die Kinder. Den Erziehungsberechtigten, so hofft man bei UTA, werden auf diese Weise eventuell noch vorhandene Vor-behalte gegenueber dem immer noch neuen Medium Internet genommen. Auch die Sorge der Eltern vor einer boesen Ueberraschung am Ende des Monats wegen moeglicher hoher Telefon-Kosten durch unbeschraenktes Surfen der Juengsten wird dadurch unbegruendet, denn bei UTA FunNet laesst sich die Zugriffszeit beschraenken: in einem ersten Schritt betraegt diese Limitation 30 Stunden pro Monat und Kind, kuenftig werden die Eltern das Zeitlimit selbst einstellen koennen. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1209028 pte991209028 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Hardware/Prozessor/Investitionen Intel liefert Itanium-Prototypen aus Chip soll leistungsfaehiger sein als erwartet Palm Springs (pte) (9. Dezember 99/15:36) - Intel http://www.intel.com liefert bis zum Jahresende einige hundert Prototypen des 64-Bit Prozessors Itanium an Hardware- und Software-Hersteller zwecks Produkt-Design und Debugging aus. Gleichzeitig teilte der Weltmarktfuehrer mit, erste Tests haetten ergeben, dass der Chip leistungsfaehiger als erwartet ausfalle. Der Verkauf des neuen Intel-Prozessors soll im August 2000 beginnen. "Man kann es ja gar nicht hoch genug schaetzen, dass wir den ersten Prototypen nur drei Monate nach den ersten Silizium-Entwuerfen liefern", sagte Marketingdirektor Ron Curry, "Ich denke das belegt, wie die Dinge bei uns laufen." Die ersten Reaktionen der PC-Hersteller auf den in 64-Bit-Architektur produzierten Intel-Prozessor waren allerdings sehr verhalten gewesen. So wollte der Computerhersteller Hewlett-Packard, der an der Entwicklung beteiligt war, den Chip ueberspringen und auf den Nachfolger mit dem Codenamen McKinley warten. Der neue Chip kann bis zu sechs Auftraege parallel bearbeiten. Intel kuendigte ausserdem an, dass der Itanium drei Memory-Ebenen haben werde: Zwei integrierte und eine weitere externe mit vier MByte Kapazitaet, die nur dazu diene, Fehler sofort zu korrigieren. Ein High-Speed-Bus soll dafuer sorgen, dass dieser externe "Level-3-Cache" mit der vollen Geschwindigkeit des Prozessors arbeiten kann. Weiters gab der Hersteller bekannt, eine Mrd. Dollar in diesem Jahr fuer strategische Investitionen ausgegeben zu haben. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 800 Mio. Dollar gewesen. Damit hat das Unternehmen zum ersten Mal in seiner Geschichte im Verlauf eines Jahres einen neunstelligen Betrag investiert. Intel-Manager Leslie Vadasz erklaerte, das Geld sei in mehr als 300 Unternehmen in ueber 15 Laendern gesteckt worden. Mehr als ein Drittel der in diesem Jahr getaetigten Investitionen sei an Firmen ausserhalb der USA gegangen, so Vadasz. Im vergangenen Jahr waren es noch weniger als fuenf Prozent. (zdnet/golem) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. 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